Social-Media-Marketing in der Pflege: 10 Tipps
Um mehr Aufmerksamkeit im Internet zu generieren, stellt das Social-Media-Marketing eines der wichtigsten Marketinginstrumente überhaupt dar. Auch für Unternehmen aus der Pflegebranche bieten die sozialen Medien ein hohes Potential, um eine erfolgreiche Kundenbindung zu betreiben, neue Mitarbeiter zu rekrutieren und die Bekanntheit ihres Angebotes nachhaltig zu steigern.
Wie die Positionierung der Angebote von Pflegeunternehmen, wie etwa polnische Betreuungskräfte von Bayernpflege, erfolgreich in den sozialen Netzwerken gelingt, zeigen die folgenden zehn Tipps.
Definition der Unternehmensphilosophie
Im ersten Schritt ist zu definieren, welches Selbstverständnis des Unternehmens in den sozialen Netzwerken nach außen kommuniziert werden soll. Dieses Selbstverständnis umfasst beispielsweise die individuellen Besonderheiten und Werte des Pflegeunternehmens.
Entwurf eines Redaktionsplans
In den sozialen Medien müssen in regelmäßigen Abständen neue Inhalte veröffentlicht werden, damit eine kontinuierliche Aufmerksamkeit der Nutzer erhalten bleibt. Ein Redaktionsplan sorgt dafür, dass die Themenentwicklung sich langfristig einheitlich gestaltet und stets einem roten Faden folgt.
Relevante Inhalte finden
Wichtig ist, dass die Inhalte, die auf Social Media geteilt werden, für die Zielgruppe wirklich relevant sind. Sie können beispielsweise Kommentare zu aktuellen Entwicklungen in der Pflegepolitik oder informative Beiträge zu bestimmten Erkrankungen beinhalten. Empfehlenswert ist es dabei, die Inhalte stets kurz und prägnant zu halten und für weiterführende Informationen auf externe Quellen zu verlinken.
Authentizität vermitteln
Als besonders wirkungsvoll, um die eigene Reichweite zu steigern, zeigen sich Inhalte, die authentische Menschlichkeit vermitteln. Pflegedienste sind somit in hohem Maße darauf angewiesen, diese – in ihrer Branche charakteristische Eigenschaft – auch in die Öffentlichkeit zu transportieren.
Emotionen wecken
Die Pflegebranche zeichnet sich grundsätzlich durch eine hohe emotionale Besetzung aus. Für den Erfolg der Social-Media-Aktivitäten kann dieser Aspekt gewinnbringend genutzt werden. So ist es sinnvoll, über die eigene Tätigkeit zu berichten und die Fachkompetenz beispielsweise durch Informationen über die letzte Weiterbildungsveranstaltung zu unterstreichen.
Seriös interagieren
Hinsichtlich der Ansprache der Nutzer in den sozialen Netzwerken sollte ein Ton gewählt werden, der sich sowohl menschlich als auch seriös gestaltet. Auch Beschwerden oder Kritik sind stets professionell und konstruktiv anzunehmen. Auf eine angemessene Reaktion, ohne Gegenangriff, kann ebenfalls nicht verzichtet werden.
Nutzergenerierte Inhalte für mehr Glaubwürdigkeit
Das positive und menschliche Image eines Pflegeunternehmens kann daneben durch Inhalte gestärkt werden, die von den Nutzern selbst stammen, wie zum Beispiel ein Kommentar zu der Zufriedenheit mit der erbrachten Dienstleistung. Derartiger Content wirkt immer wesentlich glaubwürdiger als werbende Postings, die aus der Feder des Unternehmens selbst stammen.
Crossmediales Marketing betreiben
Ein erfolgreiches Social-Media-Marketing setzt in der Regel eine crossmediale Aufstellung voraus, sodass das Unternehmen für unterschiedliche Alters- und Zielgruppen sichtbar wird. Menschen im mittleren Alter werden effektiver über Portale wie LinkedIn oder Xing erreicht, junge Menschen sind vermehrt auf YouTube oder Instagram anzutreffen.
Externe und interne personelle Ressourcen
Social Media bietet die wertvolle Möglichkeit, die Kommunikation mit der Zielgruppe nahezu in Echtzeit zu betreiben. Für Unternehmen bedeutet dies allerdings auch, dass Fragen oder Kommentare der Nutzer stets zeitnah beantwortet werden müssen. Dafür sind natürlich entsprechende personelle Ressourcen – unabhängig, ob intern oder extern – einzuplanen.
Aufbau einer Community
Ein erfolgreiches Social-Media-Marketing gelingt nur, wenn eine möglichst große Community vorhanden ist. Um diese zu etablieren, kann die Sichtbarkeit auch durch bezahlte Werbeanzeigen erhöht werden.
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