Local SEO: Mit diesen Tipps zu mehr Kundenbewertungen
Google-Bewertungen sind heutzutage wichtiger denn je zuvor. Vor allem im Bereich der lokalen Suche können sie eine teils enorme Wirkung erzielen. Dabei gibt es einiges zu beachten, beispielsweise kann sich auch immer ein Eintrag in ein Regionales Branchenbuch lohnen. Generell sollte ein Unternehmen allerdings nicht nur darauf setzen, sich beispielsweise lediglich durch Backlinks eine hohe Platzierung in den Suchergebnissen von Google zu versprechen. Die Bewertungen von Kunden können dabei mitunter sogar noch wichtiger sein. Schließlich vertraut man als potenzieller Interessent sehr viel mehr der Aussage anderer Kunden, als beispielsweise Werbetexten.
Doch welche Tipps gibt es, um mehr und bessere Kundenbewertungen zu bekommen? Was gibt es dabei alles zu beachten? Ein Überblick.
Familie und Freunde um Hilfe bitten
Zunächst ist es wichtig, ein paar besonders positive Bewertungen auf Google zu bekommen. Dafür lassen sich am besten Freunde und Familienmitglieder einspannen. Diese können nicht nur Bewertungen in Form von abgegebenen Sternensein, sondern auch authentisch verfasste Bewertungstexte. Da sie alle einen direkten Bezug zum Unternehmen haben, können diese Bewertungstexte auch genau widerspiegeln, was genau das Unternehmen in positiver Hinsicht auszeichnet. Des Weiteren sind vor allem gute Freunde und bereits zufriedene Kunden oftmals gerne dazu bereit, ein seriöses Unternehmen in diesem Zusammenhang bestmöglich zu unterstützen.
Mit langjährigen und zufriedenen Kunden über Bewertungen sprechen
Generell haben vor allem Kunden, die einem Unternehmen bereits seit langer Zeit treu sind, in der Regel sehr zufriedenstellende Erfahrungen dort gemacht. Aus diesem Grund ist es äußerst wichtig, mit diesen Kunden auch über die Google-Bewertungen zu sprechen. Je sympathischer man sich dabei gibt, umso wahrscheinlicher ist es, dass die Kunden einer solchen Bitte auch nachkommen. Auch hier zählen wieder nicht lediglich die 5-Sterne-Bewertungen, man sollte auch versuchen, kleine Bewertungstexte zu erhalten. Die diesbezügliche Aufklärung im Gespräch mit den Kunden ist hierbei essenziell.
Man sollte den Bogen jedoch nicht überspannen. Manche Menschen sind vielleicht einfach nicht internetaffin oder der Ansicht, ihre freie Zeit für sinnvolleres nutzen zu müssen. In diesen Fällen sollte man auf keinen Fall auf den Bewertungen beharren, da der Schuss sozusagen auch nach hinten losgehen kann. Fühlt sich ein Kunde in dieser Hinsicht zu sehr unter Druck gesetzt, kann er auch eine negative Bewertung abgeben. Diese ist für die Google-Algorithmen teils etwas bedeutungsschwerer als eine gute Bewertung, was aber natürlich auch immer im Verhältnis der insgesamt abgegebenen Bewertungen betrachtet wird. Hat ein Unternehmen zahlreiche 5-Sterne-Bewertungen, wird eine negative Bewertung nur in den seltensten Fällen einen negativen Rückschlag nach sich ziehen.
Vor allem bei nicht internetaffinen Menschen bietet sich hier beispielsweise auch die Option einer Visitenkarte an. Auf diese kann ein Link abgedruckt werden, der – wird er vom Kunden in seinem Browser in die Suchleiste eingegeben – auf die Bewertungsseite des Unternehmens führt. So muss diesen speziellen Kunden nicht groß und breit erklärt werden, wie genau sich Google-Bewertungen vornehmen lassen. Bei dem Link empfiehlt es sich allerdings, diesen so kurz wie möglich zu halten, damit die entsprechenden Kunden auch dazu bereit sind, diesen in ihrem Computer abzutippen. Beispielsweise “https://beispielfirma.de/bewerten” ist in diesem Zusammenhang ein gut funktionierender Link für eine Visitenkarte.
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