So wichtig sind Bewertungen für Ärzte

Werbung bzw. Marketing ist wichtig für alle Unternehmen – und das gilt auch für Praxen. Deshalb ist Praxismarketing heute unbedingt notwendig, um Patienten zu erreichen und den Ruf der eigenen Praxis zu stärken. Wer an dieser Stelle strukturiert vorgeht, der kann davon sowohl mittel- als auch langfristig profitieren. Vor allem um den eigenen guten Ruf zu fördern, ist Marketing im World Wide Web unerlässlich.

Social Media und Praxismarketing im Überblick

Wer bei einer bestimmten Zielgruppe oder bei mehreren Gruppen bekannter werden möchte, der sollte auf jeden Fall Social Media nutzen. Im Zusammenhang mit modernem Praxismarketing könnte man das zum Beispiel realisieren, indem auf Instagram, Facebook und Co. das Praxisteam vorgestellt wird oder die neuesten Leistungen präsentiert werden. Das schafft Vertrauen und bringt den potenziellen Patienten die Praxis näher.

Wenn Patienten nach einer Praxis suchen, wird heute nicht mehr nur die große Suchmaschine dafür genutzt, sondern immer mehr Menschen sehen sich auch direkt über die verschiedenen Kanäle bei Social Media nach einer geeigneten Praxis um. Das sollten alle Praxen nutzen, die als direkter Ansprechpartner für zukünftige Patienten fungieren möchten. Natürlich sollte das Profil seriös, aber auch nahbar wirken. Je greifbarer zum Beispiel das Praxisteam ist, desto eher fühlen sich Patienten dazu animiert, einen Termin zu vereinbaren.

Bei manchen Plattformen geht es vor allem darum, schöne Bilder für sich sprechen zu lassen. Die Qualität, die Größe und die Zusammenstellung dieser, muss ebenso stimmen, wie die Qualität der Bildunterschriften und Beschreibungen. Deshalb ist es wichtig, dass sich entweder ein externer Profi oder ein eigens hierfür engagierter Mitarbeiter darum kümmert, dass die Profile betreut werden. Im Zuge von Praxismarketing sollte auch auf Kommentare sowie Anfragen von Followern zeitnah reagiert werden.

Bewertungen im Internet enorm wichtig

Sehr viele Menschen suchen heute den Dienstleister, bestimmte Produkte und sogar die Arztpraxis nach Bewertungen im Internet aus. Wer hier eine negative Reputation hat, der muss sich darauf einstellen, dass die Patientenzahlen einbrechen. Auch diesem Effekt kann mit gutem Praxismarketing vorgebeugt werden. Sobald eine gute oder auch eine schlechte Bewertung im Internet steht, sollten Praxen zeitnah antworten. Das ist wichtig, um Kritikern den Wind aus den Segeln zu nehmen und einen seriösen Eindruck bei allen Lesern zu hinterlassen.

Wichtig ist für Praxen zudem, dass sie überhaupt wissen, wie der eigene Ruf im Netz aktuell ist. Auch an dieser Stelle gilt: Jemand muss verantwortlich sein und in regelmäßigen zeitlichen Abständen das Web nach Informationen über die eigene Praxis durchforsten. Das kostet Zeit und Geld. Allerdings lohnt es sich auch, stets den Überblick zu behalten. Eine Alternative ist, eine Agentur für Social Media zu beauftragen, die nicht nur den Auftritt der Praxis auf Facebook und Co. professionell gestaltet, sondern auch regelmäßige Reportings erstellt.

Generell sollte es natürlich mehr positive als negative Bewertungen im Netz zur betroffenen Praxis geben. Das lässt sich zum Beispiel fördern, indem direkt in der Praxis WLAN angeboten wird. Ist ein Patient bereits mit dem Empfang und der ersten Behandlung zufrieden, wird er diese Praxis mit etwas Glück beim nächsten Besuch direkt während des Wartens bewerten. Es gibt auch die Möglichkeit, zum Beispiel mit einem kleinen Aufsteller im Wartebereich darauf hinzuweisen, dass sich die Praxis über Bewertungen freuen würde.

Bei Google schneller gefunden werden

Natürlich nutzen Menschen nicht in erster Linie das Telefonbuch oder Social Media, um eine neue Praxis zu finden. Meistens geben Patienten ein Suchwort direkt bei Google ein und lassen sich anschließend all jene Praxen anzeigen, die sich in direkter Nähe befinden. Wer hier ganz oben mit seiner Praxis in den Ergebnissen kommt, der hat den meisten Erfolg. Genau deshalb ist im Zuge von Praxismarketing auch das SEO-Marketing wichtig.

Konkret geht es bei SEO darum, die eigene Website für die Suchmaschine zu optimieren. Wer die richtigen Keywords verwendet und auf eine ganze Reihe weitere Details achtet, der kommt mit etwas Glück gleich auf der ersten Seite bei den Suchergebnissen. Ziel ist es natürlich, so weit wie möglich oben zu erscheinen. Wird die Homepage der Praxis zum Beispiel gleich als erstes Ergebnis angezeigt, klickt der Patient mit hoher Wahrscheinlichkeit darauf und vereinbart eventuell gleich einen Termin.

Wichtig im Zusammenhang mit SEO ist, dass die Bilder hochwertig sind und bei der Programmierung der Seite auf einige Dinge geachtet wird. Hier sollte ein Profi involviert werden, der zum einen den Inhalt liefert und zum anderen die technischen Aspekte optimiert. Viele Praxen engagieren für diesen Zweck SEO-Agenturen oder nehmen die Sache zusammen mit einem Freelancer in die Hand.

Die Digitalisierung macht auch vor Ärzten nicht halt

Es gibt keinen Zweig in der Berufswelt mehr, der nicht von der Digitalisierung erfasst wird. Auch Ärzte sind hiervor nicht gefeit. Wer heute effizient arbeiten und damit gut wirtschaften möchte, der muss in moderne Tools und Software investieren. Hier ist ein professioneller Online-Auftritt nur ein kleiner Teil. Auch eine digitale Rechnungsverarbeitung oder ein innovatives Patientenmanagement-Tool gehören heute in jede Praxis.