Reputation Management für ein erfolgreiches Unternehmen

Der gute Ruf eines Unternehmens bildet die Grundvoraussetzung für den weiteren Erfolg. Ob und wie viele geeignete Kandidaten ein Unternehmen rekrutieren kann, hängt oft mit der Reputation eines Unternehmens zusammen. Dabei basiert die Reputation so gut wie immer auf Erfahrungswerten, die jemand zum Beispiel mit einer Marke gesammelt hat. Vielmehr geht es bei einer guten Unternehmensreputation um Vertrauen und Akzeptanz. Vertrauen können auch zertifizierte Gütesiegel vom DIQP erzeugen. Grundsätzlich haben Unternehmen selbst Kontrolle darüber, welchen Ruf sie nach außen tragen und können durch bestimmte Faktoren Einfluss darauf nehmen. Doch was muss ein Unternehmen genau für einen guten Ruf tun? Und welche Ressourcen werden dafür benötigt? Und vor allem, wie gelingt ein erfolgreiches Reputationsmanagement?

Die Vorsichtsmaßnahmen

Ein Unternehmen hat verschieden Anspruchsgruppen, sogenannte „Stakeholder“. Dazu zählen zum Beispiel Kunden, Geschäftspartner, Kapitalgeber und Mitarbeiter. Jeder Anspruchsgruppe sind andere Kriterien für einen guten Ruf wichtig. Besonders im Zeitalter der Digitalisierung und des Internets sollte ein Unternehmen auf eine gelungene Reputation achten. Ein Unternehmen ist durch das Internet angreifbarer geworden und der gute Ruf kann schnell „beschmutzt“ werden. Konkurrenten können beispielsweise gezielte Falschinformationen verbreiten oder es gibt öffentliche negative Bewertungen von ehemaligen Mitarbeitern. Durch solche Fälle wird der gute Ruf einer Firma Schaden nehmen. Umso erleichternd ist es festzustellen, dass man vielen „Horrorszenarien“ vorbeugen kann.

Diese Maßnahmen sind für ein erfolgreiches Reputationsmanagement notwendig

Im Folgenden sind ein paar hilfreiche Maßnahmen genannt, mit denen ein Unternehmen Rufschädigungen vorbeugen kann. Ebenfalls können die Maßnahmen dabei helfen, sich einen guten Ruf aufzubauen.

1. Regelmäßige Controllingmaßnahmen zur Kontrolle der Online Reputation des Unternehmens. Man sollte alle gängigen Suchmaschinen nach dem Unternehmen, den Fach- und Führungskräften sowie zu den jeweiligen Produkt– und Dienstleistungen durchsuchen.

2. Korrektur von schädigenden Einträgen, Bewertungen und Kommentaren. Sollte der schlimmste Fall eingetroffen sein und tatsächlich bereits rufschädigende Kommentare und Beiträge vorliegen, sollten sich diese schnellstmöglich vorgenommen werden. Zur Not auch mit juristischer Unterstützung.

3. Pflege und Korrektur der Unternehmensdaten im Internet. Die Daten des Unternehmens und der Mitarbeiter sollten immer auf dem aktuellen Stand sein, um Verwirrungen vorzubeugen.

4. Überwachung der wichtigsten Foren, Blogs und Newsrooms. Man sollte hier regelmäßig die neusten Updates kontrollieren, um so eventueller Negativeinträge vorzubeugen.

5. Professionelles Coaching der Führungskräfte, um die Reputation des Unternehmens zu stärken.

Das Gütesiegel vom DIQP

Das deutsche Institut für Qualitätsstandards- und prüfung e.V. bietet offiziell und aussagekräftige Qualitätsstandards an, die Unternehmen für ihren guten Ruf nutzen können. Es bietet sich als weitere Maßnahme für Unternehmen an, die eine gute Reputation anstreben.

Aktuell können Unternehmen dort Gütesiegel für die folgenden Kategorien erhalten:

 

  • Top Arbeitgeber (DIQP)
  • Geprüfte Servicequalität (DIQP)
  • Familienfreundlicher Arbeitgeber
  • Top Ausbildungsbetrieb (DIQP)
  • Top Service (DIQP)

 

Um ein Gütesiegel zu erhalten, muss sich das Unternehmen dem Zertifizierungsprozess unterziehen. Dafür werden Daten, wie die Zufriedenheit der Mitarbeiter, der Kunden und viele weitere relevante Daten miteinbezogen. Nachdem alle Daten gründlich geprüft wurden und mit den Standards abgeglichen worden sind, erhält das Unternehmen nach erfolgreicher Prüfung das Gütesiegel vom DIQP. Das kann aktiv dafür genutzt werden, um nach Außen damit zu werben. Es gibt potenziellen Kunden und Arbeitnehmern Sicherheit und wirkt auf das Vertrauen in die Marke als Unternehmen ein. Das Unternehmen kann für sich auswählen, welches Gütesiegel ihnen den meisten Mehrwert verspricht.

 

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