CBD und Marketing: Ein schmaler Grad
CBD ist ein Produkt, welches innerhalb kürzester Zeit die Aufmerksamkeit eines großen Verbrauchermarktes erhalten hat. Der Grund dafür ist, dass Wissenschaftler inzwischen 113 der chemischen Verbindungen erfolgreich isoliert haben. Längst wird CBD nicht mehr nur auf seinen psychoaktiven Bestandteil THC (Tetrahydrocannabinol) beschränkt, sondern hat auch therapeutisches potenzial. Daher entwickelt sich der Markt ständig weiter.
Laut Studien geben zirka 40 Prozent der Befragten ab 21 Jahren an, dass sie CBD ausprobieren würden. Man ist sicher, dass diese Zahl steigen wird. Daher ist der CBD Markt ein Markt mit Wachstumspotenzial, auf dem sich viel Geld verdienen lässt.
Werbung noch stark reguliert
Trotz dessen, dass Donald Trump den CBD Konsum im Dezember 2018 legalisiert hatte, sind die Werbemöglichkeiten noch immer begrenzt. Seitens der Bundesregierung gibt es derzeit noch eine klare Haltung gegen Marihuana. Derzeit werden CBD-Produkte überwiegend über Empfehlungsmarketing und Erstellung von Inhalten, zum Beispiel über einen Blog, vermarktet.
Werbedienstleister wie Google und Facebook lassen es derzeit noch nicht oder nur eingeschränkt zu, für die Begriffe wie CBD oder Marihuana Werbung zu schalten. Facebook und auch Google haben jedoch das Marktpotenzial erkannt und zwischenzeitlich Testprojekte zum Bewerben von CBD zugelassen.
Die CBD Werbemöglichkeiten
Trotz der Werbeeinschränkungen lässt sich CBD durchaus vermarkten. Immerhin liegt der geschätzte Einzelhandelsumsatz bis zum Jahr 2025 bei 16 Milliarden Dollar. Es ist davon auszugehen, dass auch die Werbeindustrie im Laufe der Zeit Druck auf die Bundesregierung ausüben wird und weitere Werbemöglichkeiten zugelassen werden. Derzeit müssen sich Unternehmen wie beispielsweise marylane.com noch auf Alternativen beschränken, um ihre Produkte an den „Mann“ zu bringen.
Zu einer der Möglichkeiten gehört beispielsweise SEO, bei dem versucht wird, zu einem oder mehreren CBD Themen auf natürliche Weise in den Google Suchergebnissen zu erscheinen. Dazu werden in der Regel suchmaschinenoptimierte Unterseiten erstellt oder Blogartikel geschrieben. Mit der Zeit gelangen Informationssuchende Menschen auf diese Seiten und können darüber dann direkt in den Shop weitergeleitet werden.
Auch das Empfehlungs- oder Affiliate-Marketing hat sich gut etabliert. Hierbei werden Personen an den Umsätzen beteiligt, wenn Sie dem Online-Shop neue Kunden bringen. Bei jedem erfolgreichen Verkauf bekommt der empfehlende eine Provision des verkauften Warenwertes. Dabei konzentriert sich das Empfehlungsmarketing eher auf die Mund-zu-Mund-Propaganda, während sich das Affiliate-Marketing online abspielt.
Eine ebenfalls sehr beliebte Werbemöglichkeit, um CBD zu vermarkten, ist das Influencer-Marketing. Inzwischen investieren Unternehmen teilweise bis zu 50 Prozent ihres Werbebudgets in Influencer Marketing. Der Influencer bekommt für seine Promotion, je nach Reichweite seines Kanals, in der Regel eine feste Vergütung oder ist an den Umsätzen beteiligt.
Zukunft der CBD Vermarktung
Wie erwähnt ist die Vermarktung von CBD derzeit noch stark eingeschränkt. Durch Lockerungen seitens der Bundesregierung kann sich dies in den kommenden Jahren noch verändern. Unternehmer haben über Social Media und Content-Marketing aber schon jetzt potenzial, die CBD Produkte zu vermarkten. Aufpassen sollte man hingegen, dass die Werbeaussagen wissenschaftlich fundiert und nicht aggressiv formuliert sind. Dies könnte sonst zu einer Sperrung im Social Media Bereich oder dem Ausschluss aus dem Google Index führen. Jeder der CBD vermarkteten möchte, sollte sich daher vorher informieren, was derzeit erlaubt und was nicht erlaubt ist und keine unnötigen Risiken eingehen.
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