4.4 Erhebungsverfahren
4.4.1 Standardisierte Befragung
4.4.1 Standardisierte Befragung
Wie zuvor bereits in Kapitel 4.3.1. erwähnt, wurde für die Online-Umfrage die kostenlose Software Limesurvey verwendet, sodass die Abfolge der Fragen nicht variierte. Des Weiteren konnte auch ein Fortschrittsbalken im oberen Bereich des jeweiligen Bildschirmes integriert werden, um letztlich zur Motivation des einzelnen Probanden beizutragen. Entsprechend der Meinung von Kuckarzt (2009) wurde weiterhin auf Grafikelemente verzichtet, wodurch eine bessere Übersichtlichkeit gewährleistet war.
Die Teilnahme an der Umfrage erstreckte sich über einen Zeitraum von 8 Wochen, sodass pro Werktag ungefähr 250 E-Mails an die Agenturen versendet werden konnten. Das Verschicken der standardisierten E-Mails erfolgte durch einen Mitarbeiter von kundentests.com.
4.4.2 Ablauf der Online-Befragung
4.4.2 Ablauf der Online-Befragung
Im folgenden Abschnitt sollen sowohl positive, als auch negative Aspekte der durchgeführten Online-Befragung kurz hervorgehoben werden.
Als positiv ist zunächst die hohe Resonanz und Beteiligungsbereitschaft der Agenturen bei der Online-Umfrage anzusehen. Mit Hilfe von 269 Antworten können gehaltvolle Aussagen getroffen werden, um letztlich zur Reputationssteigerung von kleinen und mittelständischen Agenturen bzw. Unternehmen beizutragen.
Die Abbruchquote der Online-Umfrage lag insgesamt bei einem Anteil von circa 25 Prozent, wobei auf mögliche Abbruchgründe, näher in Kapitel 6.1. eingegangen wird. Weiterhin fiel auf, dass die Freitextfelder nur in geringem Maße genutzt worden. Generierte das erste Freitextfeld noch 37 Antworten, so waren es im letzten Freitextfeld nur noch 19 Antworten. Bezüglich des Anschreibens merkten insgesamt vier Agenturen an, dass sie die Glaubwürdigkeit der Online-Umfrage in Frage stellen. Weitere elf Agenturen trafen die Aussage, dass die Umfrage für sie nicht von Interesse sei. Kritik an der Umfrage selbst gab es nur bei Frage 3. Drei Agenturen hätten sich bei der Frage nach der Agenturgröße anstatt „ja“ und „nein“, auch die Antwortmöglichkeit „weiß nicht“ gewünscht. Zusätzlich ist hervorzuheben, dass einige E-Mail Adressen nicht aktuell waren, sodass viele E-Mails nicht den Empfänger erreichten. Teilweise handelte es sich bei einigen Adressen auch um „Nicht-Agenturen“ und somit branchenfremden Betrieben.