Bevor Google und die sozialen Medien entstanden sind, beruhten das Unternehmenswachstum sowie die Unternehmenserweiterungen auf der Reputation des Betriebes und außerdem darauf, wie die Marke vom Markt wahrgenommen wurde. Reputationsmanagement basiert auf Vertrauen und Glaubwürdigkeit. Vor dem Zeitalter des Internets bauten Betriebe ihre Reputation, ihr Marken-Image und ihr Netzwerk mithilfe verschiedener Public Relations Maßnahmen auf. Öffentlichkeitsarbeit dreht sich um Beziehungen und konzentriert sich darauf, wie die Marke mit der Zielgruppe kommuniziert. Ohne Suchmaschinen und sozialen Medien wurden Public Relations mithilfe von Druck verwirklicht. Später wurde die Öffentlichkeitsarbeit mit elektronischen Medien, Events und Netzwerk-Kampagnen umgesetzt. Das Aufkommen des Internets führte zum heutigen Reputationsmanagement. Öffentlichkeitsarbeit und Reputationsmanagement weisen viele Gemeinsamkeiten auf, jedoch ist unter diesen beiden Begriffen nicht das Gleiche zu verstehen. Zum einen sind die meisten Maßnahmen der PR für die Welt sichtbar und die Aktivitäten des Reputationsmanagements nicht. „PR activities focus on creating positive brand image by developing and streamlining conventional communication modes like advertising, networking and mainstream media“ (Reputation X, o.J.). Reputationsmanagement dagegen greift die Aktivitäten der Öffentlichkeitsarbeit auf und konzentriert sich auf den Aufbau einer Strategie, die langfristig und nachhaltig ist und noch dazu konsistent über alle webbasierten Plattformen und Kanälen sind. Außerdem beinhaltet Reputationsmanagement die Begegnung und die Beseitigung negativer Suchergebnisse sowie die Steigerung positiver Inhalte. Aber auch der Aufbau von Blogs, Social Media Kanälen, Mundpropaganda und positive Bewertungen stehen im Fokus des Reputationsmanagements. In der heutigen Zeit ist Reputationsmanagement ein bedeutendes Element im Marketing und muss zusätzlich zur Suchmaschinenoptimierung und der Öffentlichkeitsarbeit ein Teil der Marketingstrategie sein, um den guten Ruf eines Unternehmens langfristig zu sichern. (vgl. Reputation X, o.J.)