1.4 Themeneingrenzung
Das Omni-Channel-Retailing erweist sich als ein sehr umfangreiches Themengebiet und bestimmt die neuesten Entwicklungen in der Handelswelt. Da die gesamte Breite und Tiefe innerhalb einer wissenschaftlichen Arbeit nicht erfasst werden können, wird in der vorliegenden Bachelorarbeit zunächst ausschließlich die Umsetzbarkeit des Omni-Channel-Retailings in der Lebensmittelbranche untersucht. Dies erfolgt mithilfe von entwickelten Effektivitätskriterien, die eventuelle Möglichkeiten und Grenzen identifizieren sollen.
Um konkrete Ergebnisse zu erreichen und möglichst präzise Handlungsempfehlungen aussprechen zu können, konzentriert sich die Autorin auf die Umsetzbarkeit in der Lebensmittelbranche. Weiterhin wird an dieser Stelle ausschließlich das B2C-Geschäft betrachtet, welches sich durch die Handelsbeziehungen zwischen Unternehmen und Endverbrauchern auszeichnet.
Bei einer vollständigen Umsetzung des Omni-Channel-Retailings, die durch eine ganzheitliche Verknüpfung und Integration der Absatz- und Kommunikationskanäle gekennzeichnet ist, kann es langfristig zu einer Verbesserung der Wettbewerbsposition des jeweiligen Unternehmens kommen. Bedingt durch die Omni-Präsenz in allen Kanälen und eine Maximierung der Customer Touchpoints kann eine erhöhte Reichweite und Bekanntheit erzielt werden, die letztendlich dazu beitragen kann einen höheren Umsatz und Gewinn zu erwirtschaften. Diese potenzielle Entwicklung ist jedoch bisher nur eine Annahme diverser Studien und Autoren. Ein tatsächlicher Beweis für diesen Verlauf kann im Rahmen dieser Arbeit nicht erbracht werden, da gegenwärtig erst kleine Schritte in Richtung der Umsetzung des Omni-Channel-Retailings unternommen werden.