Edelmetalle vor Ort verkaufen

Dateinummer : 116652013 Dateityp : Standard-Bild Urheber : vitoriaholdingsllc

Wer Silber oder Gold in Hessen oder Berlin oder einem anderen Ort, jedenfalls vor Ort verkaufen möchte, dem stehen verschiedene Möglichkeiten offen. Neben dem Münzhändler nehmen auch die Scheideanstalt, Banken und der Edelmetallhändler, Gold sowie Silber an.

Scheideanstalten als Anlaufstelle vor Ort

Wer zu einer Scheideanstalt geht, um Silber und Gold zu verkaufen, der darf mit einer unkomplizierten Abwicklung rechnen. Es werden sogenannte Schmelzwaren gerne genommen. Hier handelt es sich um alten Goldschmuck, Münzen oder Zahngold.

Natürlich lohnt sich der Verkauf an eine Scheideanstalt nur, wenn die Gegenstände aus Edelmetall voraussichtlich nicht mehr wert sind, als der reine Goldwert. Können zum Beispiel Schmuckstücke beliebter Marken noch getragen und daher anderweitig verkauft werden, sollte der lokale Händler für Goldschmuck bzw. Silberschmuck bevorzugt werden.

Lokale Ankäufer für Gold und Silber

Wer sich an einen speziellen Edelmetallhändler wendet, den erwarten hier zahlreiche Vorteile gegenüber privaten Ankäufern oder gegenüber Online-Anbietern. Da diese Händler nur lokal – also vor Ort – agieren, haben Sie einen Ruf zu verlieren. Dem ist es zu verdanken, dass sie in der Regel faire Preise bieten und eine ehrliche Auskunft geben.

Auch die Beratung vor Ort gehört zu den großen Stärken lokaler Händler. Sind sich Laien unsicher, ob das Schmuckstück aus Gold oder Silber mehr wert ist; als der reine Goldgehalt, kann hier nachgefragt werden. Der Händler gibt eine fundierte Auskunft und bringt meistens viel Erfahrung sowie das erforderliche Fachwissen mit. Davon profitieren private Veräußerer ungemein.

Ein weiterer Vorteil von Edelmetallhändlern: Hier handelt es sich um einen Fachmann, der in der Regel bestens vernetzt ist. Aus diesem Grund kann ein offizieller Edelmetallhändler meistens bessere Preise zahlen, als ein privater Ankäufer oder kleinere Anbieter im Netz. Er bekommt gute Konditionen von Schmelzern, anderen Ankäufern und Partnern aus der Branche.

Banken und private Ankäufer: Hier ist Vorsicht geboten

Natürlich gibt es auch private Ankäufer für Gold oder Silber. Hier handelt es sich um einen Sekundärmarkt, der sich als äußerst lukrativ entpuppen kann. Das gilt allerdings nur, wenn Verkäufer an einen seriösen Interessenten geraten.

Sind Käufer von altem Gold oder Silber unzuverlässig, so kann der private Handel sich als zeitintensiv herausstellen. Werden immer wieder Termine mit potenziellen Käufern vereinbart, die entweder nicht erscheinen oder nicht zahlen wollen, so kostet das Zeit und Nerven.

Wer keinen seriösen lokalen Händler findet und auch nicht an private Menschen verkaufen möchte, der kann zu einer Bank gehen. Diese nimmt allerdings längst nicht jeden Gegenstand oder jedes Schmuckstück aus Gold bzw. aus Silber an. Hier können lediglich sogenannte bankübliche Waren verkauft werden.

Deutsche Banken nehmen vor allem gerne Münzen an, welche von bekannten Herstellern stammen. Dazu gehören zum Beispiel die Marken Maple Leaf, Krügerrand und eine ganze Reihe mehr. Zudem können Verbraucher hier Barren abgeben und bekommen im Gegenzug Bargeld ausgezahlt oder auf das gewünschte Konto überwiesen. Handelt es sich um eine größere Summe, nimmt die Auszahlung Zeit in Anspruch.

Eines sollten Besitzer von Gold oder Silber dringend bedenken: Banken nehmen keine Rücksicht darauf, ob Münzen einen gewissen Sammelwert haben. Hier geht es um den reinen Materialwert, also um die Feinheit und das Gewicht. Daraus errechnet sich anhand des aktuellen Kurses, der Wert.

 

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