Deswegen können Arbeitgeber nicht mehr auf Reputationsmarketing verzichten

Die aktuellsten Themen der modernen Arbeitswelt lauten rasant fortscheitende Digitalisierung und steigender Mangel an Fachkräften. Unternehmen müssen sich diesen Themen zwingend annehmen, um nicht den Anschluss zur Konkurrenz zu verlieren.

Hinsichtlich des Fachkräftemangels kommt es darauf an, die Attraktivität des eigenen Unternehmens für neue Arbeitnehmer herauszuarbeiten. Dafür kommen unterschiedliche Strategien in Frage. Beispielsweise kann eine professionelle Personalvermittlung, die sich auf bestimmte Branchen spezialisiert hat, wie score-personal.de, die Gewinnung neuer Fachkräftig effektiv unterstützen. Ein ebenfalls großes Lösungspotential bietet in Kombination mit der Digitalisierung die Etablierung einer positiven Employer Reputation.

Die Employer Reputation zählt dabei zu dem Bereich des Reputationsmarketings und baut auf Ehrlichkeit und Vertrauen auf. Möchten Arbeitgeber qualifizierte Fachkräfte langfristig an ihr Unternehmen binden, bilden eine umfangreiche Pflege der Mitarbeiterbeziehungen und viel Geduld die wichtigsten Voraussetzungen.

Der Wandel des Arbeitsmarktes

Wenn in früheren Zeiten ein Stellenangebot veröffentlicht wurde, dauerte es nicht lange, bis eine Vielzahl an Bewerbungen in den Personalabteilungen eintraf. Heute sieht dies aufgrund des demografischen Wandels und der Diversität der Bildungswege der jungen Menschen allerdings anders aus. Einen geeigneten Bewerber für eine vakante Stelle zu finden, ist zu einer großen Herausforderung für Unternehmen geworden.

Wenn es darum geht, die besten Fachkräfte zu gewinnen, herrscht eine starke Konkurrenzsituation. Außerdem spielen heutzutage nicht mehr nur die Anzahl an Urlaubstagen und das Gehalt eine Rolle, sondern ebenfalls eine ausgewogene Work-Life-Balance und weitere Benefits für die Mitarbeiter.

Die Entscheidung der Kandidaten wird allerdings längst nicht nur durch persönliche oder finanzielle Vorteile beeinflusst – ausschlaggebend sind ebenfalls die grundsätzlichen Unternehmenswerte und die Einstellung zu sozialem und gesellschaftlichem Engagement, Nachhaltigkeit und Umweltschutz. Natürlich spielt auch der generelle Ruf des Unternehmens eine sehr große Rolle.

Für die Employer Reputation sind weiche Faktoren von Bedeutung, die nur schwer gemessen werden können. Gruppendynamische Prozesse, wie Bewertungen auf einschlägigen Portalen wie kununu oder Indeed, bilden dabei die Handlungsrelevanz ab.

Die Grundlage: Employer Branding

Um qualifizierte Fachkräfte langfristig an die eigene Firma zu binden, stellt das Employer Branding eines der wichtigsten Mittel dar. Die Employer Reputation kann zu diesem Oberbegriff gezählt werden.

Im Fokus der Employer Reputation steht die Vertrauensbasis zwischen interessierten Fachkräften, Entscheidungsträgern und bestehenden Mitarbeitern. Diese ist maßgeblich für den jeweiligen Ruf des Unternehmens verantwortlich. Beispielsweise gibt dieser Auskunft darüber, welche Wertschätzung die Mitarbeiter erfahren und wie sich der interne Zusammenhalt gestaltet.

Das Employer Branding beschäftigt sich dabei hauptsächlich mit dem Image, welches nach außen abgegeben wird. Auf werblichen Wegen wird so verbreitet, welche positiven Benefits, Karrierechancen und Vergütungen Arbeitnehmer erwarten können.

Die aktive Pflege der Employer Reputation – Reputationsmarketing

Damit ein positiver Einfluss auf die Entscheidung von potentiellen Arbeitnehmern genommen und qualifizierte Fachkräfte langfristig im Unternehmen gehalten werden können, spielt besonders das sogenannte Community-Management eine wichtige Rolle.

Das Community-Management basiert dabei auf vier unterschiedlichen Handlungsfeldern, nämlich auf Monitoring, Engagement, Schnittstellen und der Generierung neuer Mitglieder. Hinsichtlich des Monitorings geht es beispielsweise darum, Kommentare und Bewertungen auf den gängigen beruflichen Netzwerken und Jobportalen im Auge zu behalten, um zu jeder Zeit präventiv und zielgerichtet handeln zu können.

Engagement bedeutet dann, eine entsprechende Reaktion auf die Userbeiträge zu zeigen. Ein angemessenes und besonnenes Reagieren ist dabei besonders bei negativen Kommentaren wichtig. So können aufkommende Shitstorms bereits frühzeitig abgewehrt werden.

Personaler müssen im Zuge des Community-Management als Schnittstelle zwischen dem Unternehmen und den jeweiligen Portalen agieren. So wird sowohl extern mit den Nutzern interagiert als auch intern die gewonnenen Informationen weitergeben. Die Generierung von neuen Mitgliedern umfasst, mehr neue Bewertungen zu erhalten, um ein repräsentatives Meinungsbild gewinnen zu können.

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Reputationsmanagement: Die besten Tipps für die Finanzbranche

In den Jahren 2007 und 2008 platzte in den Vereinigten Staaten von Amerika die sogenannte Immobilienblase. Durch gefährliche Spekulationsgeschäfte stürzte daraufhin die Börse weltweit ab und stürzte die Menschheit in eine Finanzkrise. Die Folgen sind bis heute teils verheerend, da sich die Weltwirtschaft nur langsam wieder erholt. Staaten haben teils noch immer mit Verschuldung zu kämpfen, da viele staatliche Gelder in die Rettung der Banken flossen, die die Krise zumal erst verursacht hatten.

Aus diesem Grund hat auch die Finanzbranche bis heute mit einem teilweise sehr schlechten Ruf zu kämpfen. Schließlich macht man neben der Wall Street auch das Bankenwesen für die Weltfinanzkrise verantwortlich. Aufgrund dessen gibt es in vielen Fällen einige wichtige Aspekte zu beachten, wie man heutzutage mit der Finanzbranche umgehen sollte. Dies gilt sowohl für Manager als auch Anleger. Ein wichtiges Stichwort in diesem Zusammenhang ist etwa der Kreditvergleich. Dies und mehr im Überblick.

Die Sache mit dem Vertrauen

Das Problem ist das Vertrauen, das viele Anleger bis 2007 noch in Banken und Finanzdienstleister hatten. Dieses verschwand danach größtenteils. Grund dafür ist in erster Linie, dass im Zuge der Krise deutlich wurde, wie sehr Banken mit Geldern gehandelt hatten, die sie gar nicht hatten. Dieses höchst gefährliche Vorgehen, bei dem mehr oder weniger Wetten auf das Kapital von Anlegern abgeschlossen werden, nennt sich Spekulationen. Lange Zeit ging das gut, bis die Blase eines Tages platzte.

Infolgedessen standen viele Existenzen auf dem Spiel. Tausende Menschen in den USA verloren ihr Zuhause und hatten keinerlei finanzielle Rücklagen. Unzählige Menschen verloren auch ihre berufliche Tätigkeit, da viele Firmen entweder Stellen streichen oder gar durch Insolvenz schließen mussten. Als klar wurde, dass die Börse und die Banken für diese Misere verantwortlich waren, verschwand schlagartig das vorher stabile Vertrauen in die Finanzbranche.

Diese steht heutzutage daher vor dem Problem, die beschädigte Reputation wieder zu reparieren. Langfristig ist dies möglich und sogar notwendig. Schließlich ist auch die globale Realwirtschaft davon abhängig, dass Anleger Investitionen tätigen. Allerdings sollten hier sowohl von Seiten der Manager als auch potenzieller und bereits aktiver Anleger auf einige Aspekte geachtet werden.

Wie lässt sich der gute Ruf wiederherstellen?

Ein erster Ansatz hierfür findet sich beispielsweise im Kreditvergleich. Anlegern, die einen Kredit benötigen (um sich beispielsweise eine Immobilie kaufen oder bauen zu können), ist dieser nur zu empfehlen. Das Prinzip ist das gleiche, wie wenn man beispielsweise verschiedene Angebote von Autoverkäufern miteinander vergleicht und am Ende das beste Angebot auswählt. Schließlich sind Kredite prinzipiell nichts weiter als Geldpakete, die man in einer Bank wie Lebensmittel im Supermarkt kaufen kann. Nur anstatt diese sofort an der Kasse zu bezahlen, erfolgt die Zahlung (Stichwort Zinsen) in Raten über einen vorher festgelegten Zeitraum.

Aus diesem Grund ist auch die Bank hier in der Verantwortung sich selbst und der Gesellschaft gegenüber, sorgfältig kalkulierte Produkte zu fairen Preisen anzubieten. Mithilfe derer gibt es einen ersten Ansatz, um die geschädigte Reputation der Finanzbranche langfristig wiederherzustellen. Der Vorteil daran: Erfolg spricht sich rum. Auf diese Art und Weise wird die Branche langfristig wahrscheinlich sogar weitaus bessere Umsätze verzeichnen können als mit Spekulationsgeschäften.

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Reputationsmanagement: Wie wichtig Kundenbewertungen sind

In Zeiten der Digitalisierung ist das Reputationsmanagement für Unternehmen, die sich online präsentieren, wichtiger denn je. Und auf die Online-Reputation von Unternehmen haben Nutzer- bzw. Kundenbewertungen maßgeblichen Einfluss. Einer Studie zufolge schenken Käufer Meinungen von echten Nutzern mehr Glauben als dem, was Unternehmen über sich selbst sagen.

Vor allem für Unternehmen, die Luxus- oder Genusswaren anbieten, sind Kundenbewertungen von großer Bedeutung. Gerade in dem Bereich nimmt Image einen hohen Stellenwert ein bzw. legen Nutzer besonderen Wert auf Qualität, was sie ihrem Körper zuführen. Wer zum Beispiel wissen möchte, wo man am besten CBD Blüten kaufen kann, wird sich vorher im Internet informieren und dabei die Meinung Gleichgesinnter bei seiner Kaufentscheidung berücksichtigen.

Kunden wichtiger als Freunde

Laut einer Studie des Online-Marktplatzanbieter Capterra aus dem Jahr 2019 vertrauen Kunden Online-Bewertungen mehr als persönlichen Empfehlungen von Freunden: Demnach lesen 26 Prozent der Kunden vor jedem Kauf Online-Bewertungen, während nur vier Prozent der 500 Befragten angaben, dies nie zu tun. 36 Prozent der Teilnehmer sagten, dass sie beim Kauf eines Produkts am meisten auf Online-Kundenbewertungen vertrauen würden – mehr als auf Expertenmeinungen oder Empfehlungen von Freunden und Bekannten.

77 Prozent der Deutschen haben bereits einmal eine Bewertung online abgegeben – 43 Prozent gaben an, dies zu tun, um anderen Nutzern zu helfen. Anhand der Ergebnisse der Studie, lässt sich entnehmen, dass die meisten Bewertungen von sehr zufriedenen oder sehr unzufiredenen Nutzer stammen – sehr zufriedene häufiger als unzufriedene, was nach Angaben der Teilnehmer zum Teil daran lag, dass ein Bonus für das Schreiben der Bewertung bezahlt wurde.

60 Prozent der Befragten sind der Meinung, dass Kundenbewertungen von Unternehmen nicht oder nicht genug beachtet werden. Dabei zählen zu einem guten Kundenservice und einer professionellen Internetpräsenz in jedem Fall die Reaktion auf Bewertungen – positive wie negative.

Wesentlich mehr Einfluss auf die Kaufentscheidung haben jedoch negative Bewertungen, wie aus einer umfassenden Erhebung der Plattform websitebuilder.org hervorgeht. Demnach kaufen 22 Prozent aller Konsumenten ein Produkt schon nach der ersten negativen Bewertung nicht. 59 Prozent lassen spätestens nach der dritten negativen Bewertung von einem Kauf ab. Bei vier oder mehr schlechten Bewertungen zum Unternehmen oder Produkt springen rund 70 Prozent aller potentiellen Kunden ab. Im Durchschnitt kostet jede negative Rezension bis zu 30 Kunden.

Actio vs Reactio

Kundenbewertungen sind demnach äußerst wichtig und dürfen auch auf Unternehmensseite nicht vernachlässigt werden. Allerdings sollte man nicht auf bezahlte Fake-Reviews setzen, so verlockend es auch klingen mag. Langfristig sind solche Fake-Reviews kontraproduktiv. Zum einen wirken solche Rezensionen auf den ersten Blick immer seltsam und unpassend, zum anderen sind versierte Onlinekäufer inzwischen sehr gut darin geworden, eine gefälschte Bewertung von einer authentischen zu unterscheiden. Ebenfalls wichtig sind Reaktionen auf Kundenbewertungen für die Suchmaschinenoptimierung (SEO).

Fazit

Kundenbewertungen spielen für jede Art von Unternehmen eine immer wichtigere Rolle – vom lokalen Ladengeschäft bis zum großen E-Commerce-Händler. Nur wer gezielt eine Bewertungskultur unter seinen Kunden etabliert und vernünftig auf die Kundenbewertungen eingeht, holt auch das Beste für sich und sein Unternehmen aus ihnen heraus. So überzeugt man noch mehr Kunden von seinem Angebot und sorgt dafür, dass zufriedene Nutzer wiederkommen.

 

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Den Ruf schützen – Ziele und Maßnahmen des Reputationsmanagements

Der Ruf eines Unternehmens – seine Reputation – ergibt sich aus gruppenbezogenen Wahrnehmungs- und Interpretationsvorgängen und bezeichnet, für wie vertrauenswürdig Dritte eine Organisation halten. Es umfasst Planung,  Aufbau, Pflege, Steuerung und Kontrolle der Reputation des Unternehmens. Und diese nimmt besonders in Zeiten des Internets eine wesentliche Rolle bei der Wahrnehmung und Bewertung einer Firma ein. Im Folgenden erfahren Sie, was Reputationsmanagement ist und wobei es hilft.

Vertrauen ist der Anfang von allem

Vertrauen bildet die Basis einer jeden Beziehung, sowohl privater als auch geschäftlicher Natur. Es ist somit die zentrale Komponente des Rufs und macht die Reputation zu einer subjektiv und kollektiv bewerteten Größe, die die Qualität der Bekanntheit der Organisation innerhalb einer Stakeholdergruppe angibt. Eine „gute Reputation“ kann deswegen als gruppenbezogene, hoch flüchtige Momentaufnahme von Zielgruppen gesehen werden, bei der aus normativer Sicht das geplante Soll-Image (Fremdbild) mit dem gemessenen Ist-Image übereinstimmt.

Work-Life Balance – ein Schlüssel zum guten Ruf

Heutzutage ist Arbeitnehmern die Work-Life Balance immer wichtiger. Sie beschreibt ein ausgewogenes Verhältnis von Beruf- und Privatleben. Das Ziel: die privaten Interessen mit den Anforderungen der Arbeitswelt in Einklang, in ein ausgewogenes und gesundes Gleichgewicht zu bringen. Und das erreicht man in erster Linie bei und mit einem Arbeitgeber, dem man vertraut und bei dem man sich wohlfühlt. Bevor man sich also für einen neuen Job bewirbt und für ein mögliches Job-Interview vorbereitet, wird man die Online-Reputation des potentiellen Arbeitgebers überprüfen. Auf diversen Bewertungsportalen im Internet kann man dafür Erfahrungsberichte ehemaliger oder auch aktueller Mitarbeiter lesen. Sie vermitteln den so wichtigen ersten Eindruck und geben Antworten auf die wichtigsten Fragen: Wie behandelt der Arbeitgeber seine Mitarbeiter? Wie sieht es mit Überstunden und Freizeitausgleich aus? Vertritt das Unternehmen meine moralischen Werte, sei es in Sachen Umwelt, Wirtschafts-Ethik oder Personalmanagement?

Der gute Ruf ist also nicht nur entscheidend dafür, ob jemand Kunde eines Unternehmens sein möchte, sondern trägt auch dazu bei, wie potentielle Mitarbeiter eine Firma schon im Vorfeld sehen und bewerten. Es geht – simpel ausgedrückt – auch um den Kampf um Fachkräfte. Weiterhin entscheidend ist die sogenannte Mundpropaganda. Dabei gilt: Eine schlechte Reputation erzielt häufig schneller eine größere Reichweite als ein guter Ruf. Eine positive Reputation macht aus Kunden Markenbotschafter. Letztlich führen gute Mitarbeiter- oder Kundenbewertungen zu weiterem Interesse und damit zu einem größeren Umsatz.

Deshalb Reputationsmanagement

Um ein gutes Reputationsmanagement kommen Firmen und Organisationen heutzutage also nicht mehr herum. Denn sie stehen seit dem Aufkommen des Web 2.0 im stetigen kritischen Dialog mit Kunden, Mitarbeitern sowie der breiten Öffentlichkeit. Jede virtuelle Äußerung und/oder Bewertung kann die Reputation im Web nachhaltig beeinflussen – ob positiv oder negativ. Daher bedarf es einem ganzheitlichen Ansatz, der den Ruf eines Unternehmens, einer politischen Partei oder einer Einzelperson in ein plan-, steuer- und bewertbares Managementkonzept überführt.

Eine gute Reputation bedeutet Vertrauenskapital und damit einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil, der sowohl online, als auch offline das wichtigste „intangible Asset“ (Immaterieller Vermögensgegenstand) eines Unternehmens darstellt. Dabei ist vor allem das Bewusstsein darum wichtig, dass sich jede einzelne Handlung signifikant zur wahrgenommenen Reputation in den relevanten Stakeholdergruppen [Anspruchsgruppen] auswirkt.

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Mit Reputationsmanagement zum Erfolg

Sich einen guten Ruf zu erarbeiten, kann mehrere Jahre in Anspruch nehmen. Diesen wieder zu ruinieren, ist in der heutigen schnelllebigen Zeit dagegen in wenigen Minuten machbar. Umso wichtiger wird die Rolle, die Reputationsmanagement einnimmt – das haben auch viele Firmen mittlerweile erkannt.

Online-Reputationsmanagement wird zunehmend zum Erfolgsfaktor in der Geschäftswelt. Im Zusammenspiel mit einem effektiven Customer Experience Management und dem Bestreben, Kundenstimmen aktiv Gehör zu schenken, lässt sich Kundenvertrauen wirkungsvoll aufbauen. Je solider die Reputation eines Unternehmens, also je mehr die Kunden einem Unternehmen vertrauen, desto wahrscheinlicher ist es, Produkte oder Dienstleistungen zu optimieren und Kunden zu gewinnen. Ein Beispiel: Ihr iPhone 8 Display ist kaputt. Sie haben nicht nur viel Geld für das Smartphone ausgegeben, sondern es ist gleichzeitig auch noch vollgepackt mit privaten – und somit für Sie sehr wichtigen – Daten. Diese wollen Sie auf keinen Fall in fremde Hände geben, denen Sie nicht vertrauen. Denn wer weiß, wie (professionell) diese Personen mit Ihrem persönlichen Hab und Gut umgehen? Andererseits freuen Sie sich, wenn alles gut geht, Ihr Gerät wieder einwandfrei aussieht und funktioniert. Sie empfehlen den Dienst natürlich weiter.

Ein gutes Kundenerlebnis macht demnach Verbraucher zugleich zu Markenbotschaftern, die potenzielle Kunden wiederum überzeugen. Der Schlüssel beim Reputationsmanagement liegt in der Verbindung aus Kundenerfahrungen positiv zu steuern und das digitale Image zu optimieren. Da sich beides bedingt, wird langfristig nicht ausreichen, nur eines davon zu verfolgen, um sich im Wettbewerb zu behaupten. In Zukunft kommen Unternehmen deshalb kaum an einem integrierten Reputation Experience Management (RXM) vorbei.

Eine starke Online-Reputation ist für jedes Unternehmen auf diesem modernen Marktplatz von entscheidender Bedeutung, denn sie ist es, was Sie von Ihren Mitbewerbern unterscheidet und Ihnen hilft, mehr neue Kunden zu gewinnen und zu halten. In dieser digitalen Welt ziehen es die Verbraucher vor, Bewertungen und Empfehlungen online zu prüfen, bevor sie etwas online oder in einer Verkaufsstelle eines Unternehmens kaufen. Eine einzige negative Bewertung auf der ersten Seite von Suchergebnissen oder Sozialen Medien kann einen potenziellen Kunden enttäuschen. Das ORM (Online Reputation Management) hilft ihnen dabei, das zu verwalten, was Ihre bestehenden und potenziellen Kunden über Ihr Unternehmen im Internet sehen können.

Der Einsatz von Reputationsmanagement unterstützt lokale Unternehmen bei der Suchmaschinenoptimierung (SEO) und anderen Dienstleistungen, ihre Online-Reputation zu verbessern. Die besten Online-Reputationsmanagement-Unternehmen können dabei mit all den verschiedenen Facetten umgehen, die den Ruf eines Kleinunternehmens ausmachen.

Die folgenden sechs Punkte weisen einen Weg zu positiven Kundenerlebnissen auf:

  1. Priorisieren Sie Reputationsmanagement im Zusammenhang mit der Customer Experience, denn die Online-Reputation lässt sich nicht isoliert von anderen Geschäftsprozessen managen. Eine enge Einbindung in andere Customer-Engagement-Initiativen.
  2. Das Hauptaugenmerk sollte dem Aufbau einer authentischen, transparenten und vertrauenswürdigen Marke gelten. Kunden vertrauen vor allem Bewertungen und Rezensionen, die sie auf Bewertungs-Webseiten von Drittanbietern finden.
  3. Setzen Sie auf verschiedene Strategien, um Kundenfeedback aktiv für Ihre Markenbildung zu nutzen. Das ist der erste Schritt, um Ihre Markenwahrnehmung bei Kunden und Interessenten zu verbessern.
  4. Kundenfragen und Bewertungen aktiv durchzusehen und zu beantworten entscheidet über Ihren Erfolg. Eine negative Bewertung hält weniger stark von einem Kauf ab, wenn das Unternehmen auf diese eingeht.
  5. Um Kundenerfahrungen und das digitale Image zu steuern und zu optimieren, sollten Sie mehrere Abteilungen und Personen über Unternehmensebenen hinweg koordinieren und Verantwortlichkeiten klar festlegen. So können Sie gewonnene Erkenntnisse aus Kundenfeedback für Service- und Produktentwicklungen nutzbar machen.
  6. Investieren Sie in Technologie für eine 360-Grad-Sicht auf Ihre Kunden. Ein robustes, effektives System gewährt Ihnen wertvolle Einblicke in Ihre Online-Reputation und die Kundenerfahrungen.

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