Start-Up: So wird es schneller erfolgreich mit Zielgruppenplanung und Marketing

Ein Start-Up ist ein junges Unternehmen, das eine neue Geschäftsidee verwirklichen möchte. Im Schnitt sind diese Unternehmen jünger als zehn Jahre und haben oft innovative Technologien, Produkte, Dienstleistungen oder ein neues Geschäftsmodell. Doch viele Start-Ups sind trotz innovativer Ideen am Markt nicht erfolgreich. Grund: Viele Unternehmer tun sich schwer damit, ihr junges Unternehmen richtig zu führen. Ein Scheitern liegt oft an den unternehmerischen Fähigkeiten der Gründer. Doch mit der richtigen Planung kann jedes Start-Up erfolgreich sein.

Ein schlanker Prozess kann kostengünstig sein

Laut einer Harvard Studie scheitern rund zwei Drittel aller Start-Ups. Damit man schnell und nachhaltigen Erfolg erzielt, bedarf es einer geschickten Planung und Markteinführung. In diesem Zusammenhang spricht man oft vom Denkansatz des Lean Start-Ups. Entwickelt wurde dieser Denkansatz von Eric Ries, der ein Schüler von Steve Blank war. Es geht darum, einen schlanken Prozess zur Umsetzung von Ideen zu gestalten. Dabei werden Tests durchgeführt und Feedback verarbeitet. Die Markttauglichkeit von Produkten kann kostengünstig und schnell geprüft werden. Verschiedene Tools können Start-Ups bei der Skalierung ihres Unternehmens helfen. Tools wie der Digitale Assistent MR.KNOW unterstützen bei verschiedenen Aufgaben – etwa der Prozessautomatisierung, Erstellung von Auslandsrechnungen und bei Onboarding-Prozessen.

Zunächst geht es darum, die richtige Zielgruppe zu finden. Viele Start-Ups machen den Fehler, dass sie im stillen Kämmerchen entwickeln ohne Fokus auf die Zielgruppe. Knapp 40 Prozent der Start-Ups scheitern direkt an diesem Punkt. Es gibt keine Nachfrage für ihr Produkt. Von Beginn an muss geprüft werden, ob ein Bedarf für die Geschäftsidee besteht oder nicht. Die Zielgruppe wird dabei so genau wie möglich definiert. Es werden Kundeninterviews geführt und nach Problemen, Ängsten und Vorlieben gefragt. Andere Möglichkeiten sind Umfragen, Gewinnspiele, Produktbewertungen analysieren sowie Google Trends und Keywords.

Geschäftsideen durch Prototypen testen

Im nächsten Schritt sollte die Idee geprüft werden. Die Lean Start-Up Methode sieht vor, dass man frühzeitig Prototypen entwickelt. Genannt werden diese Prototypen auch Minimal Viable Product, kurz MVP. Sie haben die kritischen Funktionen inne und potenzielle Kunden können diese testen. Das ist auch ein Ansatz, der beim agilen Projektmanagement verfolgt wird. Dreht sich die Geschäftsidee beispielsweise um eine App oder Software, kann eine feedbackfähige Version erstellt werden. Die kritischsten Funktionen werden dann vom Kunden getestet und Feedback wird gegeben. Andere Möglichkeiten sind, Prototypen aus Holz, Papier oder anderen Materialien zu bauen. Möglich sind auch Landing-Pages oder Ähnliches.

Aufbau einer Beziehung zur Zielgruppe

Nachdem man die Zielgruppe und den idealen Kunden kennengelernt sowie Feedback zur Geschäftsidee gesammelt wurde, geht es um den Aufbau von Publikum. Schon während der Entwicklungsphase können beispielsweise E-Mail-Listen angelegt werden. Die interessierten Kunden können sich eintragen und werden auf dem Laufenden gehalten. Es wird eine Beziehung zur Zielgruppe aufgebaut. Hat man bereits Traffic, macht es die Markteinführung später leichter.
Viele Start-Ups starten mit einer Person, die eine innovative Geschäftsidee hat. Doch wie sich schnell zeigen wird, benötigt man Partner, mit welchen man das Unternehmen großziehen kann. Das können andere Unternehmen sein, die beim Marketingmanagement unterstützen oder bei anderen wichtigen Prozessen rund um die Markteinführung.

Die eigentliche Markteinführung ist der letzte Schritt. Es geht darum, die Erwartungen der Kunden, Partner und der Öffentlichkeit zu erfüllen. Kunden haben eine besonders große Erwartung an das Start-Up. Wichtig ist daher ein guter Kundenservice. Den Kunden sollte mit einer Authentizität, Ehrlichkeit und schnellen Verfügbarkeit begegnet werden. Gerade in der Wachstumsphase ist das Gewinnen neuer Kunden das A und O. Die Kunden müssen zufrieden gestellt werden.

 

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