Online Nachhilfe liegt im Trend – aber wie kommen Anbieter an ihre Kund*innen?

Nicht immer bietet der Unterricht in der Schule die besten Voraussetzungen für jeden einzelnen Schüler; Lernschwächen der Kinder in bestimmten Unterrichtsfächern werden daher häufig mit zusätzlicher Unterstützung durch Nachhilfe-Lehrer bekämpft. Seit der Corona-Pandemie wurden die technischen Möglichkeiten deutlich erweitert, sodass aufgrund der damaligen Kontaktbeschränkungen vor allem eine besonders starke Nachfrage an Online Nachhilfe herrschte. Mittlerweile ist die Nutzung von solchen Nachhilfe-Diensten bei Eltern und Schülern ausgesprochen beliebt – sie spart lästige Fahrten zum beziehungsweise vom Nachhilfe-Institut und damit jede Menge Zeit und Geld.

Die besten Nachhilfe-Angebote

Angesichts des großen Interesses an Online Nachhilfe gibt es auch entsprechend viele Angebote und Nachhilfe-Institute. Seiten für einen Online Nachhilfe Vergleich 2023 sind daher sehr nützlich und sparen Geld, weil man bereits von der Erfahrung Anderer profitieren kann, anstatt einen langwierigen und teuren Selbstversuch in puncto Nachhilfe zu starten. Schließlich möchte jeder Elternteil die effektivste Nachhilfe mit dem besten Nutzen-Kosten-Verhältnis für die eigenen Kinder.

Strategien für Nachhilfe-Institute und Privatlehrer

Der Bedarf an Nachhilfe ist seit der Einführung des zeitweisen Home-Schooling erheblich gestiegen, da vielen Schülerinnen und Schülern die Unterstützung durch den persönlichen Kontakt mit Mitschülern, die zwischendurch zum Beispiel die Hausaufgaben erklären können, gefehlt hat. Privatlehrer und Nachhilfe-Institute könnten diese Lücke mit zusätzlichem Unterricht schließen – aber bei dem hohen Bedarf an Nachhilfe und entsprechend vielen Angeboten ist es auch schwierig, sich von der Masse abzuheben und als professioneller Anbieter hervorzustechen. Dennoch gibt es einige günstige und gute Möglichkeiten, für sich beziehungsweise das Institut zu werben.

Eine alte, aber gute Methode

Fast in jeder Schule gibt es ein „Schwarzes Brett“, wo diverse Freizeitangebote und Aktuelles auf einer Pinnwand oder Ähnlichem zu finden sind – auch Angebote für Nachhilfe sind dort sicherlich gerne gesehen und können nach Absprache mit dem Sekretariat ausgehängt werden. Diese Methode eignet sich vor allem für ortsnahe, private Nachhilfe-Lehrer. Ähnlich ist die Situation in örtlichen Supermärkten – hohe Kundenfrequenz und einkaufenden Elternteilen als ideales Zielpublikum für solche Werbeaktionen.

Weitere analoge Werbemittel

Auch wenn der Nachhilfe-Unterricht digital stattfindet, sind analoge Werbemittel nicht völlig obsolet geworden. Gerade Eltern verbringen meist viel weniger Zeit online als ihre Sprösslinge und da sie den Nachhilfe-Unterricht einerseits bezahlen und andererseits auch in den meisten Fällen organisieren oder zumindest vor Inanspruchnahme selbst beurteilen möchten, bieten sich herkömmliche Werbemittel wie Flyer oder wenigstens das Auslegen von Visitenkarten bzw. Aufhängen von kleinen Plakaten an gut zugänglichen Orten an. Kostengünstige Flyer, Visitenkarten und Plakate kann man entweder über Druckereien oder auch Copyshops drucken lassen.

Wo sich die Schüler in ihrer Freizeit aufhalten

Der beste Ort, um Schüler online zu finden, sind Social-Media-Kanäle wie Facebook, Instagram, Twitter und bei der jüngeren Generation vor allem TikTok. Bei diesen Anbietern lassen sich nicht nur kostenpflichtige Inserate für Nachhilfe-Unterricht schalten, sondern – was noch viel wichtiger ist – man kann sich kostenlos ein professionelles Profil als Nachhilfe-Lehrer oder Nachhilfe-Institut erstellen. Auf diese Art und Weise bekommen interessierte Personen genauere Informationen über das Angebot. Postet man regelmäßig Bilder oder Videos, erhöht sich auch die Zahl der Follower, damit der Bekanntheitsgrad und bestenfalls die Schülerzahl.

Positive Bewertungen sammeln

Selbstverständlich kann man die Nachhilfe-Schüler auch bitten, einen Eintrag auf dem jeweils genutzten Social Media Profil zu hinterlassen, sodass verifizierte Bewertungen zur Glaubwürdigkeit beitragen und somit die Chancen auf weitere Nachhilfe-Schüler erhöhen. Hat man das Glück, in einem Testbericht wie dem Online Nachhilfe Vergleich 2023 erwähnt zu werden und noch dazu gut abzuschneiden, steigt die Wahrscheinlichkeit, als Nachhilfe-Lehrer gebucht zu werden, ebenfalls erheblich an.

Eine eigene Website gehört zum Pflichtprogramm

Neben einem eigenen Profil auf den diversen Social-Media-Kanälen ist eine eigene Website für jeden selbständigen Unternehmer Pflicht und mittlerweile angesichts der vielen Anbieter von Baukasten-Websites sehr viel kostengünstiger als noch vor einigen Jahren. Man kann sie einerseits selbst bauen, andererseits sind diese einfachen Baukasten-Systeme nicht nur hübsch, sondern auch sehr einfach zu bedienen und zu aktualisieren. Hat man von seinen Schülern die Zustimmung dazu erhalten, können die positiven Social-Media-Bewertungen auch als Testimonials für die eigene Website verwendet werden. Selbstverständlich kann man dort auch bereits erreichte Online-Testergebnisse erwähnen.

Presseberichte in regionalen Zeitungen

Kleine, regionale Zeitungen oder Bezirksblätter sind immer froh über interessantes Material für die nächste Ausgabe. Anstatt Geld für ein Inserat in die Hand zu nehmen, kann man anbieten, einen bereits druckreifen Text mit Informationen zum Angebot des Nachhilfe-Instituts zu liefern oder einen Journalisten zu sich einladen, sodass eventuell auch Interviews mit Schülern und Lehrern über das Angebot sowie bereits vorhandene Erfolge geführt werden können. Positive Berichte von Dritten sind immer glaubwürdiger als jedes Werbeinserat!

Die klassischen Kleinanzeigen

Natürlich kann man aber gerade zu Beginn kaum auf das Schalten von Inseraten verzichten. Kleinanzeigen in den örtlichen Zeitungen sind vor allem für Nachhilfe-Institute sicherlich hilfreich. Für Online Nachhilfe bietet sich aber auch hier die deutschlandweite Suche nach Nachhilfe-Schülern über das Internet an, da die Entfernung hierbei nur eine geringe Rolle spielt. Wichtiger könnten hierbei eher in den Ländern unterschiedliche Lehrpläne bei den verschiedenen Unterrichtsfächern sein. Des Weiteren sollte man auch eventuelle Verständnisschwierigkeiten in Bezug auf regionale, schwer verständliche Dialekte bei der Nachhilfe über den Computer berücksichtigen, damit erfolgreicher Nachhilfe-Unterricht stattfinden kann.

Wo man Inserate schalten kann

Neben den Kleinanzeigen in regionalen Zeitungen bringen Inserate auf Ebay oder ähnlichen Diensten landesweite Chancen auf Nachhilfe-Schüler. Auch auf Facebook und Instagram ist es möglich, Inserate zu schalten und dabei sowohl den Kundenkreis, als auch die Entfernung vom eigenen Standort zu definieren. Auf Facebook kann man das Inserat beispielsweise nur Personen zwischen 20 und 40 Jahren mit Kindern im Umkreis von 50 Kilometern zeigen lassen – dementsprechend hoch oder niedrig sind die Kosten dann hierfür, wobei auch berücksichtigt wird, ob das Inserat nur angezeigt wird, oder ob auch darauf geklickt wird. Allerdings kann man hier sicherheitshalber die Maximalkosten festlegen.

Gruppenbildung auf Social Media

Facebook lässt zu, dass die Nutzer eigene Gruppen bilden. Diese können sowohl öffentlich einsehbar sein als auch in Form von geschlossenen Gruppen bestehen. Haben die Schüler dort ein Profil, können sie der Gruppe, die vom Nachhilfe-Lehrer oder des Nachhilfe-Instituts gegründet wurde, beitreten. So können eigene Gemeinschaften rund um das Institut oder den Lehrer entstehen, man kann sich gegenseitig auch außerhalb des Unterrichts online weiterhelfen und ist immer informiert über Aktuelles zum Nachhilfe-Unterricht.

 

Der beste Weg, genügend Nachhilfe-Schüler für das eigene Institut oder als Privatlehrer zu finden, ist jedenfalls eine optimale Kombination der genannten Werbe- und PR-Methoden – so ist nicht nur der Erfolg der Schüler, sondern auch der Lehrer garantiert!

 

Foto Von JenkoAtaman / stock.adobe.com