Beiträge

So funktioniert Online-Marketing mit VR

VR steht für Virtual Reality und gewinnt in der heutigen Zeit immer mehr an Bedeutung. Während
viele bei diesem Begriff zunächst an Videospiele denken, kann man auch im Online-Marketing mit VR
eine Menge erreichen. Dabei ist es wichtig, dass man nicht nur auf die technischen Gegebenheiten
achtet, sondern in erster Linie auf einen sinnvollen Einsatz, der potenzielle Kunden einbindet und
begeistert.

Wie wirkt VR überhaupt auf das Gehirn?

VR ist etwas ganz Besonders, da man sprichwörtlich in eine andere Welt eintauchen kann. Daher
fühlt sich das Erlebnis enorm real an, wenn die technische Ausrüstung auf einem entsprechend
hohen Niveau ist. Wenn man ein realistisches VR-Erlebnis kreieren möchte, benötigt man auf jeden
Fall ein passendes Headset, das im besten Fall auch über Kopfhörer verfügt, um das immersive
Erlebnis zu perfektionieren. Die Auswirkung auf das Gehirn ist ebenfalls interessant: Da Bewegungen
nur gezeigt aber nicht gespürt werden, ist das Gehirn zunächst überfordert.

Das Potenzial der Interaktivität

Wenn man sich an eine Augmented Reality Agentur wendet, die sich auf die Thematik spezialisiert
hat, wird eine Sache schnell klar: Es ist nicht immer die technisch anspruchsvollste Lösung, die den
größten Erfolg mit sich bringt. Es geht in erster Linie um das interaktive Erlebnis, das man auch mit
günstigeren Lösungen realisieren kann. Grundsätzlich gibt es verschiedene Varianten, durch die man
ein virtuelles Erlebnis realisieren kann:

Virtuelle Fotos und Videos

Auch bei sogenannten 360-Grad Videos oder Fotos handelt es sich um VR-Technik. Hier steht man als
Betrachter im Mittelpunkt und fühlt sich sprichwörtlich "mittendrin". Der Vorteil dabei ist, dass man
keine teure Technik benötigt. Schon ein Smartphone kann reichen, um das entsprechende Projekt
anschaulich und beeindruckend darstellen zu können.

VR 180

VR 180 wurde von YouTube entwickelt und soll ebenfalls dreidimensionale Inhalte virtuell darstellen.
Dass der Blickwinkel für den Nutzer nur 180 Grad beträgt, ist dabei gewollt. Hierdurch sollen sich die
Benutzer besser auf die Inhalte fokussieren können. Um das zu ermöglichen, werden zwei
verschiedene Bilder aufgenommen, die allerdings sehr nah beieinander liegen. An dieser Lösung ist
besonders vorteilhaft, dass man virtuelles Online-Marketing betreiben kann, ohne dass der Kunde
teure VR-Headsets besitzen muss.

Wie setzt man VR erfolgreich ein?

Wie immer gilt: Die Umsetzung entscheidet darüber, wie erfolgreich ein Konzept im Marketing ist.
Das Problem im Bereich VR ist, dass man zusätzliche Hardware braucht. Bei der Augmented Reality
(AR), die sich schon seit längerer Zeit etabliert hat, ist das nicht der Fall. Nichtsdestotrotz ist die
Erfahrung, die die virtuelle Realität bietet, eine komplett andere, weshalb sich die Investition in
entsprechende Technik durchaus lohnen kann.

Eine weitere Hürde ist der Hinweis, dass entsprechende Produkte in der sogenannten Motion
Sickness resultieren können. Hierbei wird dem Träger der VR-Brille unter Umständen schlecht. Das
Problem dabei ist, dass der Hinweis viele Nutzer abschreckt, obwohl die Problematik nur bei wenigen
Nutzern auftritt.

Fazit

Virtual Reality hat im Online-Marketing eine Menge Potenzial. Schließlich entwickelt sich die Technik
immer weiter, sodass den Kunden immer bessere Erlebnisse zur Verfügung stehen werden. Darüber
hinaus lassen sich die Varianten mit verhältnismäßig wenig Budget realisieren – ein beeindruckendes
Erlebnis kann nicht nur durch teure Technik ermöglicht werden. Schließlich geht es auch nicht nur um
die Darstellung, sondern auch um den Nutzen, der dem Kunden gewährleistet wird. Selbst die
aufwendigste Darstellung resultiert früher oder später im Gewöhnungseffekt. Virtual Reality
funktioniert, solange der Kunde so viel wie möglich eingebunden wird.

Foto von chinnarach@stock.adobe.com