Beiträge

Mit Kundenbewertungen den passenden Arzt finden

Transparenz unter Ärzten ist ein wichtiges Instrument, um Vertrauen zu Patienten aufzubauen. Welche Leistungen, in welcher Form und wie umgesetzt, sind einige dieser Kriterien, die Patienten zur Verfügung gestellt werden, damit sie den passenden Arzt finden. Online gibt es bereits eine Vielzahl an Bewertungsportalen, bei denen Kunden Bewertungen zu Ärzten abgeben.

Patienten nehmen an Umfragen teil

Von der Bundesärztekammer unterstützt, befragen fachkundige Institute Kunden, die mindestens einmal bei einem Arzt waren, zu dem die Bewertung erhoben wird. Dazu nutzen Institute verschiedene Telekommunikationsmittel. Sie rufen anhand eines öffentlichen Verzeichnisses die Kunden an, um sich nach der Teilnahme und der Bewertung zu erkundigen oder sie stellen ihren Dienst online bereit. Interessierte dürfen dann zum Beispiel eine Zahnarztpraxis in Erlangen bewerten. Vorausgesetzt, dass sie dort tatsächlich in Behandlung waren.

Für Ärzte sind die Bewertung ein weiterer Schritt zu mehr Transparenz im Gesundheitswesen. Sie benötigen die Rückmeldung von Patienten, um ihre Dienstleistungen auf einem konstant guten Niveau zu halten oder zu verbessern. Die Bewertungsportale müssen allerdings diverse Voraussetzungen erfüllen, denn die hilfreiche Bewertung ist nicht durch die einfache Abgabe eines Likes oder Sternchen zu ersetzen.

Bewertungsportale für Ärzte

Wovor sich Ärzte am meisten fürchten, sind falsche Bewertungen, die bewusst eine gesamtheitlich schlechte Bewertung erzeugen sollen, um die Konkurrenz zu stärken. Vor solchen Zugriffen muss das Bewertungsportal eine Zahnarztpraxis aus Erlangen ebenso schützen wie eine Allgemeinarztpraxis in Berlin.

Das Bewertungsverfahren muss verständlich aufgebaut sein, damit Bewerter den Vorgang selbstständig abschließen können. Dazu bedarf es einer einfachen Sprache, die jeder versteht. Komplexe Zusammenhänge, Fachbegriffe oder lateinische und altgriechische Begriffe ohne weitere Erklärungen erschweren einen solchen Prozess.

Portale, auf denen Ärzte bewertet werden, dürfen Werbung schalten. Die muss aber eindeutig von dem Zweck des Portals erkennbar getrennt sein. Am besten kennzeichnen Portale Werbung auch als solche, sodass jeder sofort versteht, dass es sich nicht um eine Arztempfehlung handelt, sondern dieser oder eine Praxis auf der Webseite wirbt. Alternativ können das auch pharmazeutische Produkte sein oder eine Apotheke.

Des Weiteren muss ein Bewertungsportal das Impressum und die Datenschutzerklärung auffindbar bereitstellen. Das sind die Mindestanforderungen an ein Bewertungsportal, wo Kunden Ärzte finden, die ihren Vorstellungen entsprechen.

Neuen Arzt finden

Es gibt verschiedene Gründe für einen Arztwechsel. Oft fühlen sich Patienten nicht ausreichend medizinisch informiert oder die zwischenmenschliche Chemie stimmt nicht. In vielen Fällen benötigen Patienten einen neuen Arzt, weil die Symptome bisher nicht auftraten. In dem Fall suchen Patienten oder Kunden nach einem passenden Arzt.

Online haben sich Bewertungsportale durchgesetzt. Immer mehr und in immer verschiedeneren Fachbereichen verlassen sich Kunden auf die Bewertungen anderer Kunden. Früher, bevor es die Online-Portale gab, war das nicht anders. Nur die Übertragung der Bewertung blieb in einem deutlich kleineren Kreis und wurde verbal weitergegeben. Heute lesen Kunden sich die Bewertungen über alles Mögliche im Internet durch. Was bei einem Reiseportal funktioniert, wird auch für Ärzte funktionieren, wenngleich der Sachverhalt komplexer erscheint.

Wer einen guten fachkundigen Arzt in seiner direkten Umgebung sucht, bekommt online die Möglichkeit anhand bestehender Kundenbewertungen sich ein Bild von dessen Tätigkeit zu machen. Anschließend haben die neuen Kunden oder Patienten selbst die Chance, eine Kundenbewertung für andere zu hinterlassen. Dafür reicht die Teilnahme an einer Kundenumfrage online oder am Telefon aus.