Online-Reputation – warum ist sie wichtig und wie kann sie gefördert werden?

Die Online-Reputation ist essenziell, wenn ein Unternehmen Erfolg haben möchte. Über eine
Milliarde Webseiten sind registriert, Tendenz steigend. Für Verbraucher ist es eine
Herausforderung, ein vertrauenswürdiges und authentisches Unternehmen zu finden, wenn
sie ein Problem haben. In der heutigen Zeit informieren sich User genau über einen Online-
Shop oder einen Anbieter und über seine Dienstleistungen. Aus diesem Grund ist die Online-
Reputation ein fundamentaler Baustein, um Kunden langfristig an sich zu binden.
Was Online-Reputation bedeutet und wie sich diese aufbauen lässt, soll anschließend
genauer ausgeführt werden.

Was bedeutet Online-Reputation?

Für kein Unternehmen führt heute der Weg am Internet vorbei. Denn es bietet
Unternehmen die Möglichkeit, sich in der Öffentlichkeit ansprechend zu präsentieren und
mit der Zielgruppe zu interagieren.

Die Online-Reputation setzt sich dabei aus zwei wesentlichen Komponenten zusammen: der
Glaubwürdigkeit und dem Vertrauen. Je nachdem wie die Reputation ausfällt, kann diese
eine Kaufentscheidung erleichtern oder erschweren.

Die Online-Reputation wird maßgeblich durch die Kunden des Unternehmens beeinflusst.
Diese können soziale Netzwerke benutzen, Kommentare verfassen und Bewertungen
abgeben. Auch zahlreiche Foren und Blogs bieten Nutzern die Möglichkeit, sich über das
Angebot eines Unternehmens auszutauschen. Zudem gestalten Mitarbeiter eines
Unternehmens diesen Prozess aktiv mit. Denn sie können in sozialen Netzwerken
Erfahrungen posten, Fotos hochladen oder Bewertungen veröffentlichen.

In dieser Hinsicht ist auch die Zufriedenheit der Mitarbeiter von Bedeutung. Durch eine
attraktive Pausenregelung und andere Vergünstigungen kann das Unternehmen die
Mitarbeiterzufriedenheit aktiv unterstützen und damit die Leistungsfähigkeit fördern.
Nicht zuletzt ist es das Unternehmen selbst, welches maßgeblich zur Online-
Reputation beiträgt. Dazu zählen die Außendarstellung, die Kommunikation mit der
Zielgruppe und auch die geschäftlichen Handlungen.

Möglichkeiten, die Online-Reputation zu verbessern

Die Online-Reputation ist ein wichtiger Aspekt, denn von ihr hängt es ab, ob Kunden sich für
das jeweilige Unternehmen entscheiden oder nicht. Allerdings können Unternehmen auf
diesen Aspekt Einfluss nehmen.

Das Beschwerdemanagement

Kommt es im Unternehmen zu Problemen, sollten Unternehmen auf die Kunden eingehen.
Jede Kritik gibt den Unternehmen auch Anhaltspunkte, um in Zukunft den ganzen Prozess

kundenfreundlicher zu gestalten. Reklamationen sollten schnell und effektiv bearbeitet
werden. In diesem Zusammenhang sind regelmäßige Feedbacks sinnvoll. Kunden sind heute
gerne bereit, ein Feedback zum Unternehmen abzugeben. Darüber hinaus sollten
Communitys, Foren und Bewertungsportale aufgesucht werden, damit Unternehmen über
ihre Online-Reputation informiert sind. Dort haben sie als Unternehmen auch die
Möglichkeit, auf schlechte und positive Bewertungen zu reagieren.

Kundenloyalität

Loyale und wertschätzende Kunden und Mitarbeiter sind Gold wert. Denn sie sind der
Motor, die Verbindung zwischen dem Unternehmen und der Zielgruppe. Diese
Ansprechpartner werden Empfehlungen aussprechen und den Unternehmen mehr Kunden
zuführen.

Bewertungsmarketing

Unternehmen sollten von zufriedenen Kunden aktuelle Bewertungen einholen und diese
dann öffentlich präsentieren. Es gibt zahlreiche Möglichkeit, diese im Internet darzustellen,
um damit das Vertrauen in die Zielgruppe zu stärken.

Suchmaschinenoptimierung

Positive Bewertungen über das Unternehmen sollten in den Google-Ergebnissen möglichst
oben ranken. Denn die Zielgruppe startet ihre Anfrage meistens über Google. Eine gute
Möglichkeit bietet hier „Google My Business“ wo nicht nur das Unternehmen vorgestellt
werden kann, sondern auch ausreichend Platz für Rezensionen bietet.

Marketing in den sozialen Netzwerken

Die potenzielle Zielgruppe tauscht sich vor allem in den sozialen Netzwerken aus.
Unternehmen sollten aus diesem Grund aktiv auf Social Media unterwegs sein und aktiv mit
der Zielgruppe in Interaktion treten. Dadurch erfahren sie nicht nur, wie ihr Unternehmen in
der Öffentlichkeit ankommt, sondern sie wissen sofort, mit welchen Problemen und
Herausforderungen die Kunden konfrontiert sind. Dies Erkenntnisse können in die Marke
mit aufgenommen werden.

Fazit:
Die Online-Reputation ist ein fundamentaler Aspekt, um ein erfolgreiches Unternehmen zu
führen. Nicht nur das Unternehmen gestaltet diesen Prozess, sondern auch Kunden und
Mitarbeiter. Unternehmen können dabei auf verschiedene Maßnahmen zurückgreifen, um
die Online-Reputation nachhaltig zu unterstützen.

 

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Darum funktioniert simple Online-Werbung nicht mehr

Seit der Einführung von Online-Marketing hat sich die Werbung stark verändert. Für viele gilt die Online-Werbung als der heilige Gral. Doch ganz so einfach ist es nicht. Wer vorher keine klare Strategie und Kampagnen-Ziele definiert, wird nicht den gewünschten Erfolg haben. Doch es gibt ein weiteres Problem. Die Banner-Blindheit. Das Phänomen beschreibt die Blindheit von Nutzern, wenn sie ein Werbebanner auf einer Seite sehen. Viele Nutzer gehen auf eine Webseite und nehmen Banner nicht bewusst wahr. Das hat Auswirkungen auf die Online-Werbung. Simple Online-Werbung funktioniert nicht mehr, doch welche Alternativen gibt es?

Marketingaktivitäten zielgruppengerecht planen

Online-Werbung umfasst alle Marketingaktivitäten, die webbasiert sind. Im Vergleich zu einer Anzeige in der Zeitung werden Banner auf Webseiten geschaltet. Vor Videos wird eine Werbeanzeige abgespielt und Nutzer erhalten gezielt gesetzte Anzeigen. Dabei ist es wichtig, dass Unternehmen vorher genau festlegen, welche Ziele verfolgt werden, wie groß das Budget ist und wer die Zielgruppe ist. Besonders die Zielgruppe spielt bei der Online-Werbung eine große Rolle. Wird ein Banner über Zahncreme für 50+ von einer jungen Zielgruppe gesehen, werden diese nicht gezielt angesprochen und keine Neukunden. Wird die Anzeige gezielt geschaltet und geht an die richtige Zielgruppe, kann mit einer höheren Erfolgsquote gerechnet werden.

Banner-Blindheit für viele Marketer ein Problem

Simple Online-Werbung funktioniert nicht, wenn die Kampagne nicht durchdacht ist. Die Zielgruppe soll am richtigen Ort angesprochen werden. Weiter muss die Werbung kurz und prägnant zeigen, um was es sich handelt und weshalb das Produkt oder die Dienstleistung besser ist als andere. Hinzu kommt das Problem, dass Nutzer jeden Tag mit hunderten von Werbebeiträgen überschüttet werden. Viele nehmen Werbeanzeigen nicht mehr bewusst wahr und entwickeln eine Blindheit für diese. Die Banner-Blindheit ist für viele Marketer ein Problem. Bei der Planung von Online-Werbung und Kampagnen sollte dieser Aspekt miteinbezogen werden. Neben den klassischen Werbeformaten sollten andere Konzepte eingeplant werden, die für Aufmerksamkeit bei der Zielgruppe sorgt.

Aufmerksamkeit durch strategische Platzierung erregen

Unternehmen können klassische Werbeformate wie Flyer oder sonstige Print-Werbung nutzen. Über eine Online-Druckerei können verschiedene Werbeformate bestellt und entworfen werden. Soll Online-Werbung geschaltet werden, die trotz Banner-Blindheit die Zielgruppe erreicht, können In-Text-Werbung oder auch LayerAds genutzt werden. Durch einen Eyecatcher und strategische Platzierung wird Aufmerksamkeit erregt. Bedacht werden sollte zudem, dass viele Internetnutzer einen Adblocker aktiviert haben. Zudem ist es durch verschiedene Richtlinien und Gesetze nicht mehr erlaubt, Cookies ohne Zustimmung zu tracken. Das erschwert es, gezielte Online-Werbung schalten zu können.

Suchmaschinenwerbung an Nutzerverhalten ausrichten

Unternehmen können alternativ in Zukunft verstärkt auf Werbeanzeigen in den sozialen Netzwerken und Suchmaschinenergebnissen setzen. Suchmaschinen werden genutzt, um Antworten auf eine Frage und Lösungen für Probleme zu finden. Suchmaschinenwerbung sollte dementsprechend ausgerichtet werden. Nutzer suchen nach Lösungen und klicken nur auf Links, wenn diese aussagekräftig sind. Anderenfalls scrollen Nutzer weiter und klicken auf einen anderen Link. Wichtig ist, dass der Mehrwert für den Kunden im Vordergrund stehen sollte. Neukunden werden gewonnen, wenn ein Unternehmen seriös und authentisch wahrgenommen wird. In der Flut an Informationen, welchen Nutzer jeden Tag begegnen, ist es wichtig, authentisch und aussagekräftige Beiträge und Werbungen zu veröffentlichen.

Werbeformate an jeweilige Plattform anpassen

Unternehmen können ihre Werbung so gestalten, dass der Inhalt interessant und unterhaltsam für die Leser ist. Im Vordergrund steht der Mehrwert und Inhalte sind inhaltlich und optisch an die Plattform angepasst. Für TikTok heißt das beispielsweise, dass Werbung als Videoformat veröffentlicht wird und bei Trends mitgemacht wird. Genannt wird diese Art von Werbung auch Native Advertising. Sie fügt sich in ihre Umgebung ein und wird optimalerweise nicht direkt als Werbung erkannt.

 

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Reputationsmanagement: Ein guter Ruf ist Gold wert

Wenn der Ruf leidet, dann leidet auch der Marktwert – dafür gibt es viele Beispiele. „Reputationskapital ist ein wichtiger Teil des Unternehmenswerts, und es ist der Teil, der in einer Krise zuerst verloren geht“, sagte Charles Fombrun. Der Gründer und Leiter des Reputation Institute in New York erforscht, wie ein guter Ruf entsteht und wie er aufrechterhalten wird. Das nennt man „Reputationsmanagement“. „Ein guter Ruf ist wie ein Kopfkissen. Bei Unternehmen mit einem schlechten Ruf fällt der Aktienkurs in einer akuten Krise stärker“, erklärt er.

Wenn ein Unternehmen seit Jahren als kompetent, erfolgreich und glaubwürdig wahrgenommen wird, ist dieser gute Ruf in einer Krisensituation nicht so leicht zu erschüttern.

Was ist Reputationsmanagement?

Streng genommen ist das Reputationsmanagement eine Unterkategorie der Public Relations (PR), hat sich aber inzwischen zu einer eigenen Disziplin entwickelt. Im PR-Bereich geht es vor allem darum, den Kontakt zu den Medien zu pflegen und sie mit Informationen und Nachrichten zu versorgen, die das eigene Unternehmen in ein möglichst gutes Licht rücken. Typische Mittel einer PR-Abteilung sind Pressekonferenzen oder Pressemitteilungen.

Das Internet ist jedoch längst ein Medium, in dem nicht mehr genau zwischen Empfängern und Produzenten von Inhalten unterschieden werden kann. Im Internet brauchen die Nutzer keinen Kontakt zu Nachrichtenagenturen und professionell gestaltete PR-Texte, um das Image von Unternehmen zu beeinflussen. Über die sozialen Medien können sie im Handumdrehen einen wertenden Kommentar zu einer bestehenden Nachricht schreiben und diesen teilen. Findet dieser Kommentar genügend Resonanz, können die Empfänger ihre eigenen Aussagen schneller verbreiten, als die meisten PR-Abteilungen reagieren können. Dies ist vielmehr die Aufgabe des Reputationsmanagements im Social Web und im World Wide Web allgemein.

Über Blogs, Vlogs, Kommentare auf sozialen Medien oder Bewertungen auf einschlägigen Portalen und in Webshops hat jeder Nutzer die Möglichkeit, sich zu äußern. Einzelne Kommentare wirken sich zwar noch nicht auf den Gesamtruf aus, können aber einen ungewollten Imagewandel auslösen. Deshalb überwacht das Reputationsmanagement möglichst viele Kanäle, um auf negative Entwicklungen schnell reagieren zu können.

Reputationsmanagement ist also Imagekommunikation: Und da das Image durchaus Einfluss auf den Wert einer Marke haben kann, spielt das Reputationsmanagement im PR-Mix von Unternehmen eine so wichtige Rolle. Ein gutes Image einer Marke wirkt sich meist auch positiv auf den Absatz aus – wer nicht auf die Stimmung im Internet achtet, kann seinen guten Ruf von einem Moment auf den anderen verlieren.

„Ein guter Ruf ist Gold wert“ trifft auch im wahrsten Sinne des Wortes auf das Edelmetall Gold zu, insbesondere im Bereich Goldmünzen wie der Krügerrand, der weltweit einen sehr guten Ruf sowie das Vertrauen vieler Anleger genießt.

Warum ist Reputationsmanagement wichtig?

Reputationsmanagement sorgt dafür, dass das Image des eigenen Unternehmens langfristig positiv ist. Wirtschaftlich betrachtet ergeben sich folgende Vorteile aus einem positiven Image oder einem guten Ruf:

Aufbau von Reichweite: 

Ein guter Ruf spricht sich herum, und Mundpropaganda ist die beste Form der Werbung. Ein positiver Ruf macht Ihre Kunden zu Markenbotschaftern und lockt mehr Nutzer auf Ihre Online-Kanäle.

Steigerung des Umsatzes: 

Reichweite allein nützt wenig, wenn sie nicht auch zu Leads und Verkäufen führt. Ein guter Ruf macht beides wahrscheinlicher, denn er gibt potenziellen Kunden mehr Vertrauen in Sie und Ihre Marke. Und gute Kundenbewertungen für Produkte oder Dienstleistungen werden dann wiederum andere Interessenten überzeugen.

Rekrutierung:

Ein guter Ruf kann aber nicht nur helfen, neue Kundengruppen zu erreichen: Der Wettbewerb um Fachkräfte wird auch durch den Ruf eines Unternehmens entschieden. Positive Meinungen über ein Unternehmen im Internet beeinflussen auch potenzielle Bewerber auf Stellenangebote.

Marktwert: 

Die Reputation einer Marke hat auch einen Einfluss auf ihren Wert. Denn Investoren sind sehr daran interessiert, wie ein Unternehmen oder eine Marke in der Öffentlichkeit wahrgenommen wird.

 

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Was macht das Gesundheitsmarketing und wie wichtig sind Pentests?

Gesundheits-Apps und DiGAs sind ein attraktives Ziel für Angriffe, da sie eine Menge sensibler Daten enthalten. Solche Daten können für eine Vielzahl von Zwecken genutzt werden und eignen sich auch für Social Engineering. Hinzu kommt, dass medizinische Geräte und Systeme in Praxen und Krankenhäusern eng vernetzt sind. Daher ist es wichtig, die eingesetzten Systeme regelmäßig mit Pentests auf mögliche Sicherheitslücken zu überprüfen.

Was ist ein DiGA-Penetrationstest?

DiGAs bieten viele Vorteile, von denen Patienten in vielerlei Hinsicht profitieren können. Sie bergen aber auch ein hohes Risikopotenzial für Ihre sensiblen Daten. Eine mobile App, die Ihre Daten sammelt und speichert, muss sicher sein. Andernfalls ist es möglich, dass Dritte eigene Protokolle lesen oder Schwachstellen in der App ausnutzen, um weitreichenden Schaden anzurichten. Niemand möchte, dass solche Daten illegal an Dritte verkauft werden, oder dass ein Krankheitsverlauf in die falschen Hände gerät. Deshalb müssen Gesundheits-Apps sicherer sein als die meisten anderen alltäglichen Apps, die sich auf dem Smartphone befinden, und durch Penetrationstests überprüft werden.

Pentesting für Produkte im medizinischen Bereich

Penetration Tests für Gesundheits-Apps und DiGAs machen den Bereich der Gesundheits-Apps zu einem spannenden Feld, in dem ein Penetrationstest sinnvoll eingesetzt wird. Vor allem die zusätzliche Sicherheit für alle, die auf datengetriebene Gesundheitsanwendungen und DiGAs setzen wollen.

IT-Sicherheit für DIGAs und Gesundheits-Apps

Ein DiGA Penetration Test wird in der Regel von speziell ausgebildeten Cybersicherheitsberatern nach anerkannten Standards geplant, durchgeführt und ausgewertet.
Ein medizinisches Gerät ist grundsätzlich ein Produkt, das Sie für einen bestimmten medizinischen Zweck verwenden. Solche Produkte oder Dienstleistungen müssen angemessen getestet werden. Auch um vorzubeugen, dass sich jemand einen unautorisierten Zugang zu den sensiblen verschafft.

Medizinische Geräte als Apps sind meist als Medical Apps, Medical Software oder Health Apps bekannt. Die Daten, die über Fitness- oder Gesundheits-Apps eingehen, sind dabei besonders wichtig. Verbunden mit verschiedenen Trackern, können sie die Werte für Blutdruck, Herzfrequenz oder Blutzucker speichern.

Die Daten, die über Fitness- oder Gesundheits-Apps eingehen, sind bei diesen Tests besonders wichtig. Verbunden mit verschiedenen Trackern, können sie die Werte für Blutdruck, Herzfrequenz oder Blutzucker speichern. Eine zusätzliche Informationsquelle für Ärzte, die aber in den falschen Händen verfälscht, manipuliert oder unbefugt an Dritte weitergegeben werden kann. Das macht Maßnahmen wie den Pentest zu einer wichtigen Investition: sowohl für die IT-Sicherheit der Nutzer als auch für die Zuverlässigkeit im medizinischen Bereich.

Pentests nach aktuellen IT-Sicherheits-Standards

DiGA ist die Abkürzung für „Digitale Gesundheitsanwendungen“. Hierbei handelt es sich um eine neue Leistungskategorie der gesetzlichen Krankenversicherungen. Zu den klassischen Anwendungsfällen von Gesundheits-Apps gehören:

Unterstützung für ein besseres Leben
Möglichkeiten, bestehende Krankheiten wie Diabetes besser zu verstehen und sinnvolle Gewohnheiten im Alltag zu etablieren.

Diagnose-App
Eine Diagnose-App, die anhand eines Fotos beurteilen kann, ob sich ein Muttermal verdächtig verändert hat.

Interaktive Übungen
Interaktive Übungen, die für chronische Schmerzen entwickelt wurden und auf Ihre persönliche Situation zugeschnitten sind.

Modernes Gesundheitsmarketing mit bewährten Strategien
Eine erfolgreiche, marketingorientierte Kommunikation im Gesundheitswesen erfordert ein Umdenken. Etablierte Strategien des klassischen Marketings sind hier nicht immer anwendbar oder sogar kontraproduktiv. Die noch junge Marketingdisziplin gewinnt vor dem Hintergrund der zunehmend marktorientierten Ausrichtung des Gesundheitswesens an Bedeutung. Der Patient von heute will in die Entscheidungsfindung einbezogen werden. Dies erfordert patientenfreundliche Kommunikationsmaßnahmen.

Definition: Was ist Gesundheitsmarketing?

Die zentrale Aufgabe des Gesundheitsmarketings ist es, bewährte Marketingstrategien auf den Gesundheitsmarkt zu übertragen. Professionelle Methoden des Marketings spielen in vielen Bereichen des Gesundheitswesens eine zentrale Rolle.

Gesundheit ist ein attraktiver Markt, der vor allem aus Krankenkassen, Krankenhäusern, Pflege und niedergelassenen Ärzten besteht. Im Fokus des Gesundheitsmarketings stehen auch die nachgelagerten Märkte, wie z.B. therapeutische Einrichtungen oder der Arzneimittelhandel.

Die einzelnen Marketinginstrumente werden von Krankenkassen, Apotheken, Pharmaunternehmen, Lebensmittelherstellern oder der Wellness-Branche eingesetzt. Ziel ist es, das Verhalten des Kunden zu ändern. Konkret geht es um mehr Bewegung, die Inanspruchnahme von Präventionsleistungen oder eine gesündere Ernährung.

 

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Mitarbeitermarketing: So funktioniert es

Ein Unternehmen ist nur so gut, wie seine Mitarbeiter. Die Suche nach den besten Köpfen ist eine Herausforderung, der sich immer mehr Unternehmen stellen müssen. Mit dem richtigen Marketing kann die Attraktivität eines Unternehmens als Arbeitgeber gesteigert werden. Doch was zeichnet Mitarbeitermarketing genau aus und wie funktioniert es?

Definition: Mitarbeitermarketing

Mitarbeitermarketing ist ein strategischer Ansatz zur Erhöhung der Attraktivität eines Arbeitgebers und zur Förderung der Mitarbeiterbindung. Dabei wird das Unternehmensimage nicht nur nach außen, sondern auch nach innen kommuniziert. Das Ziel ist es, die Belegschaft für das Unternehmen zu begeistern und so die Attraktivität als Arbeitgeber zu steigern. Gleichzeitig wird dadurch die Mitarbeiterbindung erhöht.

Qualifizierte und motivierte Mitarbeiter sind ein Mehrwert für Unternehmen

Die Bedeutung von qualifizierten und motivierten Mitarbeitern wird in den letzten Jahren immer deutlicher. Unternehmen, die ihre Mitarbeiter als einen unverzichtbaren Bestandteil des Erfolgs sehen, investieren verstärkt in Programme zur Förderung der Motivation und Qualifikation der Belegschaft. Dies kann sich sowohl auf das individuelle Verhalten am Arbeitsplatz als auch auf die Zusammenarbeit im Team auswirken und soll langfristig dafür sorgen, dass sich die Leistung des Unternehmens insgesamt verbessert.

Die konkrete Zielsetzung im Mitarbeitermarketing

Viele Unternehmen wissen nicht so genau, was Mitarbeitermarketing ist und welche Ziele es verfolgen soll. Dabei ist die Zielsetzung im Mitarbeitermarketing eigentlich denkbar einfach: die Ansprache, Rekrutierung und Bindung von qualifizierten Arbeitnehmern. Klingt simpel, ist es aber nicht. Wenn man Mitarbeitermarketing betreiben will, muss man sich klar machen, dass es sich hier um eine langfristige Strategie handelt. Und zwar eine, die auf mehreren Ebenen ansetzt:

 

  • Die erste Ebene ist die Marke selbst: Sie muss als Arbeitgeber attraktiv sein. Dazu gehört eine gute Reputation, aber auch klare Werte und eine klare Positionierung.
  • Die zweite Ebene ist der Arbeitnehmer als Kunde: Hier geht es darum, die Bedürfnisse der Arbeitnehmer zu kennen und zu verstehen. Welche Werte sind ihnen wichtig? Wo sehen sie sich in fünf oder zehn Jahren?
  • Die dritte Ebene ist die Kommunikation: Hier geht es darum, die richtigen Kanäle zu finden, um die Zielgruppe zu erreichen. Sowohl online als auch offline.

Für Mitarbeiter Anreize schaffen

Für viele Menschen sind die folgenden Faktoren entscheidend dafür, ob sie sich für einen bestimmten Arbeitgeber entscheiden oder nicht. Unternehmen sollten daher versuchen, diese Faktoren bei der Gestaltung ihrer Angebote möglichst zu berücksichtigen.

 

Eine gute Arbeitsplatzgestaltung: 

Ein attraktiver Arbeitsplatz ist heutzutage ein wichtiger Faktor für viele Menschen bei der Wahl ihres Arbeitgebers. Deshalb sollten Unternehmen ihren Mitarbeitern möglichst gute Arbeitsbedingungen bieten. Dazu gehört unter anderem eine moderne Ausstattung der Büros und eine ansprechende Gestaltung der Arbeitsplätze.

 

Ein gutes Betriebsklima: 

Ein angenehmes Betriebsklima trägt entscheidend dazu bei, dass sich Mitarbeiter in ihrem Job wohlfühlen und gerne für ihr Unternehmen arbeiten. Deshalb sollten Unternehmen darauf achten, dass in ihrem Betrieb ein gutes Klima herrscht. Dazu gehört unter anderem eine offene Kommunikation zwischen den Mitarbeitern und Vorgesetzten sowie ein respektvoller Umgang miteinander.

 

Eine attraktive Vergütung: 

Eine gute Bezahlung ist heutzutage ebenfalls ein sehr wichtiger Faktor für viele Menschen bei der Wahl ihres Arbeitgebers. Deshalb sollten Unternehmen ihren Mitarbeitern möglichst attraktive Vergütungsbedingungen bieten. Dazu gehören unter anderem faire Lohn- und Gehaltssätze sowie interessante Zusatzleistungen wie betriebliche Altersvorsorge oder Jobticket.

 

Flexible Arbeitszeiten: 

Immer mehr Menschen legen heutzutage Wert darauf, nicht nur die üblichen acht Stunden am Tag arbeiten zu müssen. Deshalb bieten viele Unternehmen ihren Mitarbeitern inzwischen flexible Arbeitszeiten an. Dies bedeutet, dass die Mitarbeiter selbst bestimmen können, wann und wie lange sie arbeiten wollen.

 

Eine gute Work-Life-Balance: 

Eine gute Work-Life-Balance ist ebenfalls ein sehr wichtiger Faktor für viele Menschen bei der Wahl ihres Arbeitgebers. Deshalb sollten Unternehmen ihren Mitarbeitern möglichst flexible Arbeitszeiten und eine gute Work-Life-Balance bieten.

 

Attraktive Weiterbildungsmöglichkeiten: 

Viele Menschen legen heutzutage auch Wert darauf, dass ihr Arbeitgeber ihnen attraktive Weiterbildungsmöglichkeiten anbietet. Dabei ist es vor allem wichtig, dass die Weiterbildungsmöglichkeiten auch tatsächlich attraktiv sind und den Mitarbeitern einen Mehrwert bieten.

 

Qualifizierte Arbeitnehmer finden

Mitarbeitermarketing ist eine Strategie, mit der Unternehmen potenzielle Arbeitnehmer ansprechen und anziehen können. Die Idee dahinter ist, den Arbeitgeber als Marke zu etablieren und so die Attraktivität des Unternehmens für potenzielle Arbeitnehmer zu steigern.

Mitarbeitermarketing kann auf verschiedene Weise umgesetzt werden. Einige Unternehmen setzen auf PR-Maßnahmen wie Pressearbeit oder Sponsoring, um ihre Marke bekannter zu machen. Andere nutzen soziale Medien, um mit potenziellen Arbeitnehmern in Kontakt zu treten. Auch Messen und Karriere-Events können ein wichtiger Teil des Mitarbeitermarketings sein. Auch bei der Mitarbeitergewinnung für Bäckereien, Cafés und Restaurants sollte das Mitarbeitermarketing zum Einsatz kommen.

Wichtig ist, dass das Mitarbeitermarketing nicht nur auf die Mitarbeitergewinnung für Bäckereien, Cafés, Restaurants abzielt, sondern auch darauf, die Bindung bestehender Mitarbeiter zu stärken. Denn nur, wenn das Unternehmen als attraktiver Arbeitgeber wahrgenommen wird, kann es langfristig erfolgreich sein.

Maßnahmen zur Förderung der Kommunikation mit den Mitarbeitern

Einige der effektivsten Maßnahmen zur Förderung der Kommunikation mit den Mitarbeitern sind:

 

Die Einrichtung eines regelmäßigen Feedback-Systems: 

Dies ermöglicht es den Mitarbeitern, ihre Meinungen und Anliegen konstruktiv zu äußern und gibt den Führungskräften die Möglichkeit, auf diese einzugehen.

 

Die Einrichtung einer Mitarbeiterzeitschrift oder eines Intranets: 

Diese Kanäle ermöglichen es den Mitarbeitern, sich über Unternehmensnachrichten und -entwicklungen auf dem Laufenden zu halten. Sie bieten auch eine Plattform für die Diskussion von Ideen und Anregungen.

Regelmäßige Mitarbeiterversammlungen: 

Diese Versammlungen sind eine gute Gelegenheit, um mit allen Mitarbeitern in Kontakt zu treten und offene Fragen zu besprechen. Sie bieten auch eine Plattform für die Präsentation neuer Ideen und Konzepte.

Individuelle Gespräche mit den Mitarbeitern: 

Diese Gespräche bieten eine gute Gelegenheit, um die Motivation der Mitarbeiter zu erhalten oder neue Ideen zu entwickeln. Sie sind auch hilfreich, um eventuelle Probleme oder Missverständnisse frühzeitig zu erkennen und zu lösen.

Home-Office als neuer Wert

Home Office ist heutzutage ein beliebter Wert, den viele Unternehmen ihren Mitarbeitern bieten. Dieser Wert ist jedoch nicht nur für die Mitarbeiter attraktiv, sondern auch für das Unternehmen. Durch Home-Office können Unternehmen Kosten sparen und die Produktivität der Mitarbeiter steigern.

Für Unternehmen ist es wichtig, ihren Mitarbeitern zu zeigen, dass sie den Wert des Home-Office schätzen. Dies kann auf verschiedene Weise geschehen. Zum Beispiel können Unternehmen:

 

  • die Möglichkeit des Home-Office in den Jobbeschreibungen angeben
  • den Mitarbeitern ermöglichen, regelmäßig im Home-Office zu arbeiten
  • die Mitarbeiter dazu ermutigen, im Home-Office zu arbeiten, wenn es ihnen möglich ist

Durch diese Maßnahmen können Unternehmen zeigen, dass sie den Wert des Home-Office schätzen und die Produktivität der Mitarbeiter steigern.

Mitarbeitermarketing – ein Fazit

Mitarbeitermarketing ist eine wirkungsvolle Methode, um Unternehmen und Mitarbeiter zu verbinden. Mit den richtigen Strategien und Maßnahmen können Unternehmen die Bindung zu ihren Arbeitnehmern stärken, die Attraktivität für potenzielle Mitarbeiter erhöhen und die Motivation und Zufriedenheit der eigenen Belegschaft steigern. Um erfolgreich zu sein, sollten Unternehmen ihr Mitarbeitermarketing jedoch strategisch an die Bedürfnisse und Zielgruppen anpassen. Nur so können sie langfristig die gewünschten Ergebnisse erzielen.

 

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Wie funktioniert Gesundheitsmarketing?

Betreiben Unternehmen, die im Gesundheitswesen tätig sind, ein professionelles Marketing, wird dieses als Gesundheitsmarketing bezeichnet. Es umfasst dabei verschiedene Marketingwerkzeuge, -instrumente und Maßnahmen, um den Vertrieb entsprechend zu unterstützen. 

Traditionell findet im Gesundheitswesen eine klare Trennung von Marketing und Vertrieb statt. Allerdings fällt der Bereich des digitalen Vertriebs dennoch unter die Kategorie des Gesundheitsmarketings – im Zuge eines strategisch ausgerichteten Marketing-Mix. Wie Unternehmen im Gesundheitswesen grundsätzlich vorgehen sollten, um ihre Kunden beispielsweise dazu zu bringen, CBD Öl kaufen zu wollen, erklärt der folgende Beitrag. 

 

Erfolgreiches Gesundheitsmarketing betreiben – So geht’s

 

Im Bereich des Gesundheitsmarketings ist vor allem das Content Marketing von Bedeutung. Dabei geht es darum, für die richtige Zielgruppe relevante Themen zu finden, die ihnen einen tatsächlichen Mehrwert liefern. 

 

Identifikation von relevanten Themen

Zu Beginn geht es somit darum, herauszufinden, welche Themen sich für die gewünschte Zielgruppe wirklich als relevant und interessant zeigen. Dazu kann in der Regel nicht auf tiefgehende Recherchen verzichtet werden. 

Es ist nötig, die wichtigen sozialen Medien des Gesundheitsbereiches, wie etwa Xing, LinkedIn, DocCheck und Facebook sowohl qualitativ als auch quantitativ auszuwerten. Nicht verzichtet werden sollte ebenfalls auf einen direkten Austausch mit der Zielgruppe. 

 

Erstellung von hochwertigen Inhalten

Der nächste Schritt besteht dann darin, die Inhalte so zu erstellen und aufzubereiten, dass sie für die Zielgruppe einen klaren Mehrwert bedeuten. Die Zielgruppe wird auf die jeweiligen Inhalte umso stärker reagieren, je konkreter ein Problem dabei behandelt wird. 

Unternehmen aus dem Gesundheitswesen bekommen so die Chance, sich als angesehener Experte und Problemlöser zu positionieren. Man sollte nicht darauf verzichten, die Inhalte auch grafisch ansprechend aufzubereiten und einen passenden Schreibstil für die Zielgruppe zu wählen. 

 

Ausspielen der Inhalte

Im Gesundheitswesen lassen sich einige Marketinginstrumente ausmachen, die besonders gut geeignet sind, um die erstellten Inhalte der Zielgruppe aufmerksamkeitswirksam zu präsentieren. 

Zu diesen gehört unter anderem der sogenannte Content Hub. Im digitalen Vertrieb des Gesundheitsweisen und dem Marketing kommt diesem eine besonders große Bedeutung zu. Er stellt sowohl für die Patienten als auch für die Vertriebsmitarbeiter und andere Ärzte relevante Inhalte bereit. Daneben findet eine Messung der digitalen Interaktionen statt, sodass eine entsprechende Auswertung besonders einfach vorgenommen werden kann. 

 

Die Bedeutung der Suchmaschinenoptimierung für das Gesundheitsmarketing

 

Im Rahmen eines professionellen Gesundheitsmarketing darf natürlich auch die Suchmaschinenoptimierung nicht außer Acht gelassen werden. Bei dieser handelt es sich ebenfalls um ein äußerst wichtiges Marketinginstrument, insbesondere, wenn es um die Patientenkommunikation geht. 

Heutzutage bemühen die meisten Erkrankten im ersten Schritt die Suchmaschine, wenn es um Informationen zu ihren Symptomen, möglichen Therapieformen und Behandlungen geht. Abhängig von der angebotenen Dienstleistung beziehungsweise den Produkten, kann eine professionelle Suchmaschinenoptimierung ebenfalls eine große Hilfe bei der Generierung von vielversprechenden Leads darstellen. 

 

So lassen sich die sozialen Medien für das Gesundheitsmarketing nutzen

 

Durch die Maßnahmen aus dem Bereich der Suchmaschinenoptimierung lassen sich die unterschiedlichen Zielgruppen, wie zum Beispiel Ärzte und Patienten, kaum voneinander separieren. 

Ein wesentlich gezielteres und effektiveres Targeting ist jedoch mithilfe der relevanten sozialen Medien, wie etwa LinkedIn, möglich. Empfehlenswert ist es in diesem Zusammenhang beispielsweise, dort die Ansprache von bestimmten Gruppen von Ärzten vorzunehmen, um besonders hochwertige Leads zu gewinnen. 

 

So schwer ist der Weg in die Online-Lehre für Private Hochschulen

Zwar zehren die deutschen Hochschulorganisationen von der digitalen Transformation, allerdings wird sie in vielen Bereichen von ihnen selbst noch immer kaum gelebt. Im Rahmen der Pandemie mussten ganze drei Semester in Form der Online-Lehre bewältigt werden – nun ziehen jedoch viele Hochschulen in Erwägung, wieder in die Präsenzlehre zurückzugehen. 

 

Allerdings bietet die Online-Lehre viele Vorteile, beispielsweise für diejenigen, die ihre Promotion berufsbegleitend anstreben. Mit welchen Hürden die Hochschulen in Deutschland hinsichtlich der Digitalisierung auch heute noch konfrontiert sind, zeigt der folgende Beitrag. 

 

Digitaler Bildungszuwachs durch Corona-Pandemie

 

Viele Experten aus dem Bildungsbereich bewerten die Digitalisierung der Hochschulen, die durch die Corona-Pandemie nötig wurde, als großen Fortschritt, der idealerweise nun weitergeführt werden sollte. 

 

Die Schulen konnten durch die Krisenzeit von einem digitalen Bildungszuwachs profitieren, der ansonsten mit großer Wahrscheinlichkeit noch lange auf sich warten lassen hätte. Die Bildungsexperten wünschen sich demnach, dass der administrative Druck auf die Schulen und Hochschulen von staatlicher Seite nun erhöht wird, damit im Bereich der Digitalisierung keine Rückschritte hingenommen werden müssen. 

 

Aktuell übt der Staat auf die Hochschulen in Deutschland jedoch noch keinen Druck zur Veränderung aus. Sie erhalten jedoch dennoch wertvolle Anreize und Denkanstöße. Beispielsweise wird ihnen empfohlen, mehr Experimente und Innovationen zu wagen, um im Zeitalter der Digitalisierung ihre Wettbewerbsfähigkeit auch in Zukunft aufrechterhalten zu können. 

 

Investitionen sowohl in die Online- als auch in die Präsenzlehre gefordert

 

Im Bereich der Online-Lehre konnten im Zuge der Corona-Pandemie bereits viele Bereiche ausgemacht werden, die gut funktioniert haben. Der Wunsch der Studenten besteht vermehrt darin, dass sie selbst zwischen digitalen Angeboten und Präsenzveranstaltungen wählen können. Im Grunde stellt es für die Generation der Digital Natives schließlich eine Selbstverständlichkeit dar, ihre digitale Lebensrealität auch auf die Hochschule und das damit verbundene Lernen zu übertragen. 

 

Auf der Seite der Studenten wird somit vor allem ein Ausgleich zwischen der Entwicklung der Präsenz- und der Onlinelehre gefordert. Investitionen sollten demnach nicht nur ausschließlich in den Online-Bereich vorgenommen werden. Eine Sorge der Studenten besteht in diesem Zusammenhang etwa darin, dass das Argument der Digitalisierung dafür missbraucht wird, im Bildungsbereich weitreichende Einsparungen zu realisieren. 

 

Die Meinung des Lehrpersonals zu der digitalen Online-Lehre

Geht es um die Meinung der Lehrenden, zeigt sich das allgemeine Bild äußerst heterogen. Geprägt wird es vor allem von den persönlichen Erfahrungen, welche die Lehrkräfte im Rahmen der Corona-Pandemie sammeln konnten. Doch auch ihre allgemeine persönliche Einstellung zu der Digitalisierung spielt selbstverständlich eine Rolle. 

 

So finden sich beispielsweise viele Lehrende, welche das Hagener Manifest mit Leidenschaft unterstützen und eine enge Verbindung zwischen dem angestrebten „New Learning“ und dem digitalen Lernen sehen. Daneben gibt es jedoch selbstverständlich auch diejenigen, die gerne an der Präsenzlehre festhalten möchten. Durch diese gegensätzlichen Meinungen herrscht eine große Wahrscheinlichkeit, dass in Zukunft an den Hochschulen weder ein reines Online-Lernangebot noch eine ausschließliche Präsenzlehre angeboten wird. Verfolgt wird vielmehr das Ziel der Etablierung des sogenannten Blended Learning. 

 

Es wird allgemeinhin nicht angestrebt, wieder auf das Digitalisierungs-Niveau zurückzukehren, welches vor dem Beginn der Corona-Pandemie geherrscht hab. Die einzelnen Fächer sind nun mit der großen Herausforderung konfrontiert, zwischen Präsenz- und Digitalveranstaltungen eine sinnvolle, didaktische Kombination zu schaffen. 

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Nachhaltiger Erfolg im Ausland: Die besten Marketings-Tipps

Wovon ist der Erfolg einer Marke eigentlich abhängig? Vor allem von einer guten Marktpositionierung, die bei den Kunden einen nachhaltigen Eindruck hinterlässt – auch, wenn sich der Konkurrenzdruck grundsätzlich als hoch zeigen sollte. 

Um diese Anforderung zu erfüllen, kommt es für Unternehmen jedoch in hohem Maße darauf an, im Zuge der Positionierung seiner Marken klar herauszustellen, worin der Unterschied zwischen den eigenen Produkten zu denen der Konkurrenz besteht, von welchem Nutzen die Kunden im Detail profitieren können und wie mit den Kundenwünschen durch das Unternehmen grundsätzlich umgegangen wird. 

Soll die Markenpositionierung dann auch international von Erfolg gekrönt, sind jedoch noch weitere Herausforderungen zu meistern. Verfügt ein Unternehmen so beispielsweise über Patente, ist auf professionelle Patentübersetzungen keinesfalls zu verzichten. Mit welchen Tipps Unternehmen auch im Ausland außerdem besonders nachhaltige Erfolge verbuchen können, zeigt der folgende Beitrag.

 

Die Auswahl des passenden Marktes

 

Die Grundvoraussetzung für den Erfolg eines Unternehmens in internationalen Gefilden besteht in einem erschlossenen Markt. Auf den ersten Blick ist es allerdings oft gar nicht so einfach, einen solchen zu identifizieren. 

Aufschluss bietet in diesem Zusammenhang jedoch eine Markt-Potenzialanalyse, mit deren Hilfe die Bewertung von Chancen und Risiken neuer Märkte möglich ist. Betrachtet wird bei dieser eine Vielzahl an verschiedenen Aspekten, wie etwa die Trends, die potentielle Zielgruppe und die Konkurrenzsituation im Zielland. 

Darüber hinaus kann es sich als überaus lohnenswert erweisen, einen Vergleich von unterschiedlichen Zielländern vorzunehmen, bevor sich final für einen Markt entschieden wird. 

 

Dienste eines Native Speakers in Anspruch nehmen

 

Geht es um einen internationalen Erfolg, ist nicht nur die dabei auftretende Sprachbarriere zu berücksichtigen. Es gilt, noch viele weitere Fallstricke zu kennen und diese professionell zu umgehen. 

Besonders sicher gelingt dies, wenn in diesem Zusammenhang die Dienste eines Native Speakers, also eines Muttersprachlers, in Anspruch genommen werden. Dieser ist nicht nur der Sprache des Ziellandes perfekt mächtig, sondern weiß ebenfalls, welche Besonderheiten bei Mentalität und Kultur zu berücksichtigen sind. 

Eine große Hilfe stellt dies beispielsweise ebenfalls dar, wenn es um die Inhaltserstellung für die sozialen Netzwerke, Werbeanzeigen und Webseiten geht. Der neue Markt lässt sich so gleich wesentlich einfacher betreten. 

Optimierte und zielgerichtete Inhalte bieten

 

Grundsätzlich stehen drei verschiedene Optionen zur Auswahl, wenn es darum geht, internationale Inhalte zu erstellen. 

So können die originalen Inhalte etwa einfach unverändert in die Zielsprache übersetzt werden. Daneben ist es jedoch auch möglich, die Inhalte in die Zielsprache zu übertragen, dabei jedoch die Mentalität, die Kultur, besondere Ausdrücke und die lokalen Werte zu berücksichtigen. Die dritte Option besteht darin, die Inhalte völlig neu aufzubauen und dabei die kulturellen Feinheiten in den Fokus zu stellen. 

Unabhängig davon, welche Variante letztendlich gewählt wird: Es kommt in jedem Fall darauf an, dass sich die Inhalte als zielgerichtet und kundenrelevant zeigen. Dies umfasst somit immer die Beachtung von regionalen beziehungsweise umgangssprachlichen Ausdrücken. 

Die höchste Priorität muss darauf liegen, dass die Inhalte eine möglichst hohe Relevanz für die lokale Zielgruppe aufweisen. Um diesem Anspruch gerecht zu werden, ist es ratsam, sich der sogenannten Keyword-Potential-Analyse zu bedienen, die zu einer überaus hilfreichen Entscheidungsgrundlage führen kann. 

 

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In den E-Commerce einsteigen: Tipps für Gründer

Heutzutage träumen viele Menschen von dem Schritt in die Selbstständigkeit – besonders vielversprechende Möglichkeiten dazu bietet der E-Commerce-Bereich. Auch, wenn es sich nur um einen kleinen, überschaubaren Online-Shop handeln sollte, lassen sich attraktive Gewinne mit dem Geschäft im Internet realisieren. Dennoch sollten Gründungswillige nicht unterschätzen, dass mit der Selbstständigkeit im Online-Shop-Business auch sehr viel Arbeit einhergeht. 

 

Gründer sollten so auch bei ihrem Einstieg in den E-Commerce-Bereich grundsätzlich keinesfalls die wichtigsten Schritte im Rahmen einer Unternehmensgründung vernachlässigen, wie etwa einen professionellen Businessplan erstellen lassen. Welche Tipps sich darüber hinaus als überaus hilfreich erweisen werden, um mit dem eigenen Online-Shop schon bald die ersten Erfolge erzielen zu können, erklärt der folgende Beitrag. 

 

Die Gewerbeanmeldung

 

Soll das Einkommen in Zukunft aus dem eigenen Online-Shop bestritten werden, kann selbstverständlich nicht auf die Anmeldung eines Gewerbes verzichtet werden. Zuständig ist dafür das Gewerbeamt des jeweiligen Wohnortes. Grundsätzlich geht mit der Anmeldung nur ein kleiner Aufwand einher – auch finanziell. Durch das Gewerbeamt wird die Anmeldung dann an die IHK weitergeleitet. Die Pflichtmitgliedschaft in der IHK zieht in den ersten beiden Jahren der Geschäftstätigkeit keine Kosten nach sich, wenn die Gewinne die Grenze von 25.000 Euro nicht überschreiten.

 

Gründer sollten wissen, dass das Gewerbe umgehend nach der Veröffentlichung des Online-Shops angemeldet werden muss. Wird mit dieser zu lange gewartet, drohen Probleme mit dem Finanzamt. 

 

Der Online-Shop

 

Entgegen der weitläufigen Meinung ist es auch heute noch sehr schwierig, einen professionellen Online-Shop aufzubauen, wenn keine umfassenden Kenntnisse im Bereich des Webdesigns und der Programmierung vorhanden sind. Es stehen zwar durchaus kostenfreie Shopsysteme zur Verfügung, die auch ohne entsprechendes Fachwissen bedient werden können, allerdings werden ihre Grenzen mit fortschreitendem Wachstum des Online-Shops schnell erreicht. 


Es sollte somit keinesfalls der Fehler begangen werden, am falschen Ende zu sparen. Ansonsten besteht das Risiko, dass die Umstellung auf einen professionelleren Aufbau beziehungsweise eine komplexere Umsetzung des Shops mit sehr hohen Kosten und einem großen Aufwand verbunden ist. 

 

Gut durchdachte Preisgestaltung

 

Von besonders hoher Relevanz für einen erfolgreichen Online-Handel ist außerdem die Preisangabenverordnung. Auch in einem Online-Shop können die Preise für die Waren nämlich nicht vollkommen frei gewählt werden. Eine Herausforderung können daneben auch die Steuern für einen Online-Shop darstellen. 

 

Richtet sich der Online-Shop etwa nicht ausschließlich an Geschäftskunden, sind sämtliche Produkte mit ihrem Bruttopreis anzugeben – also dem Preis für die Ware inklusive der gesetzlichen Mehrwertsteuer. Wird zu Beginn der Geschäftstätigkeit noch die Kleinunternehmer-Regelung in Anspruch genommen, erfolgt das Warenangebot jedoch vollkommen frei von der Mehrwertsteuer, schließlich muss der Shopbetreiber dann keine Mehrwertsteuer an das Finanzamt abführen und nimmt auch keine Mehrwertsteuer von seinen Kunden ein. Bei einer vorliegenden Kleinunternehmerregelung darf jedoch nicht darauf verzichtet werden, den Verweis auf den Paragrafen 17 UStG gut sichtbar auf der Webseite unterzubringen. 

 

Darüber hinaus besteht für Online-Händler außerdem die Pflicht, die Versandkosten transparent darzustellen – und das bei jedem einzelnen Produkt, welches im Online-Shop angeboten wird. Sinnvoll ist es diesbezüglich etwa, eine separate Unterseite im Online-Shop einzurichten, welche sich ausschließlich dem Thema der Versandkosten widmet und diese explizit für die einzelnen Produkte aufschlüsselt. 

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So hilft die Digitalprämie des Landes Berlin bei Online-Marketing

Die Beantragung der Digitalprämie Berlin ist bis zum 31. Oktober 2021 befristet. Sie wird nach derzeitigem Kenntnisstand nicht verlängert. Das bedeutet, dass nach dem 1. November 2021 keine Anträge mehr gestellt werden können. Alternativ können Berliner Unternehmen zur Förderung von Digitalisierungsvorhaben z.B. den Gründungsbonus, go-digital, Digital Now oder andere Landesförderungen für die Digitalisierung nutzen. Nützliche Informationen hierzu liefert dieser Ratgeber.

Voraussetzungen für die Digitalprämie des Landes Berlin

Zuallererst: Den Digitalbonus Berlin gibt es in zwei Varianten. Diese sind auf unterschiedliche Zielgruppen zugeschnitten und beeinflussen die Höhe der Förderung. Zum einen gibt es die Digitalprämie Basic und zum anderen die Digitalprämie Plus.

Gemeinsame Voraussetzungen für die Beantragung der Förderung für beide Varianten sind:

  • Gründung des Unternehmens vor dem 31.12.2019
  • Mindestens 26.000 EUR Gewinn bei hauptberuflichen Soloselbstständigen ohne Mitarbeiter
  • Es muss sich um ein KMU handeln (vereinfacht ausgedrückt: max. 249 Beschäftigte)

Informationen, wie man die Digitalprämie Berlin mit OMH beantragen kann, gibt es online.

Was wird gefördert?

Der Digitalbonus hat 3 Hauptförderthemen:

  1. Digitale Arbeits-, Produktions- und Verwaltungsprozesse
  2. Einführung oder Verbesserung von IT-Sicherheit
  3. Digitale Qualifizierung und Beratung

Grundsätzlich ist darauf zu achten, dass innerhalb der oben genannten Förderbausteine keine Ersatz- oder Ergänzungsbeschaffungen vorgenommen und keine Standard-Hardware oder -Software angeschafft wird. Über die Berliner Digitalprämie können keine Computer erworben werden, da diese nicht förderfähig sind. Ebenfalls nicht förderfähig sind z.B. Betriebssysteme, Notebooks, Videoübertragungsgeräte, Bürosoftware, Telefone, Tablets und Kameras.

Zu den digitalen Arbeits-, Produktions- und Verwaltungsprozessen (Nr. 1) gehören zum Beispiel die Einführung eines Warenwirtschaftssystems / ERP-Systems, digitale Lohnabrechnungen, CRM-System, 3D-Drucksysteme, eines digitalen Kassensystems und mehr.

Zur Verbesserung der IT-Sicherheit (Nr. 2) gehören zum Beispiel Penetrationstests oder digitale Datenspeicherung und -sicherung.

Nr. 3, Digitale Beratung und Qualifizierung, umfasst eine beratende Unterstützung bei der Umsetzung. Dazu kann z.B. auch die Einrichtung eines Webshops oder SEO-Optimierung gehören, ebenso wie ein Workshop zur Digitalisierung des Geschäftsmodells, eine Weiterbildung zur betrieblichen IT-Sicherheit oder eine Ausbildung zum Data Scientist.

Um eine Förderung der Nr. 3 zu erhalten, muss der Anbieter außerdem mindestens einen der folgenden Punkte erfüllen:

  • Zertifizierung nach ISO 9001
  • eine Zertifizierung nach ISO 27001
  • eine Akkreditierung nach AZAV
  • eine Zulassung im Rahmen des Bundesförderprogramms „go-digital“ oder
  • eine vergleichbare Akkreditierung oder Zertifizierung.

Die Tagessätze sind auf 1.000 Euro netto begrenzt und es muss auf der Website des Dienstleisters ersichtlich sein, dass er die Normen und Standards des BSI-Grundschutzes anerkennt.

Förderquote und Förderhöhe

Der Fördersatz beträgt 50 Prozent der förderfähigen Ausgaben. Es muss ein Zuschuss von mindestens 1.000 Euro beantragt werden, damit der Antrag nicht gänzlich abgelehnt wird (Bagatellgrenze).

In der Variante Digitalprämie Basic gibt es einen Zuschuss von bis zu 7.000 Euro, in der Variante Digitalprämie Plus einen Zuschuss von bis zu 17.000 Euro.

Bemerkenswert ist auch, dass 50 Prozent des bewilligten Zuschusses sofort nach der Bewilligung ausgezahlt werden. Dies entspricht in der Regel 25 Prozent der förderfähigen Kosten, da der Fördersatz 50 Prozent beträgt. Die restlichen 50 Prozent des Zuschusses werden nach positiver Verwendungsnachweisprüfung ausgezahlt.

Steuerliche Aspekte der Digitalprämie

Die Förderung wird ausschließlich als Zuschuss gewährt. Unternehmen müssen die Digitalprämie als Einkommen erfassen und versteuern. Somit ist diese nicht steuerfrei. Zum anderen wird die Digitalprämie nur als Teilfinanzierung gewährt. Das heißt, es wird nur ein Teil und nie 100 Prozent der Kosten bezuschusst. Folglich kommen auf der anderen Seite so Aufwendungen zustande, die entweder im Jahr der Ausgabe in voller Höhe oder über einen Abschreibungszeitraum den Gewinn mindern.

 

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