8 Beispiele für AR-Marketing

Als nützliches Marketing-Werkzeug hat die AR, die Augmented Reality, in den vergangenen Jahren einen regelrechten Boom erlebt. Davor war ihre Programmierung noch mit hohen Kosten verbunden, sodass die AR-Anwendungen häufig nicht über die Konzeptphase herausgekommen sind.

Heute sind die AR-Inhalte bereits in großem Umfang in den App Stores zu finden. Auch auf Snapchat, Instagram und Facebook gehört die Augmented Reality bereits zum Alltag. VR- und AR-Fans schaffen sich RealWear und die beliebteste Remote Support Software für RealWear auch selbst immer häufiger für den Hausgebrauch an.

Acht Beispiele, wie die AR im Marketing gewinnbringend eingesetzt werden kann, liefert der folgende Beitrag.

Place-App von IKEA

Die Place-App von IKEA zeigt, dass den Kunden durch die Augmented Reality ein großer Mehrwert geboten werden kann. Die digitalen Abbildungen der beliebten Möbelstücke aus Schweden können in dieser direkt in den eigenen vier Wänden platziert werden.

Sie müssen dazu lediglich aus dem Katalog ausgewählt und mit den Fingern an die gewünschte Stelle gezogen werden. So kann vor dem letztendlichen Kauf ausprobiert werden, ob sich zum Beispiel das neue Bett im Schlafzimmer tatsächlich so gut macht, wie gedacht.

Farben-Test von Dulux

Der Spezialist für Farben Dulux liefert ein ähnliches AR-Beispiel. Mithilfe seiner App können die eigenen Wände mit neuen Farben ausgestattet werden.

Dies ist besonders hilfreich bei der Entscheidung für eine neue Wandfarbe, da die unterschiedlichen Farbnuancen auf der Wand selbst oft wesentlich anders als in der bloßen Vorstellung wirken.

Beautyprodukte ausprobieren mit L‘Oreal

Durch Modiface wird das Smartphone zu einem digitalen Schminkspiegel. Das ursprüngliche Start-Up gehört mittlerweile zu L’Oreal. Eine Vielzahl an Beauty-Produkten können mit der App komfortabel und zwanglos auf dem eigenen Gesicht ausprobiert werden.

High-Tech-Spiegel von Memomi

Nahezu magische Fähigkeiten weist der High-Tech-Spiegel von Memomi auf. Dieser ermöglicht es, verschiedene Kleidungsstücke miteinander zu kombinieren, ohne, dass dafür erst eine freie Umkleidekabine gefunden werden muss.

Auch die Stofffarben können dabei dynamisch angepasst werden. So ist es möglich, in kurzer Zeit viele unterschiedliche Varianten und Modelle auszuprobieren, sogar, wenn diese aktuell im Laden selbst nicht vorrätig sind.

Gruselige AR-Umgebung und witzige Selfies

Im AR-Filter-Bereich gilt Snapchat als der unangefochtene Vorreiter. Dies nutzen viele Unternehmen für ihre Werbezwecke auf der Plattform. Um seine Serie Stranger Things zu bewerben, hat Netflix zum Beispiel eine gruselige AR-Umgebung geschaffen, mit der die Nutzer in Interaktion treten konnten.

Auch der beliebte Film „Ich – Einfach unverbesserlich“ begeisterte die Nutzer mit einer Vielzahl an lustigen Optionen für ein außergewöhnliches Selfie.

Taco Bell, eine beliebte Fast-Food-Kette aus den USA, veröffentlichte auf Snapchat ebenfalls einen Selfie-Filter, der an nur einem Tag ganze 224 Millionen Aufrufe verzeichnen konnten. Das Unternehmen musste für den Filter lediglich zwischen 500.000 und 750.000 Dollar investieren – und erzielte so mit einem Zehntel des Preises eine doppelt so hohe Reichweite, wie ein Werbespot beim Super Bowl.

Porsche und Shazam

Durch die Augmented Reality können ebenfalls statische Anzeigen auf Plakaten oder in Magazinen und Zeitungen aufgewertet werden. Porsche hat zum Beispiel die neuen AR-Möglichkeiten, welche die beliebte App Shazam bietet, für seine Werbezwecke genutzt.

Der Sportwagenhersteller veröffentlichte eine Anzeige, welche durch die Nutzung von Shazam lebendig wurde. Es wurde ein Video für jedes abgebildete Modell hinterlegt, dass automatisch abgespielt wurde.

 

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