QR-Codes im Gastronomiemarketing

QR-Codes hat wahrscheinlich jeder schon einmal in seinem Alltag entdeckt. Dennoch haben sie noch immer etwas Geheimnisvolles an sich. In der Regel verbergen sich hinter den QR-Codes nützliche Informationen, die mithilfe eines entsprechenden Scanners aufgerufen werden können.

Besonders in der Gastronomie gibt es viele Anwendungsbereiche, in denen die QR-Codes für einen erheblichen Mehrwert sorgen. So hat Kinan Salameh, der Inhaber eines veganen Franchise-Konzeptes und Streetfood-Gründer, beispielsweise intelligente Tischaufsteller für die Gastronomie entwickelt, welche die Probleme mit schlechten Internetbewertungen und nicht wiederkehrenden Gästen lösen sollen. Wird der Aufsteller von den Gästen gescannt, können diese sich über eine kleine Aufmerksamkeit, wie ein kostenfreies Dessert, freuen.

Wie die praktischen kleinen Codes außerdem im Bereich der Gastronomie gewinnbringend eingesetzt werden können, erklärt der folgende Beitrag.

QR-Code – Was ist das überhaupt?

Der englische Ausdruck für die Abkürzung QR lautet „Quick Response“, was soviel wie „schnelle Antwort“ bedeutet. Bei QR-Codes handelt es sich um kodierte Informationen, die in Form einer Grafik abgebildet werden. Sie funktionieren ähnlich wie Barcodes, die zum Beispiel aus Supermärkten bekannt sind, jedoch enthalten die QR-Codes dabei wesentlich mehr Informationen.

Die QR-Codes wurden ursprünglich bereits im Jahr 1994 entwickelt. Ihr Siegeszug in Europa begann jedoch erst im Jahr 2007. Auch im Bereich des Marketings spielen die kleinen Codes seitdem eine wichtige Rolle – besonders für die Gastronomie.

QR-Codes für das Marketing von Gastronomen

Wurde der große Nutzen der QR-Codes erst einmal erkannt, kann der Kreativität im Prinzip vollkommen freier Lauf gelassen werden. Dennoch gibt es einige Bereiche, in welchen der Einsatz der Codes besonders vielversprechend ist.

Beispielsweise können es Restaurants ihren Gästen besonders einfach machen, indem sie einen QR-Code erstellen, welcher ihre Besucher direkt zu der Adresse des Restaurants führt. Dazu muss lediglich die entsprechende Adresse in Google Maps gefunden und der Link zur Karte kopiert werden. Wird dieser Link dann in Form eines QR-Codes über ein Smartphone gescannt, kann der Nutzer seine Routenplanung in der Regel direkt von seinem aktuellen Standort einsehen. Sinnvoll ist es, derartige Codes in Plakaten, Flyern, Einladungen oder den Reservierungsbestätigungen zu integrieren.

Besonders Flyer bieten häufig nur sehr wenig Platz, um wichtige Informationen unterzubringen. Auch hier können QR-Codes eine große Hilfe darstellen, beispielsweise, wenn diese zur Webseite des jeweiligen Restaurants führen, auf der die Gäste weiterführende Informationen finden können. Eine besonders gute Idee besteht darin, direkt zu der Seite der Reservierungsanfrage oder der Wochenkarte zu verlinken.

Ist das jeweilige Restaurant auf Bewertungsportalen vertreten, können QR-Codes auch als Möglichkeit genutzt werden, den Gästen die Chance zu bieten, einfach und unkompliziert ihre Meinung kundzutun. Sinnvoll ist es in diesem Zusammenhang, den QR-Code auf den Kassenbon zu drucken. Von dort können die Gäste den Code dann mithilfe ihres Smartphones scannen und eine – hoffentlich positive – Bewertung verfassen.

Die Erstellung von QR-Codes

Im Internet finden sich eine Vielzahl an kostenfreien Services, die genutzt werden können, um einen beliebigen QR-Code mit nur wenigen Klicks zu erstellen. Dieser kann im Anschluss dann einfach und unkompliziert heruntergeladen werden.

Es gibt auch Generatoren für QR-Codes, welche die Möglichkeit bieten, die QR-Codes mit eigenem Logo oder unterschiedlichen Farben zu designen.

 

Foto: © AntonioDiaz / adobe.com