App-Marketing: Die besten Tipps
Die Bedeutung des Einkaufs mithilfe von mobilen Endgeräten gewinnt bereits seit Jahren
stetig an Bedeutung. Aus diesem Grund sind im Laufe der Zeit immer mehr Händler dazu
übergegangen, ihren Auftritt im Internet auf das Shopping vom Smartphone aus zu
optimieren.
Eine besonders effektive Umsetzung dieser Bestrebungen besteht in einer eigenen App.
Hinsichtlich einer erfolgreichen App -Vermarktung lässt sich jedoch keinesfalls auf eine
fundierte Strategie verzichten, denn nur so lassen sich die großen Vorteile, die eine App
sowohl für die Nutzer als auch für die Unternehmen bietet, vollkommen ausschöpfen.
Welche Tipps im Rahmen des App-Marketings daher beachtet werden sollten, erklärt der
folgende Beitrag.
Die Wichtigkeit der Marktkenntnis
Mobile Apps nutzt für ihren Einkauf vor allem die Generation Y, die sich als besonders
technologieaffin zeigt – zumindest in den USA. Die Menschen, die in aufstrebenden
Märkten leben, nutzen jedoch nahezu ausschließlich mobile Endgeräte. Diese Märkte
werden auch als Mobil-First-Märkte bezeichnet und zeichnen sich dadurch aus, dass
sämtliche Altersklassen das Shopping über das Smartphone bevorzugen.
Diese Besonderheiten sollten Unternehmen bei der Entwicklung ihrer App natürlich
beachten und ihre Strategie so auslegen, dass sie ihre individuelle Zielgruppe möglichst
effektiv erreichen.
Das Ansprechen der Zielgruppe
Damit die gewünschte Zielgruppe jedoch überhaupt erreicht werden kann, können die
App-Anbieter nicht darauf verzichten, zu wissen, auf welchem Wege dies grundsätzlich
möglich ist. Es geht demnach darum, ein möglichst konkretes Käuferprofil zu erstellen.
Anhand von diesem kann nicht nur die ideale Ansprache der potentiellen Kunden
abgelesen, sondern ebenfalls erkannt werden, welche Wettbewerber dabei zu
berücksichtigen sind.
Das Marketing für die App wird sich gleich als wesentlich effektiver zeigen, wenn eine
genaue Eingrenzung der Zielgruppe vorgenommen wurde und ihre individuellen Wünsche
und Bedürfnisse bestens bekannt sind.
Auf Marketing-Mix setzen
Die Online-Welt ist heutzutage der Ort, an welchem der Großteil der Transaktionen
stattfindet. Im Fokus der Marketing-Kampagne für die App sollte demnach auch das Internet
stehen.
Dies bedeutet jedoch nicht, dass auf klassische Formate, wie zum Beispiel die Werbung im
Fernsehen, vollkommen verzichtet werden sollte. Dadurch wird nämlich das Risiko
eingegangen, dass mobile Werbeanzeigen kaum wahrgenommen werden – das Stichwort
lautet in diesem Zusammenhang Banner-Blindheit.
Es geht also darum, einen richtigen Marketing-Mix aus mobilen Anzeigen, Offline-
Marketingmaßnahmen und TV-Spots zu kreieren, damit die App einen natürlichen
Kundenzuwachs verzeichnen kann.
Kundenbindung in der App: Push-Benachrichtigungen
Unternehmen, die ihren Kunden bereits eine App zur Verfügung stellen, sind sehr häufig mit
dem Problem konfrontiert, dass die sogenannte Drop-Off Rate in der ersten Woche
besonders hoch ausfällt. Die Kundenbindung an die Anwendung lässt sich jedoch durch
gezielte Maßnahmen maßgeblich intensivieren, etwa in Form von Push-
Benachrichtigungen.
Bei diesen Notifications kommt es allerdings in hohem Maße darauf an, dass der passende
Umfang gewählt wird. Ansonsten besteht die Gefahr, dass sich die Nutzer durch die
ständigen Benachrichtigungen belästigt fühlen und die App somit negativ wahrnehmen.
Wiederholte Ansprache in Form von Retargeting-Maßnahmen
Heutzutage ist die Auswahl an Apps überaus groß, weshalb es für Nutzer keine allzu große
Hürde darstellt, zu der App eines Konkurrenten zu wechseln. Es geht somit für Unternehmen
darum, diesem Kundenschwund effektiv vorzubeugen.
Daneben stehen jedoch durchaus auch Maßnahmen zur Verfügung, die für eine
Rückgewinnung der verlorenen Nutzer eingesetzt werden können, wie zum Beispiel das
Retargeting. Jedoch verzichten viele mobile Geräte heute noch auf das Setzen von Cookies,
welche für das Retargeting allerdings überaus vorteilhaft sind.
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