Woran erkennt man seriöse Anbieter für Weiterbildungskurse?

Foto: © Cathy Yeulet / 123rf.com

Wer sich beruflich weiterentwickeln möchte, der strebt meist eine Beförderung an. Durch den Aufstieg in eine höhere Stelle im Unternehmen bieten sich einige Vorteile. Um diese Beförderung jedoch erst einmal möglich zu machen, ist meist eine wie auch immer geartete Verbesserung der Arbeitsleistung vonnöten.

In manchen Fällen geschieht dies durch eine pure Leistungssteigerung, indem man sich zwingt, mehr, länger und härter zu arbeiten. Da man dies jedoch auch regulär anstreben könnte, reicht dies manchmal nicht beim Vorgesetzten, um diesen von der Beförderung zu überzeugen. Auch Ehrgeiz, Innovation und Kreativität sind gute Möglichkeiten, karrieretechnisch aufzusteigen, doch auch diese sind keine Garantie dafür.

Das Geheimrezept hierbei: Fort- und Weiterbildungen. Durch diese können Zertifikate erlangt werden, mit denen sich der Wunsch nach einer Beförderung schon sehr viel eher legitimieren lässt. Denn schließlich steht dort dann Schwarz auf Weiß, dass man neue Qualifikationen erlangt hat, die eine Beförderung rechtfertigen würden.

Um eine solche Weiterbildung zu machen, muss allerdings erst einmal ein Anbieter gefunden werden. Und genau hier ist der Punkt, an dem Vorsicht geboten ist. Denn leider gibt es nicht nur seriöse Anbieter. Die zahlreichen Angebote für verschiedenste Weiterbildungskurse machen dies deutlich. Egal ob es sich dabei um den IHK-geprüften Wirtschaftsfachwirt oder auch Bilanzbuchhalter handelt: Ein guter Kursanbieter ist das A und O.

Erkennungsmerkmale seriöser Weiterbildungsstätten

Einer der wichtigsten Faktoren, um eine seriöse Fort- & Weiterbildungsstätte erkennen zu können, ist ihre Transparenz. Dazu gehört beispielsweise eine lückenlose Aufklärung über die Vorschriften und Bedingungen, denen die Einrichtung in ihrer Berechtigung zu Weiterbildungskursen unterliegt. Damit ist unter anderem gemeint, dass die Interessenten und potenziellen Teilnehmer eine exakte Informationspalette bekommen, was sie dort erwarten würde.

Das erste und beste Anzeichenfür die Seriösität einer Weiterbildungsstätte ist ihre Onlinepräsenz. Ist schon die Homepage mit viel Seriosität gestaltet, so kann davon ausgegangen werden, dass man es hier mit Profis zu tun hat.

Auch der sich wiederholende Bezug zu bestehenden Gesetzen, die Einfluss auf die Weiterbildungen haben, ist ein starker Indikator für Professionalität. So sollte in diesem Rahmen vor allem das AFBG, das Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetz, mehrmals genannt werden. Dieses sieht unter anderem vor, dass bei einem Nichtzustandekommen eines Kurses den Teilnehmern die Kosten dafür rückerstattet werden.

Zukunfts-Nutzen muss gegeben sein

Weitere Faktoren, die für eine gegebene Seriosität sprechen, sind unter anderem der Nachweis, dass die jeweiligen Dozenten wirtschaftlich unabhängig und fachlich kompetent sind. Wenn sich diese erfahrungsgemäß auch noch in den Prüfungsausschüssen der IHK auskennen, umso besser. Denn auch die Zusammenarbeit mit der IHK zeugt von Professionalität: Wird der Kurs mit einer Prüfung abgeschlossen, auf deren Bestehen ein IHK-zertifizierter Abschluss folgt, so hat man exzellente Aussichten, kurze Zeit später eine Beförderung durchlaufen zu können. Auch winken teils attraktive Job-Angebote in der jeweiligen Branche.

Online-Bewertungen immer mit einbeziehen

Eine andere Möglichkeit, einen seriösen Weiterbildungsanbieter als solchen zu erkennen, sind Online-Bewertungen. Diese können jederzeit Aufschluss darüber geben, ob ehemalige Kursteilnehmer zufrieden mit ihrer Zeit dort waren. So geben diese meist auch Erfahrungsberichte mit an, ob sie gerecht bewertet wurden und einen berufsfördernden Mehrwert aus der Weiterbildung ziehen konnten.

 

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