Möbelmarketing: Was man gegen die langweilige Standardwerbung tun kann
Täglich suchen Millionen von Menschen nach neuen Möbeln. Ob ein einfacher Stuhl oder eine komplette Sofagarnitur, ist dabei nicht wichtig. Was im Vordergrund steht, ist, dass sich diese für den eigenen Shop entscheiden. Das ist nur möglich, wenn ein geschicktes und vor allem nicht langweiliges Möbelmarketing vorliegt. Zu leicht wirkt die Werbung wie Einheitsbrei und deshalb würdigen Kunden jene nicht eines Blickes. Um das zu umgehen, müssen beim Möbelmarketing neue Wege eingeschlagen werden.
Die Bedürfnisse der Kunden
Bevor man sich mit neuen Werbestrategien befassen kann, muss man sich in den Kopf der Kunden versetzen. Man muss verstehen, was sich diese wünschen und welche Bedürfnisse sie haben. Dabei kann man die Kunden nicht über einen Kamm scheren, sondern je nach Zielgruppe stehen andere Wünsche im Vordergrund. Zum Beispiel ist jungen Leuten vor allem ein modernes Design wichtig, wohingegen die ältere Zielgruppe vornehmlich auf Komfort und eine hohe Qualität achtet. Aus diesem Grund muss man sich gewisse Fragen stellen: Worauf achtet der Kunde, welche Produkte sind besonders beliebt, welche Fakten dürfen nicht fehlen und auf was schaut ein Kunde zuerst? Erst, wenn man diese Fragen beantwortet hat, kann man seine Werbestrategie planen.
Das Produkt im Mittelpunkt
Viele Möbelhäuser und andere Unternehmen machen beim Verkauf einen Fehler: Das Möbelstück ist in eine Szene integriert. Das bedeutet, es wird ein kompletter Raum aufgebaut, wo mehrere Möbelstücke einen Platz finden. Das große Problem ist, dass Kunden zu schnell vom eigentlichen Möbelstück abgelenkt werden. Gerade, wenn es sich um Schränke handelt und auf dem Bild mehrere Exemplare zu sehen sind, wissen Kunden nicht genau, was sie kaufen. Das führt zu Verwirrungen und der Kauf findet nicht statt. Aus diesem Grund ist es essenziell, dass das zu verkaufende Produkte auch im Mittelpunkt steht. Lieber ein reduzierter Raum, statt zahlreiche unterschiedliche Möbelstücke. Ein Beispiel für diese Strategie liefert moebella24, denn hier steht das Produkt stets im Fokus.
So viele Fakten wie möglich
Ein weiteres großes Problem bei vielen Möbelhäusern ist, dass diese lediglich ein oder zwei Bilder des Produkts anbieten. Kunden brauchen heute aber mehr. Sie wollen den Artikel von allen Seiten sehen und sich somit davon überzeugen, dass es sich um das richtige Angebot handelt. Dabei kann man die vielen modernen Möglichkeiten nutzen. Besonders beliebt ist ein 3D-Modell des Möbelstücks. Kunden können selbst bestimmen, von welcher Seite sie sich die Produkte anschauen möchten. Dank AR-Technologie können die Möbel sogar in die eigene Wohnung projiziert werden. Je mehr Möglichkeiten man seinen Kunden an die Hand gibt, um bei der Entscheidungsfindung zu helfen, desto größer ist die Chance eines Verkaufs.
Fokus auf die Details
Es kommt nicht nur auf das Gesamtbild an, sondern auch auf die kleinen Details. Entscheidet man sich also gegen die 3D- oder AR-Darstellung, sollten zumindest die Details berücksichtigt werden. Zum Beispiel die genauen Einstellungsmöglichkeiten eines Bürostuhls. Man muss sich in den Kopf der Kunden denken. Was ist mir wichtig, wenn ich einen Bürostuhl kaufen möchte und worauf achte ich? Genau nach diesem Leitpfaden sollten die Bilder geschossen werden. Wichtig beim Möbelmarketing ist aber, dass nicht nur die eigene Webseite gut durchdacht ist, sondern man muss ebenso andere Kanäle nutzen. Die Rede ist von den sozialen Medien. Hier spricht man deutlich mehr Kunden an und kann diese auf die eigenen Produkte aufmerksam machen. Gerade Sonderaktionen und Ähnliches werden schnell beworben. Das steigert die Reichweite und erhöht schlussendlich die Verkaufszahlen auf Dauer.
Foto von JackF@adobe.com