Marketing für Schädlingsbekämpfer? Diese Fallstricke warten auf Dienstleister
In Deutschland ist ein Schädlingsbekämpfungsunternehmen circa für 100.000 Einwohner zuständig. Oft handelt es sich bei den Schädlingsbekämpfern um Solo-Selbstständige, die nur ein kleines regionales Gebiet bedienen. Allerdings gibt es daneben natürlich auch Firmen, die bundesweit mit vielen Angestellten tätig sind.
Dabei kann eine kontinuierliche Steigerung hinsichtlich des Bedarfs an Schädlingsbekämpfern festgestellt werden. Grund dafür ist beispielsweise, dass die Menschen immer öfter reisen und mit ihrem Gepäck oft unerwünschte Souvenirs mit nach Hause bringen. Exotische Schädlinge fühlen sich darüber hinaus in Deutschland aufgrund des Klimawandels immer wohler und auch beheimatete Schädlinge finden durch milde Winter und heiße Sommer beste Bedingungen vor, um sich auszubreiten.
Viele Unternehmen vergeben Chance auf Expansion
Allerdings nutzen nicht alle Betriebe die günstige Ausgangslage, um zu expandieren. Viele leben lediglich von ihren Stammkunden und vernachlässigen die Neukundengewinnung dabei völlig. In der Branche liegen Nichterfolg und Erfolg nah nebeneinander. Das Internet stellt dabei eine große Chance für die Gewinnung von Neukunden dar, da der Kontakt zwischen Betrieb und Kunde heutzutage oft online zustande kommt.
Kammerjäger, die über eine Webseite verfügen, die gut auffindbar ist, wie zum Beispiel https://www.lang-schaedlingsbekaempfung.de/, erregen so jeden Tag die Aufmerksamkeit von potentiellen Neukunden. Allerdings ist es auch mit einem guten Ranking in den Suchergebnissen allein noch nicht getan. Oft wirken die Webseiten unprofessionell, sodass die potentiellen Kunden die Internetseite sofort wieder verlassen.
Webseite auf Kundenbedürfnisse ausrichten
Allein durch Überschriften, wie „Willkommen auf unserer Internetseite“ wird bereits ein erster negativer Eindruck erzeugt. Potentielle Neukunden finden auf vielen Webseiten darüber hinaus nicht die Informationen, nach denen sie eigentlich suchen. Webseiten von Schädlingsbekämpfungsbetrieben werden häufig mit dem Wunsch aufgesucht, dass ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis geboten, die Schädlingsbekämpfung sicher und schnell abläuft und die notwendige Diskretion geboten wird.
Dies in der Praxis umzusetzen scheint allerdings nicht einfach zu sein. Eine große Anzahl an Schädlingsbekämpfungs-Webseiten vernachlässigt sowohl die Bedürfnisse der Suchmaschinen als auch die der Kunden.
Fehleinschätzung der eigenen SEO-Maßnahmen
Oft glauben die Schädlingsbekämpfer allerdings, dass ihre Performance in den Suchmaschinen bereits als sehr gut bewertet werden kann. Von ihrer Meinung rücken sie auch nicht ab, wenn kaum neue Aufträge über das Internet generiert werden können.
Allerdings können die Unternehmen ihre SEO-Performance oft gar nicht selbst richtig einschätzen – denn selbst, wenn sie sich selber googlen und dann ihre Webseite auf den oberen Plätzen finden, ist dafür das eigene Suchverhalten verantwortlich. Dies bedeutet daher im Umkehrschluss nicht, dass die eigene Webseite auch den potentiellen Kunden auf dieser Platzierung angezeigt wird.
Auch geben die Schädlingsbekämpfer oft einfach den Namen ihrer Firma in die Suchmaschine ein und sind dann zufrieden, dass sie sich auf einer guten Platzierung wiederfinden. Jedoch entspricht der Firmenname nicht dem Keyword, nachdem echte Interessenten suchen. Schließlich kennen Neukunden den Namen des Unternehmens im Vorfeld überhaupt nicht. Diese bedienen sich bei der Suche in den Suchmaschinen vielmehr den Gattungsbegriffen, wie „Schädlingsbekämpfung“, „Rattenbekämpfung“ oder „Kammerjäger“.
Werden also nicht die wirklich relevanten Keywords für die Optimierung der Webseite verwendet, verschenken viele Unternehmen ihre potentiellen Neukunden an ihre Wettbewerber. Es ist daher unerlässlich, im ersten Schritt vor der Webseitenoptimierung eine umfangreiche Keyword-Analyse durchzuführen.
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