So geht Online-Marketing für Zahnärzte

Grundsätzlich zeigt sich das Online-Marketing für Zahnarztpraxen gar nicht so kompliziert, wie viele Zahnärzte im ersten Moment annehmen. Der größte Fehler bestünde lediglich darin, das Marketing vollständig zu vernachlässigen. 

 

Ein erfolgreiches Online-Marketing für Zahnärzte brauch jedoch ein wenig mehr als bloße Werbebotschaften, wie etwa: „Diese Zahnklinik bietet Zahnersatz zum Nulltarif an“. Worauf es nämlich außerdem im Rahmen eines professionellen Marketings im Internet für Zahnärzte ankommt, erklärt der folgende Artikel.

 

Die Webseite der Zahnarztpraxis

 

Die Webseite der Praxis stellt die wichtigste Grundlage eines erfolgreichen Online-Marketings für Zahnärzte dar. In diesem Zusammenhang lassen sich durchaus gewisse Mindestanforderungen formulieren, die heutzutage durch die Internetpräsenz unbedingt erfüllt werden müssen. 

 

Zu diesen gehört unter anderen, dass sich die Webseite nicht auf eine Optimierung für mobile Endgeräte verzichtet. Daneben ist auch auf schnelle Ladezeiten zu achten, welche nicht länger als drei Sekunden ausfallen sollten. Ansonsten besteht schließlich ein hohes Risiko dafür, dass die Nutzer zu der Webseite einer anderen Zahnarztpraxis wechseln.  

 

Nicht zu vernachlässigen ist jedoch selbstverständlich auch ein möglichst hoher Informationsgehalt des Internetauftritts. So sollten die Besucher der Seite umfassend über das Team, die Leistungen, die Behandlungskosten, die Räumlichkeiten sowie die Anfahrtsmöglichkeiten aufgeklärt werden. 

 

Für die Vorstellung des Teams und der Räumlichkeiten sind professionelle Fotos anzufertigen. Wichtig ist daneben auch, die Möglichkeiten zur Kontaktaufnahme prominent zu platzieren. 

 

Professionelles Reputationsmanagement betreiben

 

Vor allem für Zahnarztpraxen kommt es in höchstem Maße darauf an, dass diese im Internet über eine gute Reputation verfügen. Eine unterdurchschnittliche Bewertung bei Google Maps und eine generell sehr niedrige Anzahl von Bewertungen kann bereits schnell dazu führen, dass über Maps von Google überhaupt keine Gewinnung von neuen Patienten mehr möglich ist. 

 

Sogar, wenn sich die Sichtbarkeit im Internet grundsätzlich als gut zeigen sollte, wird eine Zahnarztpraxis mit geringen oder negativen Bewertungen kaum von potentiellen Patienten ausgewählt werden. Aus diesem Grund sollten Zahnärzte keinesfalls auf ein professionelles Reputationsmanagement verzichten. 

 

Mit diesem geht beispielsweise einher, auf kritische oder negative Bewertung stets sachlich und freundlich zu reagieren. Hilfreich ist es dabei, sich vor Augen zu halten, dass sich die Antwort nicht nur an den Verfasser der jeweiligen Bewertung richtet, sondern ebenfalls an sämtliche zukünftige Leser. 


Das Marketing in den sozialen Netzwerken

 

Für Zahnärzte ist eine Aktivität in den sozialen Netzwerken vor allem in dem Zusammenhang bedeutend, dass diese dem Aufbau der Marke maßgeblich zuträglich ist. 

 

Auf eine solche Marke sind Zahnarztpraxen vor allem dann angewiesen, wenn diese neue, qualifizierte Mitarbeiter für sich gewinnen möchten oder besonders kostenintensive und spezielle Leistungen bieten. Der Grund dafür ist, dass die meisten potentiellen Patienten kaum die sozialen Medien bemühen, wenn sich diese nach einer neuen Zahnarztpraxis für eine Routinekontrolle umschauen. 

 

Eigeninitiative demonstrieren

 

Die Erfahrung zeigt oft, dass viele Zahnärzte selbst überhaupt keinen Zugang zu den essenziellen Online-Marketing-Kanälen haben. Dies stellt jedoch einen großen Fehler dar. 

 

Der Zahnarzt selbst sollte somit beispielsweise auf das GoogleMyBusiness-Profil selbstständig zugreifen können. Das gleiche gilt für das Backend und den Hoster der Praxiswebseite. Ist dies nicht der Fall, besteht die Gefahr, dass in einem Worst-Case-Szenario viel wertvolle Zeit vergeht, bis die Zugänge übergeben wurden. 

 

Wesentlich besser ist es demnach, wenn Anpassungen und Optimierung auch umgehend in Eigenregie durchgeführt werden können. 

 

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