Reputationsmanagement in der Immobilienwirtschaft

Firmen, die im Bereich der Immobilienwirtschaft tätig sind, haben in ihrem Tagesgeschäft mit einem äußerst sensiblen Geschäftsbereich zu tun. Schließlich wird die gesellschaftliche Diskussion bereits seit mehreren Jahren durch das Thema der steigenden Mieten bestimmt, sodass Hausverwaltungen und Vermieter in den Berichterstattungen der Medien zunehmend negativ dargestellt werden. Beispielsweise handeln die Berichte von Miethaien, überzogenen Mieten oder weiteren unerfreulichen Entwicklungen.

Mietern stehen zur gleichen Zeit durch das Internet vielfältige Möglichkeiten zur Verfügung, um ihren Ärger über ihre Vermieter oder ihre Hausverwaltungen zu kommunizieren – egal, ob dieser überhaupt berechtigt oder unberechtigt ist.

Der Ruf von Immobilienunternehmen kann durch derartige negative Meldungen, die sich über die sozialen Netzwerke sehr schnell verbreiten, maßgeblich geschädigt werden. Unternehmen, die beispielsweise eine kostenlose Immobilienbewertung online anbieten, können sich durch ein professionelles Reputationsmanagement vor diesen negativen und geschäftsschädigenden Auswirkungen schützen.

Reputationsmanagement – Was ist das überhaupt?

Die systematische Identifizierung negativer Berichterstattungen und Nachrichten über ein Unternehmen sowie die entsprechenden Gegenmaßnahmen werden unter dem Begriff des Reputationsmanagements zusammengefasst. Das Reputationsmanagement ist dabei besonders in PR-Krisen von großer Bedeutung.

Grundsätzlich werden mit dieser Disziplin, die ursprünglich einen Teil der PR darstellte, zwei Ziele verfolgt. Zum einen gilt es, jegliche weitere Eskalation der Situation zu vermeiden, zum anderen muss die negative Berichterstattung eingedämmt und idealerweise eliminiert werden.

Früherkennung von Risiken durch kontinuierliches Reputations-Monitoring

Betroffene registrieren Berichte in großen Medien, wie etwa Zeitungen, in der Regel sehr zeitnah. Bei Postings in den sozialen Medien, Bewertungen auf einschlägigen Portalen oder Blogbeiträgen sieht dies jedoch in vielen Fällen anders aus. Doch auch diese kleineren Berichterstattungen und Erfahrungsberichte können einen großen Schaden für das betroffene Unternehmen bedeuten.

Daher ist es empfehlenswert, im Rahmen des Reputationsmanagements spezialisierte Programme und Werkzeuge für ein systematisches Monitoring zu nutzen. Nur, wenn die rufschädigenden Inhalte von den Unternehmen bemerkt werden, kann auf diese auch zeitnah und adäquat reagiert werden.

Positives Image unterstützen, rufschädigende Meinungen reduzieren

Um ein professionelles Reputationsmanagement in der Immobilienbranche zu realisieren, stehen zahlreiche Instrumente zur Verfügung. Mit dem Reputationsmanagement wird generell das Ziel verfolgt, negative Kommentare, Bewertungen und Berichterstattungen aus dem Netz zu entfernen.

In Einzelfällen greift diesbezüglich beispielsweise das Recht des Vergessenwerdens. Doch auch die Kontaktaufnahme mit den jeweiligen Seitenbetreibern kann sich als äußerst lohnenswert zeigen. Daneben kann in vielen Fällen auch eine Mediation wertvolle Unterstützung leisten. Angewendet werden kann diese Methode, wenn der Autor durch die betroffene Partei zum Beispiel als Mieter zu identifizieren ist.

Durch erfahrene Reputationsmanager wird diese Maßnahme dann durch ein effektives Markenbranding ergänzt. Rufverbessernde Kampagnen werden im Zuge dessen auf allen genutzten Kanälen eingesetzt, angefangen von der eigenen Unternehmenswebseite bis hin zu den sozialen Medien.

Reputationsmanagement erfordert strategisches Vorgehen

Um das Branding eines Unternehmens erfolgreich zu gestalten, kann auf eine durchdachte Strategie nicht verzichtet werden, die es natürlich ebenfalls kompetent zu verwirklichen gilt. Unternehmen sind daher gut beraten, die Unterstützung von spezialisierten Dienstleistern für ihr Reputationsmanagement in Anspruch zu nehmen.

Beispielsweise kann eine professionelle Suchmaschinenoptimierung, die mit einem strategischen Content-Marketing gepaart wird, schon in kurzer Zeit dafür sorgen, dass sich der Ruf eines Unternehmens im Internet maßgeblich verbessert.

Erfolg durch Inbound Marketing – Auch in Nischenmärkten

Viele Marketing-Strategien erwecken den Eindruck, dass diese lediglich auf Märkten für Massengüter erfolgreich eingesetzt werden können.

Doch besonders das Inbound Marketing bietet auch für Nischenmärkte zahlreiche Vorteile. Mit diesem ist es möglich, die Zielgruppe genau an der richtigen Stelle anzusprechen und so ihr Interesse zu wecken. Das Inbound Marketing gestaltet sich dabei wesentlich effektiver und effizienter als das herkömmliche Outbound Marketing. Eine kompetente Inbound Marketing Agentur hilft Unternehmen, die in Nischenmärkten tätig sind, die Marketing-Disziplin kompetent und erfolgreich umzusetzen.

Der folgende Artikel zeigt, wieso sich das Inbound Marketing besonders für Unternehmen in Nischenmärkten eignet und hält außerdem entsprechende Beispiele für eine erfolgreiche Umsetzung bereit.

Inbound Marketing in Nischenmärkten

Unabhängig davon, ob es riesige Plakatkampagnen oder aufwändige TV-Werbespots sein sollen – die meisten mittelständischen Unternehmen können sich derartige Maßnahmen aus dem Bereich des Outbound Marketings schlichtweg nicht leisten.

Besonders Unternehmen, die in Nischenbranchen tätig sind, müssen deswegen jedoch keinen Nachteil fürchten. Das klassische Outbound Marketing, welches oft über Massenmedien, wie nationale Zeitungen, Radio oder Fernsehen, realisiert wird, gestaltet sich nämlich ohnehin kaum zielführend, denn die beworbenen Produkte sind für den Großteil der erreichten Verbraucher nicht relevant.

Daher ist es empfehlenswerter, eine gezielte Ansprache der Zielgruppe in den Fokus zu setzen. Dafür ist keine andere Marketing-Disziplin so gut wie das Inbound Marketing geeignet. Daneben kann dieses im Vergleich zu dem Outbound Marketing wesentlich kosteneffizienter umgesetzt werden.

Ein eigener Blog oder die eigene Webseite bieten außerdem ein viel größeres Potential, um die Kunden und Interessenten mit relevanten und hochwertigen Informationen über die jeweiligen Dienstleistungen und Produkte zu versorgen. Dadurch entsteht vor allem bei Nischenprodukten, deren Verwendung und Nutzen keine allzu große Bekanntheit genießen, ein enormer Vorteil im Wettbewerb.

Die Maßnahmen des Inbound Marketings sind dabei tatsächlich für jeden Nischenmarkt überaus gut geeignet. Dies zeigen auch die folgenden Beispiele.

Berylls Automotive Consulting

Bei Berylls Strategy Advisors handelt es sich um eine Managementberatung, die auf die Automobilindustrie spezialisiert ist. Das Unternehmen stellt im Rahmen seines Online-Auftritts vor allem Inhalte in den Fokus, welche von hoher fachlicher Kompetenz zeugen.

Berylls stellt zum Beispiel seine teilweisen prämierten, optimalen Fallbeispiele vor und veröffentlicht eigene Studien, welche relevante Themen, wie die Revolution der urbanen Mobilität, die Digitalisierung oder das Kulturmanagement behandeln. Um die Konversionen einfach und schnell zu ermöglichen, finden sich direkt unterhalb der einzelnen Studien die Kontaktdaten der jeweiligen Ansprechpartner im Unternehmen.

Tetra GmbH für Aquaristik

Aufklärung und Information stehen auch bei dem Unternehmen Tetra GmbH, einer Aquaristik-Firma, im Mittelpunkt. Für Neulinge im Bereich der Aquarien stehen hilfreiche Rubriken wie „Mein erstes Aquarium“ zur Verfügung, in denen sämtliche wissenswerte Informationen zusammengefasst werden. Bei der Erstellung eines Pflegeplans für den Teich oder der Kalkulation der richtigen Dosierung von Fischfutter helfen interaktive Werkzeuge. Daneben werden zu relevanten Themen wissenschaftlich fundierte Artikel veröffentlicht.

Darüber hinaus wird durch die Tetra GmbH ein eigener Kanal auf der Videoplattform YouTube betrieben. Hier finden Nutzer Erklärungen hinsichtlich der korrekten Nutzung der Produkte in Ton und Bild. Dass diese Strategie von enormem Erfolg gekrönt ist, wird dadurch deutlich, dass das Nischen-Unternehmen sich zum Weltmarktführer im Bereich Fischnahrung und Aquariumszubehör entwickeln konnte.

 

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Reputationsmanagement und SEO

Unternehmen, die langfristig am Markt erfolgreich sein möchten, müssen sich mit den Fragen auseinandersetzen, welchen Ruf ihre Firma eigentlich im Internet genießt und wie sich die Meinung ihrer Geschäftspartner und Kunden gestaltet.

Falls die Recherche in den Suchmaschinen jedoch hauptsächlich unsachliche Meinungsäußerungen oder negative Einträge zutage fördert, muss etwas getan werden. Die Lösung besteht in einem professionellen Reputationsmanagement im SEO-Bereich, welches beispielsweise durch die Hilfe der SEO Agentur München maßgeblich unterstützt werden kann.

Online Reputationsmanagement – Was ist das überhaupt?

Die Möglichkeiten für die Nutzer, ihre Meinung öffentlich zu publizieren, sind durch das Internet in den letzten Jahren stark gewachsen. Im Rahmen der Suchmaschinen-Recherche können die Meinungen von anderen potentiellen Kunden so ohne großen Aufwand gefunden werden.

Es lässt sich aufgrund dieser Entwicklungen kaum vermeiden, dass auch emotionsgeladene und negative Meinungen über das World Wide Web verbreitet und langfristig dokumentiert werden. Dadurch entsteht jedoch die Gefahr, dass die Klick- und Kaufentscheidungen anderer potentieller Kunden negativ beeinflusst werden und so den Erfolg des Unternehmens maßgeblich beeinträchtigen.

Um gegen diese Effekte wirkungsvoll vorgehen zu können, muss ein professionelles Reputationsmanagement auch den SEO-Bereich umfassen.

Der Zusammenhang zwischen Reputationsmanagement und SEO

Zwischen dem Reputationsmanagement und SEO besteht ein enger Zusammenhang, über den sich viele Unternehmen nicht bewusst sind.

Wird etwa der Name eines Unternehmens mit negativen Ergebnissen in den Suchmaschinen verbunden, kann ein großer finanzieller Schaden entstehen. Konkret ist damit das folgende Szenario gemeint: Sind in den Top 10 Ergebnissen von Google und Co. negative Beiträge zu finden oder weist eine Webseite ein Ranking für falsche Keywords auf, muss umgehend gehandelt werden. Ein derartiges Problem kann nämlich im schlimmsten Fall dazu führen, dass die Verkaufszahlen eines Unternehmens drastisch sinken.

Erfolgreiches SEO Reputationsmanagement: Keywordanalyse als Basis

Um negative Suchergebnisse zu überprüfen, kann auf eine umfassende Keywordanalyse nicht verzichtet werden. Es ist nötig, sämtliche Keywords zu recherchieren, die für ein Unternehmen oder eine Marke bedeutsam sind und auf die jeweilige Webseite zu verlinken. Um möglichst lückenlose Ergebnisse zu erzielen, sind dabei auch entsprechende Longtail-Keywords zu berücksichtigen.

Nachdem sämtliche negative URLs gefunden wurden, ist es empfehlenswert, diese in einem Monitoring-Tool zu dokumentieren. Die angestrebten Entwicklungen des Reputationsmanagements im SEO-Bereich können so ideal verfolgt und optimiert werden.

Das Ziel besteht, anders als bei den herkömmlichen SEO-Maßnahmen, darin, die jeweiligen Webseiten mit den negativen Keywords auf fallende Positionierungen in den Suchergebnissen zu bringen.

Das Entfernen von negativen Suchergebnissen

Um eine Entfernung der unerwünschten Verbindungen zu erzielen, müssen die jeweiligen Verlinkungen verdrängt werden. Damit dieses Ziel erreicht werden kann, ist es nötig, alternative Ergebnisse zu ranken. Zum Beispiel kann dies durch die eigene Unternehmenswebseite oder themenverwandte Seiten geschehen.

Auf diese Art und Weise ist es möglich, Schritt für Schritt die Suchmaschinenresultate zu säubern, um die Reputation im Internet wieder positiv zu gestalten. Dabei ist es empfehlenswert, im ersten Schritt Prioritäten zu setzen und die Keywords in den Fokus zu rücken, die sich durch ein besonders hohes Suchvolumen auszeichnen. Nach diesen Vorbereitungen können auch einzelne Unterseiten oder Startseiten so optimiert werden, dass die negativen Suchergebnisse nicht mehr im vorderen Bereich der Suchergebnisse zu finden sind.

Diese Ausführungen machen bereits klar, dass sich das Reputationsmanagement im SEO-Bereich überaus komplex gestaltet und einige Kontrollen und Analysen voraussetzt. Unternehmen sollten deswegen auf die Zusammenarbeit mit kompetenten Dienstleistern in diesem Bereich nicht verzichten.

 

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Employer Reputation: So gewinnt man Fachkräfte

Ein wachsender Mangel an Fachkräften und eine sich rasant entwickelnde Digitalisierung dominieren die Arbeitswelt von heute. Um dem Problem des Fachkräftemangels entgegenzuwirken und das eigene Unternehmen für potentielle neue Mitarbeiter möglichst attraktiv zu präsentieren, ist eine strategische Herangehensweise nötig.

Ein enormes Lösungspotential – auch verbunden mit der Digitalisierung – hält dafür eine positive Employer Reputation bereit. Im Fokus stehen dabei vor allem Ehrlichkeit und Vertrauen. Unternehmen, die qualifizierte Arbeitskräfte möglichst lange binden möchten, müssen ihre Mitarbeiterbeziehungen jedoch sorgfältig pflegen und viel Geduld an den Tag legen.

Der folgende Artikel zeigt die Wichtigkeit der Employer Reputation auf und erklärt, wie diese positiv gestaltet werden kann. Eine besonders empfehlenswerte Möglichkeit stellt beispielsweise eine Qualifizierung als Top Arbeitgeber dar.

Der Arbeitsmarkt verändert sich

Personalabteilungen konnten sich in früheren Zeiten vor Bewerbungen kaum retten, sobald sie eine offene Position ausgeschrieben haben. Allerdings sieht dies, unter anderem bedingt durch den demografischen Wandel, heute anders aus: Es stellt eine äußerst große Herausforderung dar, eine Stelle mit einem geeigneten Mitarbeiter zu besetzen.

Der Wettbewerb um die besten Arbeitskräfte wächst zwischen den Unternehmen stetig. Daneben verändern sich auch die Ansprüche der Bewerber – eine attraktive Work-Life-Balance und weitere Benefits werden für sie stetig wichtiger. Allerdings sind auch die grundsätzlichen Werte und Einstellungen eines Unternehmens für die letztendliche Zu- oder Absage der Bewerber immer bedeutender. Das gleiche gilt auch für die allgemeine Reputation des Unternehmens in der Öffentlichkeit.

Die Employer Reputation konzentriert sich auf diese weichen Faktoren, die überaus schwer zu messen sind. Ob im Bereich der soft facts Handlungsbedarf besteht, kann vor allem an gruppendynamischen Prozessen abgelesen werden, beispielsweise an Bewertungen auf bekannten Arbeitgeber-Portalen.

Positive Employer Reputation durch Community-Management

Im Prozess des Recruitings müssen neue Wege beschritten werden, um angeworbene Kandidaten zu einer positiven Entscheidung zu leiten. Eine besonders wichtige Rolle spielt in diesem Zusammenhang das Community-Management, um die Employer Reputation zu pflegen. Dieses umfasst generell vier Handlungsfelder, nämlich das Monitoring, das Engagement, die Schnittstelle und die Mitgliedergenerierung.

Kommentare und öffentliche Bewertungen in beruflichen Netzwerken, Social Media und Jobportalen können die Attraktivität eines Unternehmens in hohem Maße beeinflussen. Damit zu jeder Zeit ein präventives und gezieltes Handeln möglich ist, müssen Unternehmen wissen, welche Meinungen über sie in den gängigen Portalen verbreitet werden – dazu ist ein kontinuierliches Monitoring nötig.

Das Engagement meint die Reaktion auf die Beiträge der Nutzer. Wird ein Kommentar zu einer abgegebenen Bewertung verfasst, ist ein professionelles Agieren und das Eingehen auf negative Punkte der Meinungsäußerung stets essentiell. Die Kritik anzunehmen und besonnen zu reagieren, ist das A und O, um eventuell entstehende Shitstorms frühzeitig zu unterbinden.

Die Personaler müssen im Rahmen des Community-Managements außerdem als Schnittstelle agieren. Nach außen kommuniziert die Personalabteilung somit mit den Nutzern, intern gibt sie relevante Erkenntnisse an die betroffenen Stellen weiter. Schließlich ist es nicht ausreichend, lediglich eine angemessene Reaktion auf die Kritik zu zeigen, sondern diese muss auch intern behandelt werden. Dieses Vorgehen trägt maßgeblich zu dem wichtigen Faktor der Glaubwürdigkeit bei, welche nur etabliert werden kann, wenn Prozesse im Unternehmen kontinuierlich optimiert werden.

Die Generierung von Mitgliedern meint, ein repräsentatives Meinungsbild über das Unternehmen zu erhalten, indem mehr Bewertungen auf den Portalen generiert werden. Beispielsweise können Bewerber oder Mitarbeiter aktiv gebeten werden, Bewertungen zu verfassen. Dadurch steigt die Chance, dass die Bewertungen sich grundsätzlich positiver gestalten und so langfristig eine positive Employer Reputation aufgebaut werden kann.

Warum Online-Marketing auch im Handwerk wichtig ist

Dass Social-Media-Marketing für den Erfolg eines Unternehmens äußerst großes Potential bietet, ist keine neue Erkenntnis. Jedoch scheint die Nachricht im Handwerk noch nicht bei allen Betrieben angekommen zu sein.

Es gibt viele Handwerksmeister, welche das Thema Social Media und Online-Marketing im Allgemeinen am liebsten konsequent ignorieren würden. Allerdings können Unternehmen, bei denen Kunden beispielsweise Balkongeländer günstig kaufen können, kaum gefunden werden, wenn diese keine eigene Webseite besitzen.

Im Rahmen des Online-Marketings kommt den sozialen Medien eine besondere Rolle zu, da in diesen auch über das jeweilige Unternehmen gesprochen werden kann, ohne, dass dieses in Social Media überhaupt aktiv ist. Dabei ist der Ruf eines Unternehmens maßgeblich davon abhängig, wie sich die Interessenten, Mitarbeiter und Kunden im Internet über das Angebot, die Produkte und Dienstleistungen äußern.

Weshalb Handwerksbetriebe somit nicht auf ein professionelles Online-Marketing und insbesondere das Reputationsmanagement verzichten können, erklärt der folgende Beitrag.

Die Wichtigkeit des Empfehlungsmarketings

Dem Empfehlungsmarketing kommt im Handwerk seit jeher eine enorme Wichtigkeit zu. So wurden gute Betriebe stets weiterempfohlen und konnten so kontinuierlich neue Kunden gewinnen. Allerdings ist der Empfängerkreis im Rahmen der Mund-zu-Mund-Propaganda natürlich stets begrenzt.

Bei der Veröffentlichung von Online-Bewertungen und Erfahrungsberichten im Internet sieht dies jedoch anders aus. Der Empfängerkreis vergrößert sich so immens. Interessenten bilden sich auf der Grundlage der Erfahrungen, Kommentare und Bewertungen, die sie im Internet über einen Handwerksbetrieb finden, ihre Meinung – und treffen auf dieser Grundlage ihre Kaufentscheidung.

Wichtig sind die Bewertungen und Empfehlungen anderer Kunden vor allem deshalb, da diese wesentlich glaubwürdiger als die Aussagen sind, die ein Betrieb über sich selbst tätigt. Studien konnten bereits belegen, dass mehr als 70 Prozent der Verbraucher in Online-Bewertungen ein ebenso großes Vertrauen, wie in persönliche Empfehlungen setzen. Daher spielt die Online-Reputation eines Unternehmens für seinen geschäftlichen Erfolg eine nicht zu unterschätzende Rolle.

Diese Rolle spielt eine gute Online-Reputation

Besonders in den aktuellen Zeiten des Fachkräftemangels haben Bewerber oft die Chance, ihren Arbeitgeber frei zu wählen. Somit stehen die Handwerksbetriebe nicht nur mit anderen Branchen in Konkurrenz, sondern auch mit ihren direkten Wettbewerbern. Wichtig ist daher zum Beispiel, Äußerungen auf Arbeitgeberbewertungsportalen regelmäßig zu kontrollieren und gegebenenfalls auf negative Kommentare professionell zu reagieren. Die Außendarstellung eines Betriebs im Internet spielt besonders für die talentierten Nachwuchskräfte, die Digital Natives, eine sehr große Rolle, denn sie möchten in Unternehmen arbeiten, die sich als modern und zukunftsorientiert präsentieren.

Darüber hinaus darf auch bei einer aktuell guten Auftragslage nicht vernachlässigt werden, dass die Online-Reputation eines Unternehmens die zukünftige Auftragsvergabe in hohem Maße beeinflussen kann.

Allerdings geht es im Bereich des Online-Marketings für Handwerksbetriebe nicht nur um die Neukundengewinnung oder das Recruiting neuer Mitarbeiter. Vielleicht wird für den eigenen Betrieb in absehbarer Zukunft auch ein Nachfolger gesucht – dieser wird im ersten Schritt ebenfalls im Internet recherchieren, um sich ein Bild von dem jeweiligen Unternehmen machen zu können. Die Attraktivität – und damit die Übernahmechancen – werden durch negative Bewertungen und eine unprofessionelle Webseite maßgeblich reduziert.

Nicht zu vergessen sind auch die Kreditgeber – Banken sammeln ihre Informationen heutzutage ebenfalls vor der Vergabe eines Kredites verstärkt im World Wide Web. Präsentiert sich ein Handwerksbetrieb im Internet überhaupt nicht, nur unprofessionell oder sind überwiegend negative Bewertungen zu finden, sinken so die Chancen auf ein Darlehen erheblich.

Social-Media-Marketing in der Pflege: 10 Tipps

Um mehr Aufmerksamkeit im Internet zu generieren, stellt das Social-Media-Marketing eines der wichtigsten Marketinginstrumente überhaupt dar. Auch für Unternehmen aus der Pflegebranche bieten die sozialen Medien ein hohes Potential, um eine erfolgreiche Kundenbindung zu betreiben, neue Mitarbeiter zu rekrutieren und die Bekanntheit ihres Angebotes nachhaltig zu steigern.

Wie die Positionierung der Angebote von Pflegeunternehmen, wie etwa polnische Betreuungskräfte von Bayernpflege, erfolgreich in den sozialen Netzwerken gelingt, zeigen die folgenden zehn Tipps.

Definition der Unternehmensphilosophie

Im ersten Schritt ist zu definieren, welches Selbstverständnis des Unternehmens in den sozialen Netzwerken nach außen kommuniziert werden soll. Dieses Selbstverständnis umfasst beispielsweise die individuellen Besonderheiten und Werte des Pflegeunternehmens.

Entwurf eines Redaktionsplans

In den sozialen Medien müssen in regelmäßigen Abständen neue Inhalte veröffentlicht werden, damit eine kontinuierliche Aufmerksamkeit der Nutzer erhalten bleibt. Ein Redaktionsplan sorgt dafür, dass die Themenentwicklung sich langfristig einheitlich gestaltet und stets einem roten Faden folgt.

Relevante Inhalte finden

Wichtig ist, dass die Inhalte, die auf Social Media geteilt werden, für die Zielgruppe wirklich relevant sind. Sie können beispielsweise Kommentare zu aktuellen Entwicklungen in der Pflegepolitik oder informative Beiträge zu bestimmten Erkrankungen beinhalten. Empfehlenswert ist es dabei, die Inhalte stets kurz und prägnant zu halten und für weiterführende Informationen auf externe Quellen zu verlinken.

Authentizität vermitteln

Als besonders wirkungsvoll, um die eigene Reichweite zu steigern, zeigen sich Inhalte, die authentische Menschlichkeit vermitteln. Pflegedienste sind somit in hohem Maße darauf angewiesen, diese – in ihrer Branche charakteristische Eigenschaft – auch in die Öffentlichkeit zu transportieren.

Emotionen wecken

Die Pflegebranche zeichnet sich grundsätzlich durch eine hohe emotionale Besetzung aus. Für den Erfolg der Social-Media-Aktivitäten kann dieser Aspekt gewinnbringend genutzt werden. So ist es sinnvoll, über die eigene Tätigkeit zu berichten und die Fachkompetenz beispielsweise durch Informationen über die letzte Weiterbildungsveranstaltung zu unterstreichen.

Seriös interagieren

Hinsichtlich der Ansprache der Nutzer in den sozialen Netzwerken sollte ein Ton gewählt werden, der sich sowohl menschlich als auch seriös gestaltet. Auch Beschwerden oder Kritik sind stets professionell und konstruktiv anzunehmen. Auf eine angemessene Reaktion, ohne Gegenangriff, kann ebenfalls nicht verzichtet werden.

Nutzergenerierte Inhalte für mehr Glaubwürdigkeit

Das positive und menschliche Image eines Pflegeunternehmens kann daneben durch Inhalte gestärkt werden, die von den Nutzern selbst stammen, wie zum Beispiel ein Kommentar zu der Zufriedenheit mit der erbrachten Dienstleistung. Derartiger Content wirkt immer wesentlich glaubwürdiger als werbende Postings, die aus der Feder des Unternehmens selbst stammen.

Crossmediales Marketing betreiben

Ein erfolgreiches Social-Media-Marketing setzt in der Regel eine crossmediale Aufstellung voraus, sodass das Unternehmen für unterschiedliche Alters- und Zielgruppen sichtbar wird. Menschen im mittleren Alter werden effektiver über Portale wie LinkedIn oder Xing erreicht, junge Menschen sind vermehrt auf YouTube oder Instagram anzutreffen.

Externe und interne personelle Ressourcen

Social Media bietet die wertvolle Möglichkeit, die Kommunikation mit der Zielgruppe nahezu in Echtzeit zu betreiben. Für Unternehmen bedeutet dies allerdings auch, dass Fragen oder Kommentare der Nutzer stets zeitnah beantwortet werden müssen. Dafür sind natürlich entsprechende personelle Ressourcen – unabhängig, ob intern oder extern – einzuplanen.

Aufbau einer Community

Ein erfolgreiches Social-Media-Marketing gelingt nur, wenn eine möglichst große Community vorhanden ist. Um diese zu etablieren, kann die Sichtbarkeit auch durch bezahlte Werbeanzeigen erhöht werden.

 

 

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Abo-Marketing: Darum lohnt es sich

 

Das Anbieten eines Abo Deals ist für einen Unternehmer gleichermaßen mit Nutzen und Risiken verbunden. Der meist erhebliche Nutzen besteht vor allem darin, dass ein großes Spektrum an Kunden angesprochen wird, die durch regelmäßige Zahlungen das Unternehmen auch in Zeiten stützen, in denen die Nachfrage nach einem eigenen Gefährt eher rückgängig und der Markt somit gesättigt ist. Im Gegensatz zu Leasing-Angeboten können Auto-Abo-Deals Kunden eine Alternative bieten, die nach einer kurzfristigeren Möglichkeit suchen, welche kostengünstiger als Car-Sharing oder Mietautos ist.

Einem Unternehmer ist zu empfehlen, dass er seinen Marketingerfolg mit Hilfe verschiedener Säulen sichert. Auto-Abo-Deals sind eine gute Option, da sich mit ihnen grundsätzlich immer Absatz erzeugen lässt. Auch in einer ökonomisch kritischen Situation gibt es nahezu immer eine konstante Anzahl an Personen, die nur kurzzeitig in einer Stadt ansässig sind – aber eben nicht über einen so begrenzten Zeitraum, dass ein Mietauto allein eine sinnvolle Option darstellen kann. Flexibilität ist ein sehr gefragter Aspekt in unserer Gesellschaft und das Abo-Marketing bieten durch Möglichkeiten, wie einer monatlichen Kündbarkeit, genau die richtige Mischung aus Verlässlichkeit und Spontaneität, die sich viele Menschen wünschen.

Kundenbindung durch Abonnements und Leasing-Angebote

Sowohl als Anbieter von Leasing-Angeboten als auch von Auto-Abo-Deals, sollte der Händler sich bewusst sein, dass er immer auch mit Wartungsarbeiten konfrontiert sein wird und dass eine entsprechende Versicherung vorhanden sein sollte, da nicht jeder Kunde gleichermaßen umsichtig mit den zur Verfügung gestellten Gefährten umgeht. Dafür gewinnt der Händler eine Quelle für Einkommen, die eine dauerhafte Stabilität gewährleistet. Im Gegensatz steht dazu die Einmalzahlung für ein Auto, welches direkt in den Besitz des Kunden übergeht und im Qualitätsfall eine ausgesprochen lange Nutzungsdauer – teils auch über mehrere Generationen – mit sich bringt. Der Verkaufsdruck fällt durch die regelmäßige Sicherheit des Abo-Marketings auch geringer aus und andere Marketingbereiche können entlastet werden. Die Kundenbindung ist ein wesentlicher Aspekt des Marketings und diese lässt sich mit Hilfe eines Auto-Abo Deals hervorragend verbessern und halten. So ist es denkbar, dass der Nutzer oder die Nutzerin des Abo-Angebots über Mundpropaganda weitere Interessenten in das Unternehmen bringt.

Fazit

Als Fazit ist zu bemerken, dass Auto-Abo Deals das Marketing eines Unternehmens unterstützen und verbessern können und es sich somit um eine hervorragende Ergänzung für Unternehmensbesitzer handelt. Im Vergleich zu den Vorteilen, die der Händler mit dem Abo-Marketing dazugewinnt, sind die möglichen Risiken gering. Insbesondere wenn es sich um ein bereits etabliertes Geschäft, mit einem aufgebauten Kundenstamm handelt. Mit Hilfe von Auto-Abo Deals werden andere Bereiche des Verkaufs und des Marketings gefördert und gestärkt. Durch die gewisse Beständigkeit der Nachfrage nach Abonnements ist eine gewisse Sicherheit gegeben, die es unter Umständen auch Neuunternehmern erlaubt, mit Erfolg in das Business einzusteigen.

 

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Marketing: Tipps für die Handwerksbranche

Der zunehmende Wettbewerb und die Digitalisierung machen das Marketing im Handwerk immer wichtiger. Denn auch eingesessene Handwerksunternehmen, wie Schlüsseldienste, müssen sich am Markt von ihrer Konkurrenz abheben. Die zunehmende Markttransparenz trägt dazu bei, dass Kunden die verschiedenen Dienstleister bereits im Vorfeld prüfen und vergleichen können. Deshalb ist es notwendig, die Kunden über die richtigen Kanäle anzusprechen und besondere Dienstleistungen hervorzuheben. Der Schlüsseldienst Stuttgart öffnet Türen auch in Corona Risikogebieten wäre ein solches Alleinstellungsmerkmal, das im Marketing unbedingt genannt werden sollte.

Marketingplan: Der erste Schritt für das Unternehmen

Um die Maßnahmen zum Marketing zu optimieren, ist ein Marketingplan notwendig. Dieser strategische Plan zeigt, welche Aktivitäten in der Vergangenheit vorgenommen wurden. Im besten Fall sollte zusätzlich dokumentiert werden, welche Ergebnisse das Unternehmen dadurch erzielt hat. Zu den wichtigsten Fragen zählen unter anderem die Folgenden:

  • Wie steht es aktuell um Aktivitäten rund um das Marketing?
  • Ist ein Marketingplan oder ein strategischer Plan vorhanden?
  • Gibt es ein festes Budget für das Marketing?
  • Welche Maßnahmen wurden in den letzten Monaten konkret umgesetzt?
  • Auf welche Regionen zielen diese Aktivitäten ab?
  • Zeichnet sich das Unternehmen durch seine Spezialisierungen aus? Wenn ja: Durch welche?
  • Gibt es Ausstellungsmöglichkeiten für das Marketing oder findet es ausschließlich online statt?

 

Die Antworten auf diese Fragen sind die Basis für die künftigen Marketingaktivitäten des Unternehmens. Kombiniert mit einer Analyse der Zielgruppe ergeben sich daraus zahlreiche Ansatzpunkte, die für sich positiv auf das Marketing in der Handwerksbranche auswirken.

Tipp 1: Werbung am Fahrzeug

Das eigene Fahrzeug ist ein hervorragendes Marketinginstrument. Da es täglich beim Kunden oder in der Umgebung präsent ist, prägt sich die Werbung ein. Wichtig ist, dass das Auto in einem einwandfreien Zustand ist: sauber, aufgeräumt und aus der Ferne als Firmenfahrzeug zu identifizieren.

Tipp 2: Lokales SEO

Handwerksbetriebe agieren fast immer lokal. Deshalb sollte der lokale Auftritt optimiert werden. Ein erster Schritt ist die Registrierung bei Google My Business. Das volle Potenzial des Eintrags lässt sich durch Kontaktdaten, Bilder und die eigenen Angebote ausschöpfen. Rezensionen zufriedener Kunden tragen dazu bei, ein positives Bild zu vermitteln.

Tipp 3: Die Immobilie richtig präsentieren

Die lokale Sichtbarkeit ist für die Handwerksbranche zentral. Das bedeutet wiederum, dass der Standort eine Art Visitenkarte für das Unternehmen darstellt. Ein Gebäude, das instandgehalten wird und optisch überzeugt, hinterlässt ein gutes Gefühl beim Kunden. Zusätzlich kann eine Leuchtreklame dazu beitragen, den Blick der Kunden auf sich zu ziehen – besonders während der dunklen Jahreszeit.

Tipp 4: Die Online-Reputation regelmäßig prüfen

Bewertungen zum Unternehmen, die online von Kunden gepostet wurden, können sich positiv auf das Bild des Betriebs auswirken. Diese Rezensionen stellen für viele potenzielle Neukunden ein wichtiges Entscheidungskriterium dar. Hier lohnt es sich, zufriedene Kunden um eine Rezension zu bitten oder eine direkte Möglichkeit auf der eigenen Website zu schaffen. Zusätzliches Vertrauen wird aufgebaut, wenn auf die Kommentare oder Anmerkungen geantwortet wird. Hier finden sich immer wieder Fragen, die idealerweise direkt vom Betrieb beantwortet werden sollten.

Tipp 5: Den digitalen Auftritt optimieren

Durch den richtigen Internetauftritt lässt sich die Sichtbarkeit des Unternehmens erhöhen. Besonders wichtig ist eine professionelle Website, die informativ ist und einwandfrei funktioniert. Hier kann das Unternehmen auf die Social-Media-Kanäle verweisen, die es bedient. Da sich ein Großteil des Marketings mittlerweile digital abspielt, lohnt es sich an dieser Stelle ausreichend Zeit zu investieren. Auch wichtig: Die Website muss nicht nur auf einem Computer zu bedienen sein. Viel wichtiger sind mittlerweile mobile Endgeräte. Denn bestimmte Dienstleister, wie beispielsweise der Schlüsseldienst, werden fast immer vom mobilen Gerät aus gesucht.

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Reputationsmanagement und IT-Sicherheit

Unternehmen können in den Zeiten des Web 2.0 von vielzähligen Vorteilen der digitalen Vernetzung profitieren. So gestalten sich Arbeitsprozesse wesentlich effizienter und es stehen stetig mehr Online-Dienste zur Verfügung, mit denen sich Dienstleister und Betriebe auf verschiedenen Plattformen präsentieren und ihre Kommunikationskanäle ausbauen können.

Sicherheitsexperten, wie das IT-Systemhaus Ext-Com IT, wissen jedoch, dass die weltweite Vernetzung durchaus auch Nachteile mit sich bringt. Diesen sind sich besonders kleine und mittelständische Unternehmen oft nicht bewusst.

Bedrohung durch Cyberattacken

Die neuen Möglichkeiten, welche durch die digitale Vernetzung geschaffen werden, gestalten sich äußerst vielfältig. Allerdings gilt das gleiche für die Risiken, welchen Unternehmen durch den Siegeszug der neuen Technologien ausgesetzt sind. Schließlich kann nahezu jedes System und jede Technik auch ein Angriffsziel darstellen.

Im Fokus stehen dabei längst nicht mehr nur die Industriespionage und der Datendiebstahl. Auch der Ruf von Unternehmen wird stetig größeren Bedrohungen ausgesetzt. Gezielte Cyberattacken beginnen so mit vereinzelten negativen Bewertungen auf Webseiten, Online-Portalen und in den großen Suchmaschinen, nehmen im Laufe der Zeit jedoch schnell existenzbedrohende Ausmaße an.

Die Auswirkung von Cyberattacken im Reputationsmanagement

Grundsätzlich wird unter dem Begriff der Cyber-Attacke ein gezielter Angriff von außen auf Rechennetzwerke, die für eine spezifische Infrastruktur von Bedeutung sind, verstanden. Das Ausmaß derartiger Angriffe kann sich durchaus unterschiedlich gestalten.

Zum Beispiel ist es möglich, im Internet verleumderische Inhalte innerhalb kürzester Zeit in einem sehr großen Umfang abzugeben. Die Realisierung erfolgt dabei über automatisierte Programme, die als Social Bots bezeichnet werden. In diesem Zusammenhang können sowohl einzelne schlechte Produktbewertungen auftauchen als auch Posts, die den Ruf eines Unternehmens massiv schädigen. Auch die bekannten Fake News fallen unter dieses Phänomen.

Der Einsatz solcher reputationsschädigenden Leistungen findet äußerst gezielt statt, zum Beispiel, um einem Wettbewerber einen nachhaltigen Schaden zuzufügen.

Das Phänomen der DDoS-Attacken

Die Abkürzung DDoS steht für den Ausdruck Distributed-Denial-of-Service. Damit wird eine nicht vorhandene Verfügbarkeit von Internetdiensten oder Webseiten beschrieben, die aufgrund eines überlasteten Datennetzes auftritt. Herbeigeführt wird diese Überlastung gezielt, indem die Zieladresse mit Datenpaketen von gekaperten Servern oder Rechnern überflutet wird.

Hinter dem Angriff verbirgt sich eine automatisierte Schadsoftware, die gebündelt von unterschiedlichen Geräten starten kann. In der Regel werden solche Bot-Netze von einem zentralen Punkt aus aktiviert und kontrolliert.

Für Unternehmen bedeutet dies in der Praxis zum Beispiel, dass durch eine Beeinträchtigung der Funktionen bestimmter Internetdienste die eigene Webseite über mehrere Tage ausfallen kann. Dies zieht natürlich die Verärgerung der Käufer nach sich, wodurch es zu einem Verlust der Kunden und erheblichen wirtschaftlichen Einbußen kommen kann.

Abhängig von dem jeweiligen Angriffsziel werden durch solche Attacken sogar gesamte Produktionsprozesse oder Fertigungsanlagen zum Stillstand gebracht. Ebenfalls ist es möglich, die Energieversorgung eines Firmenstandortes zu unterbrechen.

Welche Unternehmen sind betroffen?

Von DDoS-Attacken können prinzipiell alle Unternehmen, unabhängig von ihrer Größe oder Branche, betroffen sein. Die Motive, die hinter den Angriffen stehen, reichen über einen unlauteren Konkurrenzkampf bis zu Erpressungen oder politisch motivierten Protestbewegungen.

Im sogenannten Darknet können die reputationsschädigenden Dienstleistungen im Grunde von jedem erworben werden. Die Anzahl der DDoS-Angriffe ist in der Vergangenheit massiv angestiegen. Auch große Webseiten, wie die von PayPal, Apple, Microsoft, waren bereits betroffen.

 

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