Reputationsmanagement in der Medizin

Patienten haben heute mit dem SGB IX viele Rechte, wenn es darum geht, über die medizinische Behandlung zu entscheiden. Sie können Krankenhäuser und Kliniken wählen, haben freie Arztwahl und viele weitere Vorteile. Wie treffen Patienten die Entscheidung für einen Arzt oder für ein Krankenhaus? Durch das Internet, mit seinen Bewertungsportalen und Foren.

Sucht jemand etwa nach dem Thema Wirbelkanalstenose bzw. Spinalkanalstenose: Wann man die Symptome ohne OP lindern kann! Dann wird dieser Patient sich die Bewertungen der verschiedenen Fachärzte und Einrichtungen anschauen und für den besten Arzt entscheiden. Daher ist es für Mediziner und medizinische Einrichtungen gleichermaßen wichtig, dass eine gute Reputation im Internet vorhanden ist. An dieser Stelle kommt das medizinische Reputationsmanagement ins Spiel.

Was bedeutet medizinisches Reputationsmanagement?

Medizinisches Reputationsmanagement bezeichnet den Aufbau, die Verwaltung und die Betreuung der Reputation von Ärzten und medizinischen Einrichtungen im Internet. Das bedeutet also, die Patienten auf die Bewertungsmöglichkeiten aufmerksam zu machen und zur Abgabe einer Bewertung zu motivieren. Gleichzeitig müssen solche Bewertungen aber auch betreut, also durchgeschaut werden, um entsprechend zu handeln. Nur so ist es möglich, die von den Patienten kritisierten Fehler zu beheben und ein besseres Image zu schaffen. Außerdem müssen Bewertungen verwaltet werden. Das bedeutet, dass Antworten geschrieben werden und falsche oder nicht richtige Bewertungen, die den Ruf schädigen können, korrigiert oder gelöscht werden.

Welche Vorteile hat das Reputationsmanagement?

Das Reputationsmanagement hat sowohl für den Patienten als auch für die medizinische Einrichtung bzw. den Arzt Vorteile. Ärzte und Einrichtungen, die sich mit ihren Bewertungen auseinandersetzen und aktiv darauf achten, gut bewertet zu werden, stehen im Internet besser da und haben es leichter, neue Patienten zu bekommen. Gleichzeitig ermöglichen Bewertungen, Probleme zu erkennen oder Fehler zu verbessern. Mangelt es etwa an Freundlichkeit, oder Kompetenz in einem bestimmten Bereich, kann dies durch entsprechendes Aufarbeiten, Hinweise und Trainings ausgeschaltet werden. In der Folge profitieren Patienten von einer besseren Behandlung und Betreuung und Ärzte von zufriedenen Patienten.

Warum ist das Reputationsmanagement in der Medizin so wichtig?

Medizinisches Reputationsmanagement ist für jeden Arzt und für jede Einrichtung wichtig und sollte nicht unterschätzt werden. Wir leben in einem digitalen Zeitalter, in dem immer mehr Menschen das Internet nutzen, um Angebote, Dienstleistungen und Produkte zu vergleichen. Davon ist auch die Medizin nicht ausgenommen. Heute gibt es Bewertungsportale für alles und jeden und ein großer Teil der Menschen ist sich dieser Portale benutzt und weiß sie nicht nur zu nutzen, sondern auch Entscheidungen basierend auf den Portalen zu treffen.

Wichtig ist aber nicht nur, dass man die eigene Reputation aufbaut und verbessert, sondern sich auch gegen gezielte Falschaussagen und rufschädigende Reputationen schützt. Solche müssen entfernt oder nachgebessert werden, damit sie der Wahrheit entsprechen. Damit das aber überhaupt möglich ist, muss man zunächst einmal auf diese falschen Bewertungen aufmerksam werden.

Insbesondere für größere Einrichtungen oder Ärzte, die auf mehreren Plattformen im Internet vertreten sind, ist das oftmals schwierig und mit einem hohen Aufwand verbunden. Ein Experte für Reputationsmanagement in der Medizin kann hier mit seinem Fachwissen Abhilfe schaffen.

Zusammenfassung und Fazit

Im Internet gibt es eine Vielzahl an Plattformen für Bewertungen. Immer mehr Patienten nutzen diese Portale nicht nur, um eine Bewertung abzugeben, sondern auch, um einen Arzt oder eine medizinische Einrichtung zu finden. Eine gute Reputation im Internet und ein gezieltes Vorgehen gegen Falschmeldungen ist daher sehr wichtig. Ein Experte für Reputationsmanagement in der Medizin kann hierbei helfen und zu einem wichtigen Partner werden, ohne dass es dabei für die Einrichtungen oder den Arzt zu einem hohen zeitlichen Aufwand kommt.

 

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