PR- und Marketing-Strategien für Musiker und Bands
Den Traum von einer großen Musikkarriere, ob als Soloartist oder Band, träumen viele. Unabhängig von der Intention, sei es der Wunsch nach Geld, nach Ruhm oder dem Unterbreiten der eigenen Kunst in der Masse, ist der Weg, der zu einer größeren Reichweite führt.
Wie man seine Reichweite, speziell als Band, ausbauen kann, um gehört zu werden, ist Thema dieses Artikels.
Warum Marketing?
Marketing dient in erster Linie dazu, um sich einen Ruf aufzubauen und um ein erinnerungswürdiges Bild beim Hörer zu erzeugen. Mit einem guten Marketing kann man sich in der Branche grundlegend positionieren und eine Plattform für Hörer und Journalisten bieten, die durch die verschiedensten Optionen immer etwas haben werden, um auf die Band zurückzukommen. Wird das erfolgreich praktiziert, kann sich die Reichweite der Band und die Anzahl der Hörer schnell vervielfachen.
Doch was braucht es für ein erfolgreiches Marketing?
Die Grundvoraussetzungen
Am Anfang des Marketings steht das Produkt. In diesem Fall Album, Song, Single oder die Band selbst. Jeder kann Musik machen, doch nur wer die ideale Kombination aus Leidenschaft, Talent und Qualität liefert, hat die Chance, auf Dauer wirklich überzeugen zu können.
Zudem ist es wichtig, erinnerungswürdig zu sein. Bandname, Bandlogo, die Musik und auch die Menschen hinter den Instrumenten sollten eine bestimmte Ausstrahlung und Aura haben, um auf den riesigen und gnadenlosen Musikmarkt nicht sang- und klanglos unterzugehen.
Beachtet man diese absolut essenziellen Sachen, kann es nun an das eigentliche Marketing gehen: Die öffentliche Wahrnehmung, und das bedeutet Sympathie. Und damit ist nicht gemeint, dass eine Heavy-Metal Band Bilder mit Hundewelpen hochladen soll, sondern dass man auch immer in seiner eigenen Zielgruppe authentisch bleibt. Als „harte Rocker“ kann man beispielsweise Sympathiepunkte durch das Spielen auf gemeinnützigen Rockkonzerten gewinnen oder durch das Sammeln von Spenden für eine Bar, ein Festival oder Ähnliches in der Szene. Natürlich soll jede Band das machen, was sie für richtig hält. Authentizität ist hier das Zauberwort.
Die Optionen
Willkommen bei der Band Promotion im 21. Jahrhundert: Durch das Internet gelingt die Online Band Promotion und das Bands Marketing seit 2002 leichter als etliche Dekaden zuvor. Zudem kann man mit einer gut gepflegten und regelmäßig bespielten Social-Media-Seite so einiges bewegen. Wichtig ist auch hier die Zielgruppe, die sich mit den Statistiken eben dieser Seiten heutzutage kinderleicht herausfinden lässt.
Über Instagram und Snapchat für die jüngere Zielgruppe und Facebook für die älteren Hörer kann man nun seine Seite mit den Inhalten füllen, die die Band nach vorne bringen. Es ist vor allem wichtig, ein stimmiges Gesamtbild zu erzeugen und eine Geschichte zu erzählen. Ein Blick hinter die Kulissen, die Geschichte der Band, die Menschen hinter der Musik und natürlich die Musik selbst sollten im Vordergrund stehen.
Doch natürlich ist nicht nur Social Media für das Marketing wichtig, sondern auch immer noch die Presse. Ob in lokalen Zeitungen oder in größeren Magazinen, gute Presse kann der Schlüssel für eine größere Reichweite sein. Durch das Schicken des Albums mit bereits verfassten und kurzen Infotexten und das Spielen auf Konzerten, erhöhen sich die Chance auf Berichterstattung.
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