Content Marketing ist ebenfalls Reputationsmanagement
Hochwertiger Content wird derzeit in jeder Zielgruppe benötigt, denn sämtliche Überlegungen zur Performance verschiedener Maßnahmen bringen nicht viel, wenn der dazugehörige Content nicht passt. Wenn man als Unternehmen auf seine Reputation achtet, sollte man gleichzeitig auch auf den Content achten, mit dem man arbeitet. Wenn man es schafft, individuelle Inhalte zu generieren, hat das auch einen positiven Effekt auf das Reputationsmanagement. Das Unternehmen wird als kompetent und seriös wahrgenommen, was bei der Bindung von bestehenden Kunden und der Gewinnung von neuen Kunden hilft. Es geht darum, sich in möglichst vielen Aspekten von der Konkurrenz abzuheben.
Wie sieht gutes Content Marketing aus?
Die eigenen Inhalte sollen in erster Linie für mehr Sichtbarkeit sorgen und damit z.B. die Website aufwerten. Content Marketing hat als Ziel, dass man den verschiedenen Zielgruppen die Inhalte bestmöglich näherbringt und daraus eine Conversion generieren kann. Wer sich nicht viel Mühe mit den eigenen Inhalten gibt oder im Zweifel überhaupt keine eigenen Inhalte produziert, der wird früher oder später das Nachsehen haben. Dabei geht die Content-Optimierung Hand in Hand mit der Suchmaschinenoptimierung und der generellen Optimierung von Web-Inhalten.
Professionelles Reputationsmanagement
Praxisbeispiel: Wenn man etwa in der Goldbranche arbeitet, kann man auf die Historie verweisen etwa mit Vertrauen ist gut, Gold ist besser. Guter Content erreicht die Kunden, stärkt den Ruf und den Expertenstatus des Unternehmens.
Der Ruf eines Unternehmens ist keine einfache Angelegenheit. Man kann ihn managen, doch das braucht gleichzeitig eine Strategie und eine dauerhafte Pflege und Kontrolle. Dass sich der Ruf des Unternehmens auch nach den ausgespielten Inhalten richtet, ist keine Frage. Wenn von einer Strategie die Rede ist, muss dabei auch beachtet werden, dass der bereits ausgespielte Content regelmäßig kontrolliert und überarbeitet werden muss. Passt der alte Content noch zur aktuellen Unternehmenskommunikation? Kann man verschiedene Inhalte löschen oder müssen sie zumindest überarbeitet werden, um der aktuellen Kommunikation zu entsprechen? All dies sind Fragen, die geklärt und in einem strategischen Ablauf festgehalten werden müssen. Bei der Planung von neuem Content ist es wichtig, dass verschiedene Experten sich der Thematik annehmen und bewerten, ob der Content dem Ruf des Unternehmens schaden könnte oder nicht. Dabei sollte man aber nicht zu schnell ablehnen, denn ein anfänglicher Shitstorm kann bei einer guten Strategie auch schnell in eine positive Richtung gelenkt werden.
Reputation über Influencer
Influencer-Marketing hat sich über die Jahre hinweg als Teil der Content Strategie etabliert. Doch auch bei der Wahl der passenden Markenbotschafter geht es um die Reputation. Viele Firmen sehen in den Influencern nur ihre Reichweite und hinterfragen nicht, ob sie von ihrer Persönlichkeit her oder den gezeigten Inhalten auch zu den Produkten und der Marke passen. Viel positiver kann es auffallen, wenn sich Unternehmen offensichtlich sehr viel Mühe bei der Planung und Recherche machen, sodass am Ende mit der Zusammenarbeit ein perfektes Match zwischen Marke und Markenbotschafter entsteht. Influencer können mit ihrem Content auch in die Content-Planungen des Unternehmens einfließen, denn gezielt geplant kann man so die produzierten Inhalte auf mehreren Kanälen und Plattformen ausspielen. Große Firmen haben mittlerweile ganze Abteilungen, die sich ausschließlich mit dem Bereich Content-Marketing befassen. Das sollte die Wichtigkeit dieser Disziplin, auch im Hinblick auf das Reputationsmanagement noch einmal untermauern.
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