Marketing für Dienstleister: So einfach geht’s!

In manchen Fällen kommt es Unternehmen so vor, als scheine das Marketing einfach nicht so recht zu funktionieren. Viele Firmeninhaber gehen auch von der irrigen Annahme aus, dass es für das Marketing ein spezielles Talent braucht. Genauso ist es nicht für jedes Dienstleistungsunternehmen zielführend, auf sämtlichen Social-Media-Plattformen aktiv zu sein und täglich Content zu bieten. Jedes Unternehmen ist individuell. Entsprechend individuell und nicht einfach von der Stange muss auch das Marketing sein. Werden jedoch bestimmte Punkte nach und nach abgearbeitet, ist auch das Marketing nicht allzu problematisch. Wichtig ist, das Marketingkonzept in regelmäßigen Abständen zu prüfen und bei Bedarf anzupassen.

Aus der Strategie Ziele ableiten

In der Regel hat jeder Dienstleister, ob Kfz-Werkstätten, Lieferdienste oder Spezialisten für Entrümpelungen, eine Unternehmensstrategie. Die entsprechenden Marketingziele leiten sich aus dieser mehr oder weniger ab. Sie sind nur noch in einen zeitlichen und messbaren Zusammenhang zu bringen. Die hier zu berücksichtigenden Größen sind beispielsweise der Umsatz, der Gewinn, der Bekanntheitsgrad, die Anzahl der Leads, die Anzahl der Neukunden und die Kundentreue.

Ein ausschlaggebender Punkt ist in diesem Zusammenhang, dass die Zielgruppe im Vorfeld bekannt ist.

Marketingkonzept festlegen

Der wichtigste Schritt im Marketing ist das Festlegen eines Marketingkonzeptes. Ein Marketingkonzept ist jedoch nicht statisch. Stattdessen heißt es, es auch hin und wieder zu überprüfen, um festzustellen, ob Änderungen vorzunehmen sind. Zu Beginn ist dies in regelmäßigen Abständen nötig. Nach etwa zwei Jahren dürfte jedoch der Bedarf an Planänderungen gestillt sein.

Es gibt zwei Gründe, aus denen es sinnvoll ist, die Gedanken hinsichtlich des Marketingkonzepts schriftlich festzuhalten. Der erste Grund ist die menschliche Schwäche des Vergessens. Dies lässt sich auch im Nachhinein nicht schönreden und gilt es zu vermeiden. Der zweite Grund ist, dass so mit anderen ein Arbeiten an dem Konzept möglich ist.

Ziele erreichen

An dieser Stelle geht es darum, das Konzept in die Praxis umzusetzen und mit Leben zu füllen. Für ein realistisches Bild zu erreichen, ist es wichtig, mit expliziten Maßnahmen und einer zeitlichen Planung zu arbeiten. Dies erleichtert festzustellen, in welchem Zeitraum die Teilziele zu erreichen sind.

Das Thema Neukundengewinnung ist hier ein Aspekt, der nicht ins Hintertreffen geraten darf. Es heißt also Möglichkeiten zu finden, potenzielle Kunden unmittelbar anzusprechen. Auch wenn Content-Marketing und Markenaufbau funktionieren, nimmt dies meist viel Zeit in Anspruch.

Controlling

An diesem Punkt heißt es, das Konzept und die bisherigen vier Punkte zusammenzuführen. Es gilt zu entscheiden, wie der bisherige Erfolg der Marketingstrategie zu messen ist. Sinnvoll ist, mehrere Kennzahlen hierfür auszuwählen, um die Schritte, bis ein Kunde letztendlich kauft abbilden zu können. Um dies zu visualisieren, ist der Verkaufs- oder Marketing-Funnel das geeignetste Instrument.

Eine der klassischen Kennzahlen ist die Reichweite. Diese zeigt auf, wie viele Personen dank der Promotion-Maßnahmen erreicht wurden. Die zweite Kennzahl ist das Interesse. Hier geht es um die Anzahl von Anrufen, Klicks oder Anmeldungen. Der letzte Punkt ist dann die Anzahl der tatsächlichen Käufe.

Den Fortschritt der Maßnahmen zu protokollieren, ist ein nicht zu vernachlässigender Aspekt. Geschieht dies regelmäßig, lässt sich daraus ableiten, ob das Marketing tatsächlich funktioniert.

Neue Ideen entwickeln und Änderungen vornehmen

Zu Beginn des Ganzen herrschen häufig Unsicherheiten. Daher ist es ratsam, im Laufe der Zeit das Konzept anzupassen. Sämtliche Änderungen sind in die Strategie einzuarbeiten. Dabei ist zu bedenken, dass nicht für jedes Unternehmen ein neuer Trend der richtige ist. Auch ein sofortiges Umsetzen muss nicht erfolgen. Wichtig ist, ein planbares System aufzubauen.

 

Foto von Studio Romantic / stock.adobe.com