Internationales Marketing: Worauf ist zu achten?

Durch die fortschreitende globale Entwicklung rückt das Marketing in vielen Unternehmen wieder verstärkt in den Fokus. Die Verantwortlichen müssen bereits im Rahmen der Unternehmensgründung entscheiden, ob sie ihre Dienstleistungen und Produkte lediglich lokal oder auch international anbieten möchten.

Wird eine internationale Ausrichtung angestrebt, müssen besondere Faktoren im Vergleich mit dem eigenen Herkunftsland berücksichtigt werden, wie der technologische Standard, die politisch-rechtlichen Rahmenbedingungen und die Kultur.

Zum Beispiel lässt sich eine kulturelle Heterogenität zwischen Deutschland und China ausmachen, jedoch existieren auch innerhalb eines Landes häufig unterschiedliche kulturelle und ethnische Gruppen, die hinsichtlich der Marketingstrategie berücksichtigt werden müssen.

Abstimmung des Marketings auf unterschiedliche Länder

Im Bereich des internationalen Marketings sind besonders die verschiedenen Mediennutzungen und Medienlandschaften in den unterschiedlichen Märkten zu berücksichtigen – diese weisen abhängig von der jeweiligen Kultur zum Teil große Unterschiede auf, die im Rahmen der Konzeption von Marketingkampagnen bedacht werden müssen.

Natürlich spielt auch die Sprachbarriere eine nicht zu unterschätzende Rolle. Gründlich geprüft werden müssen vor allem Übersetzungen von Werbematerialien und Werbeslogans, da häufig abweichende Bedeutungen von Metaphern und Symbolen entstehen. Auf die Dienstleistung eines professionellen Übersetzungsbüros sollte in diesem Zusammenhang keinesfalls verzichtet werden, dies gilt ebenfalls, wenn Verträge übersetzt werden müssen.

Daneben erfordert ein internationales Marketing, dass ein gewisses Fachwissen hinsichtlich der individuellen Ländermärkte vorhanden ist. Nur so ist es möglich, internationale Kampagnen zu konzeptionieren und länderübergreifend erfolgreich umzusetzen.

Lokalisierung und Globalisierung

Sowohl der Aufwand für das Marketing als auch die Umsätze werden von der Entscheidung, ob Produkte lokal oder global vertrieben werden, maßgeblich beeinflusst. In der Regel können mit einer Differenzierungsstrategie höhere Umsätze generiert werden, jedoch gestaltet sich auch der Aufwand für Abstimmung und Koordination wesentlich höher. Daneben fallen für die Marktbearbeitung höhere Kosten an.

Allerdings sorgt ein international ausgerichtetes Marketing für ein einheitliches Erscheinungsbild im Bereich der globalen Corporate Identity. Im Nachgang wird die Optimierung des internationalen Marketings durch eine sofortige globale Unternehmensausrichtung maßgeblich erleichtert.

Außerdem wird auch der Kundennutzung durch ein global aufgestelltes Unternehmen, welches ein internationales Marketing verfolgt, erhöht. Schließlich stellen weltweit geltende, einheitliche Standards sicher, dass Kunden stets das gleiche Serviceniveau erwarten können, unabhängig von ihrem Standort. Vorteilhaft ist dies insbesondere in der Technologie- und Computerbranche.

Standardisierung und Differenzierung

Muss sich zwischen Differenzierung und Standardisierung entschieden werden, so sind auf der einen Seite Effektivitäts- und auf der anderen Seite Effizienzvorteile abzuwägen.

Es geht darum, zu entscheiden, welche Marketingelemente in welchem Maße standardisiert werden können. Diese Standardisierung ist ausschlaggebend für die einzelnen Marketingmaßnahmen in den verschiedenen Märkten. Das Management muss für alle Ländermärkte zentrale Vorgaben festlegen, durch welche der Handlungsspielraum bei den Marketingaktivitäten definiert wird.

Abhängig von der jeweiligen Marke ist es demnach möglich, ein essentielles Identitätsmerkmal festzulegen und dann abhängig von dem jeweiligen Länderkontext weitere Identitätsmerkmale anzupassen beziehungsweise zu übersetzen.

 

Fazit: Starke globale Corporate Identity und höherer Kundennutzen

Möchte ein Unternehmen ein internationales Marketing betreiben, sind somit einige Faktoren zu berücksichtigen. Besondere Herausforderungen bestehen sowohl in politisch-rechtlichen als auch in kulturellen Unterschieden und den Sprachbarrieren. Daneben verursacht ein internationales Marketing höhere Kosten aufgrund des erhöhten Koordinations- und Abstimmungsaufwandes.

Allerdings wird die globale Corporate Identity durch die internationalen Marketingaktivitäten maßgeblich gefördert und der Kundennutzen durch die weltweit geltenden Standards erhöht.

 

 

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Für einen guten Ruf im Internet: Tipps

Die Erfahrung, dass sich negative Bewertungen und Erfahrungsberichte im Internet äußerst ruf- und geschäftsschädigend auswirken können, mussten leider bereits viele Firmen machen. Dabei spielt es im Übrigen kaum eine Rolle, ob die Inhalte der negativen Kommentare der Realität entsprechen.

Genau an diesem Punkt greift ein professionelles Online Reputation Management ein. Mit diesem wird das Ziel verfolgt, den Ruf eines Unternehmens oder einer Marke positiv zu gestalten und diese Reputation langfristig zu etablieren. Um dies zu erreichen, stehen vielfältige Kanäle und Maßnahmen zur Verfügung.

Ein erfolgreiches Online Reputation Management unterstützt Unternehmen vor allem bei der Vertrauensbildung, die besonders für Schlüsseldienste wichtig ist, da die Branche mit vielen schwarzen Schafen zu kämpfen hat. Nicht alle Schlüsseldienste können auf so positive Bewertungen wie der Schlüsseldienst Fellbach blicken – diese profitieren dann besonders von einem professionellen Online Reputation Management.

Welche Tipps dabei beachtet werden sollten, um im Internet langfristig einen guten Ruf zu etablieren, erklärt der folgende Beitrag.

Das Monitoring

Steht der Ruf eines Unternehmens auf dem Spiel, kommt es auf schnelle Reaktionen und ein strategisches Krisenmanagement an. Daher ist ein aktives und kontinuierliches Monitoring essentiell, um die Reputation im Internet stets im Blick zu behalten.

In diesem Zusammenhang erweist sich beispielsweise die Funktion Google Alerts als äußerst praktisch – diese sendet automatische E-Mail-Benachrichtigungen, wenn Inhalte zu einem vorher definierten Suchbegriff – wie dem Unternehmensnamen – auftauchen.

Die Suchmaschinenoptimierung

Im Rahmen des Reputation Managements spielen auch die Suchergebnisse in den Suchmaschinen eine nicht zu vernachlässigende Rolle. Im Vorfeld ihrer Kaufentscheidung recherchieren heutzutage schließlich die meisten potentiellen Kunden erst einmal mithilfe von Google und Co.

Die Ergebnisse, die auf der ersten Suchergebnisseite für ein Unternehmen angezeigt werden, sollten daher unbedingt positiv ausfallen. Von negativen Suchresultaten geht eine hohe Abschreckung aus, sodass sich potentielle Kunden eher bei der Konkurrenz umschauen werden.

Für Unternehmen bedeutet dies konkret, dass sie unbedingt ein Profil auf den beliebten Netzwerken, wie Xing oder LinkedIn, und auch in fachlich relevanten Branchenverzeichnissen Einträge anlegen sollten. Derartige neutrale oder sogar positive Beiträge verbessern die Reputation im Internet und bieten einen gewissen Schutz vor negativen Bewertungen. In einigen Fällen ist es daneben auch sinnvoll, unabhängige Webseiten zu erstellen, um ein neues Suchergebnis zu schaffen, welches nicht direkt mit der eigentlichen Unternehmenswebseite in Verbindung steht.

Die eigene Webseite

Für potentielle Kunden, die sich über ein Unternehmen und sein Angebot informieren möchten, stellt die eigene Webseite die zentrale Anlaufstelle dar. Daher ist es wichtig, dass sich der erste Eindruck durchweg positiv gestaltet.

Die Unternehmensseite sollte so unbedingt alle relevanten Fakten, wie die angebotenen Leistungen, die Unternehmensphilosophie und wichtige Referenzen enthalten. Werden gewonnene Auszeichnungen und wichtige Partner genannt, stärkt dies das Vertrauen bei den Nutzern. Falls kürzlich in der Presse positiv über das Unternehmen berichtet wurde, ist es empfehlenswert, den jeweiligen Artikel zu verlinken, um sein Ranking zu steigern.

Kritik professionell annehmen

Wird Kritik geäußert, ist ein professioneller Umgang mit dieser das A und O. Unternehmen sollten an die Aussagen sachlich herangehen und auch intern hinterfragen, ob es sich vielleicht um berechtigte Kritik handelt. Emotionen, wie Ärger oder Wut, sind im Umgang mit Kritik immer fehl am Platz.

Auf die jeweilige Bewertung ist so schnell wie möglich zu reagieren, idealerweise in Form eines öffentlichen Kommentares, sodass auch andere Nutzer sehen, dass sich das Unternehmen der Kritik stellt.

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Marketing Tipps: So wird das Gewinnspiel erfolgreich

Dank der einfachen Teilnahme über das Internet erfreuen sich Online-Gewinnspiele steigender Beliebtheit. Für Sie als Unternehmen ist die Ausrichtung eines Wettbewerbs eine einmalige Gelegenheit, Neukunden zu generieren, Stammkunden zu halten, die Bekanntheit Ihrer Marke zu steigern und Verkaufszahlen in die Höhe zu treiben. Schließlich liefert Ihnen die Analyse der eingehenden Daten wichtige Informationen für künftige Marketingstrategien. Dies alles funktioniert aber nur mit der richtigen Gewinnspiel-Strategie – vom ersten Schritt bis zur Nachbereitung.

Planung ist das A und O

Ob als Kleinbetrieb oder international agierender Konzern – auf einen gut durchdachten Gewinnspiel Wettbewerb als innovative Marketing-Kampagne sollten Sie nicht verzichten. Damit nicht nur Ihre Teilnehmer, sondern auch Sie als Gewinner aus Ihrem eigenen Wettbewerb hervorgehen, ist eine detaillierte Ausarbeitung sämtlicher Aspekte eines Online-Gewinnspiels unerlässlich. Mit einer durchdachten Strategie nach der Beantwortung der folgenden Fragen wird Ihr Gewinnspiel garantiert zum Erfolg.

In welchen Fällen lohnt die Durchführung eines Gewinnspiels?

Online-Gewinnspiele sind in jedem Fall lohnenswerte Marketingkampagnen:

 

  • Direkt nach der Firmengründung
  • Bei ausbleibender Kundschaft
  • Bei hohem Publikumsinteresse, aber wenig Verkäufen
  • Zur Lead-Generierung und Vergrößerung der Zielgruppe
  • Um im Gespräch zu bleiben
  • Zu saisonalen Ereignissen wie Weihnachten oder Ostern

 

Welche Kampagne ist die richtige?

Sie können Ihren Wettbewerb auf verschiedenste Art durchführen:

 

  • Als reine Verlosung
  • Preisrätsel mit erforderlicher Lösung
  • Teilnehmer zu selbstständigen Aktionen aufrufen – Fotos einsenden
  • Kostenlos oder mit geringem Einsatz – Einkäufe oder Spenden
  • Für bestimmte Zielgruppen – ausschließlich Studenten

 

Welches Ziel möchten Sie unmittelbar oder langfristig erreichen?

  • Neukunden gewinnen
  • Stammkunden halten
  • Bekanntheit auf sozialen Medien steigern
  • Reputation Ihrer Firma durch soziale Gewinnspiele erhöhen
  • Sofort-Verkäufe generieren

Wie viele Preise möchten Sie zur Verfügung stellen?

Möglich sind Preisstaffelungen oder jeden 100. Kunden gewinnen zu lassen. Je höher die Gewinnchancen und einfacher der Einsatz, desto höher klettert im Allgemeinen die Teilnehmerzahl.

Auch die Dauer des Gewinnspiels kann über seinen Erfolg entscheiden. Ist es zu kurz, verlieren Sie mögliche Anmeldungen, müssen Teilnehmer zu lange auf das Ende warten, verlieren sie möglicherweise das Interesse. Einen maximalen Zeitraum von sechs Wochen sollte Ihr Wettbewerb nicht überschreiten. Oft lohnen sich kurze, regelmäßig wiederkehrende Gewinnspiele zur Aufrechterhaltung Ihres Traffics.

Wo sollten Sie Ihr Gewinnspiel platzieren?

Sie müssen Ihr Gewinnspiel nicht auf einen Kanal beschränken. Platzieren Sie es je nach Ihrer Zielgruppe auf Ihrer eigenen oder einer speziell erstellten Landing Page und binden Sie Facebook-Like- oder Twitter-Follow-Buttons ein. Bedenken Sie die aktuelle Gesetzeslage und die Regeln der einzelnen sozialen Netzwerke zur Durchführung von Gewinnspiel-Kampagnen.

Welches Design erzeugt Aufmerksamkeit?

Lassen Sie die Besucher Ihrer Gewinnspielseite auf Anhieb erkennen, worum es sich handelt und weshalb sie am ausgeschriebenen Wettbewerb teilnehmen sollten:

  • Aufmerksamkeitsstarke Überschrift
  • Abbildung des Gewinns
  • Preisinformation
  • Handlungsaufforderung
  • Start- und Enddatum des Gewinnspiels
  • Anmeldeformular

 

Setzen Sie sich von unseriösen Anbietern ab. Veröffentlichen Sie transparente Teilnahmebedingungen und Informationen zur weiteren Nutzung der eingegebenen Daten.

Welche Preise eignen sich?

Branchenbezogene Preise sprechen Ihre Zielgruppe an und erhöhen den Anreiz einer Teilnahme. Auch wird Ihr Unternehmen so garantiert mit dem Gewinn in Zusammenhang gebracht. Überlegen Sie auch, wie viel Geld Sie aus dem Gesamtbudget Ihrer Kampagne in die Gewinne investieren möchten.

Es ist so weit …

Sie haben Ihr Gewinnspiel erstellt. Nun geht es daran, Ihre Kampagne zu bewerben. Dabei können Sie mehrere Kanäle parallel in Gang setzen.

Promotionsmöglichkeiten

  • E-Mail-Marketing
  • Influencer-Marketing
  • Newsletter
  • Landing-Page
  • Blogs
  • Soziale Medien
  • Foren und Communities
  •  Interne Links
  • Anzeigen

Starten Sie ein bis zwei Wochen im Voraus die Ankündigung Ihres Gewinnspiels und veröffentlichen bis zum Schluss regelmäßige Erinnerungen und Updates.

 

Marketing-Tools

Durch Schlüsselindikatoren können Sie:

  • die Entwicklung Ihres Wettbewerbs in Echtzeit überwachen und analysieren
  • den Erfolg Ihrer Leads messen
  • am Ende ersehen, ob Sie Ihr Ziel erreicht haben

 

Nach dem Gewinnspiel geht es weiter

Informieren Sie sofort nach Beendigung des Wettbewerbs die Gewinner, veröffentlichen Sie ihre Namen und versenden Sie die Preise. Aktualisieren Sie sämtliche Informationen auf Ihrer Gewinnspielseite und lassen Sie sie noch einige Zeit offen. Halten Sie nach dem Wettbewerb die Kundenbindung aufrecht und bieten neue Anreize für weiterführende Interaktionen, sind am Ende auch Sie ein Gewinner!

 

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IT-Branche erschließt neue Märkte

Die IT-Branche präsentiert sich in den aktuellen Zeiten von Zwangsurlaub und Kurzarbeit als äußerst krisenstabil und innovativ. Rentable Technik-Trends, die von den Softwareprogrammierern und Computerherstellern entwickelt werden, werden mithilfe modernen Marketings sowohl in neue als auch in alte Märkte getragen. 

Dennoch können auch in der IT-Branche einige Entwicklungen beobachtet werden, welche besonders die Hardware-Hersteller beunruhigen. Beispielsweise investieren Unternehmen, besonders in Krisenzeiten, immer weniger in Hardware. Heutzutage werden ihnen schließlich auch tolle Alternativen geboten – anstatt das Gerät zu kaufen, ist so zum Beispiel auch einen Drucker mieten möglich. 

Der B2B-Bereich schwächelt 

Generell geht es der IT-Branche in Deutschland überaus gut. Im Zuge der aktuellen Krise kämpfen andere Branchen ums Überleben, der IT-Bereich kann dagegen sogar Zuwächse verzeichnen. 

Allerdings sehen die Entwicklungen im B2B-Bereich weniger rosig aus. Die Unternehmen schränken ihre finanziellen Ausgaben für Hardware ein, treten auf die Bremse und verlängern ihre Investitionszyklen. Im Bereich der Hardware wird das zukünftige Wachstum daher laut Experten nicht allzu hoch ausfallen. 

Es gibt auch immer mehr Unternehmen, die generell davon Abstand nehmen, bürotypische Geräte, wie Drucker oder Kopierer, zu kaufen. Stattdessen bedienen sie sich praktischen Miet- oder Leasingangeboten. So profitieren sie von dem Vorteil, dass die Investition für die Büroausstattung nicht in der Unternehmensbilanz auftaucht, sondern die monatliche Rate für die Miete beziehungsweise das Leasing direkt von der Buchhaltung verbucht wird. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, die monatliche Zahlung vollständig im Rahmen der Betriebsausgaben von der Steuer abzusetzen.

Vorteil durch Erschließung neuer Märkte

Doch auch, wenn das B2B-Geschäft in seiner Dynamik nachlässt, so fällt die Wertschöpfung in der IT-Branche doch generell höher aus, als in der Autoindustrie oder im Maschinenbau. Pro Jahr liegt die Wertschöpfung bei rund 150 Milliarden Euro. 

Ein ausschlaggebender Grund dafür ist, dass sich die Industrie der IT äußerst innovativ zeigt und in regelmäßigen Abständen in neue Märkte vordringt. Beispielsweise hat vor einigen Jahren der Absatz von Laptops einen außerordentlichen Boom erfahren. Im Jahr 2008 wurden so erstmalig weltweit mehr als 300 Millionen mehr mobile Geräte als stationäre Computer verkauft. 

Seit dieser Zeit kann bereits der Trend zur Miniaturisierung erkannt werden. Zu wahren Verkaufsrennern haben sich so die kleinen Notebooks entwickelt, die als Netbooks bezeichnet werden. Doch auch die steigende Nachfrage kann in der IT nicht verhindern, dass ein großer Preiskampf ausbricht. Der Preis für die Hardwarekomponenten sinkt nämlich schneller, als die Verkaufszahlen steigen. Dennoch zeigen diese Beispiele aus der Vergangenheit, dass die IT-Branche schon immer fähig war, neue Trends zu erkennen und sich an diese schnellstmöglich anzupassen. 

Großen Chance durch Corona-Pandemie

Auch die aktuelle Corona-Pandemie hat für die IT-Unternehmen große Möglichkeiten eröffnet. Beispielsweise sind immer mehr Menschen gezwungen, von zuhause aus dem Home Office zu arbeiten – von dieser neuen Situation profitiert die IT-Branche natürlich. In den Unternehmen ist es nötig, neue IT-Strukturen zu etablieren und viele Verbraucher mussten neue Geräte anschaffen, um auch aus dem Home Office weiterhin produktiv arbeiten zu können. 

Auch Software-Anbieter, die beispielsweise Anwendungen für Videokonferenzen anbieten, ziehen Vorteile aus den weiterhin geltenden Kontaktbeschränkungen und dem Social Distancing. Fraglich ist aktuell noch, ob auch nach dem Ende der Pandemie die neu gewonnen Möglichkeiten, die durch eine innovative IT-Branche geschaffen wurden, weiterhin genutzt werden.

 

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8 Beispiele für AR-Marketing

Als nützliches Marketing-Werkzeug hat die AR, die Augmented Reality, in den vergangenen Jahren einen regelrechten Boom erlebt. Davor war ihre Programmierung noch mit hohen Kosten verbunden, sodass die AR-Anwendungen häufig nicht über die Konzeptphase herausgekommen sind.

Heute sind die AR-Inhalte bereits in großem Umfang in den App Stores zu finden. Auch auf Snapchat, Instagram und Facebook gehört die Augmented Reality bereits zum Alltag. VR- und AR-Fans schaffen sich RealWear und die beliebteste Remote Support Software für RealWear auch selbst immer häufiger für den Hausgebrauch an.

Acht Beispiele, wie die AR im Marketing gewinnbringend eingesetzt werden kann, liefert der folgende Beitrag.

Place-App von IKEA

Die Place-App von IKEA zeigt, dass den Kunden durch die Augmented Reality ein großer Mehrwert geboten werden kann. Die digitalen Abbildungen der beliebten Möbelstücke aus Schweden können in dieser direkt in den eigenen vier Wänden platziert werden.

Sie müssen dazu lediglich aus dem Katalog ausgewählt und mit den Fingern an die gewünschte Stelle gezogen werden. So kann vor dem letztendlichen Kauf ausprobiert werden, ob sich zum Beispiel das neue Bett im Schlafzimmer tatsächlich so gut macht, wie gedacht.

Farben-Test von Dulux

Der Spezialist für Farben Dulux liefert ein ähnliches AR-Beispiel. Mithilfe seiner App können die eigenen Wände mit neuen Farben ausgestattet werden.

Dies ist besonders hilfreich bei der Entscheidung für eine neue Wandfarbe, da die unterschiedlichen Farbnuancen auf der Wand selbst oft wesentlich anders als in der bloßen Vorstellung wirken.

Beautyprodukte ausprobieren mit L‘Oreal

Durch Modiface wird das Smartphone zu einem digitalen Schminkspiegel. Das ursprüngliche Start-Up gehört mittlerweile zu L’Oreal. Eine Vielzahl an Beauty-Produkten können mit der App komfortabel und zwanglos auf dem eigenen Gesicht ausprobiert werden.

High-Tech-Spiegel von Memomi

Nahezu magische Fähigkeiten weist der High-Tech-Spiegel von Memomi auf. Dieser ermöglicht es, verschiedene Kleidungsstücke miteinander zu kombinieren, ohne, dass dafür erst eine freie Umkleidekabine gefunden werden muss.

Auch die Stofffarben können dabei dynamisch angepasst werden. So ist es möglich, in kurzer Zeit viele unterschiedliche Varianten und Modelle auszuprobieren, sogar, wenn diese aktuell im Laden selbst nicht vorrätig sind.

Gruselige AR-Umgebung und witzige Selfies

Im AR-Filter-Bereich gilt Snapchat als der unangefochtene Vorreiter. Dies nutzen viele Unternehmen für ihre Werbezwecke auf der Plattform. Um seine Serie Stranger Things zu bewerben, hat Netflix zum Beispiel eine gruselige AR-Umgebung geschaffen, mit der die Nutzer in Interaktion treten konnten.

Auch der beliebte Film „Ich – Einfach unverbesserlich“ begeisterte die Nutzer mit einer Vielzahl an lustigen Optionen für ein außergewöhnliches Selfie.

Taco Bell, eine beliebte Fast-Food-Kette aus den USA, veröffentlichte auf Snapchat ebenfalls einen Selfie-Filter, der an nur einem Tag ganze 224 Millionen Aufrufe verzeichnen konnten. Das Unternehmen musste für den Filter lediglich zwischen 500.000 und 750.000 Dollar investieren – und erzielte so mit einem Zehntel des Preises eine doppelt so hohe Reichweite, wie ein Werbespot beim Super Bowl.

Porsche und Shazam

Durch die Augmented Reality können ebenfalls statische Anzeigen auf Plakaten oder in Magazinen und Zeitungen aufgewertet werden. Porsche hat zum Beispiel die neuen AR-Möglichkeiten, welche die beliebte App Shazam bietet, für seine Werbezwecke genutzt.

Der Sportwagenhersteller veröffentlichte eine Anzeige, welche durch die Nutzung von Shazam lebendig wurde. Es wurde ein Video für jedes abgebildete Modell hinterlegt, dass automatisch abgespielt wurde.

 

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