Warum Online-Marketing auch im Handwerk wichtig ist

Dass Social-Media-Marketing für den Erfolg eines Unternehmens äußerst großes Potential bietet, ist keine neue Erkenntnis. Jedoch scheint die Nachricht im Handwerk noch nicht bei allen Betrieben angekommen zu sein.

Es gibt viele Handwerksmeister, welche das Thema Social Media und Online-Marketing im Allgemeinen am liebsten konsequent ignorieren würden. Allerdings können Unternehmen, bei denen Kunden beispielsweise Balkongeländer günstig kaufen können, kaum gefunden werden, wenn diese keine eigene Webseite besitzen.

Im Rahmen des Online-Marketings kommt den sozialen Medien eine besondere Rolle zu, da in diesen auch über das jeweilige Unternehmen gesprochen werden kann, ohne, dass dieses in Social Media überhaupt aktiv ist. Dabei ist der Ruf eines Unternehmens maßgeblich davon abhängig, wie sich die Interessenten, Mitarbeiter und Kunden im Internet über das Angebot, die Produkte und Dienstleistungen äußern.

Weshalb Handwerksbetriebe somit nicht auf ein professionelles Online-Marketing und insbesondere das Reputationsmanagement verzichten können, erklärt der folgende Beitrag.

Die Wichtigkeit des Empfehlungsmarketings

Dem Empfehlungsmarketing kommt im Handwerk seit jeher eine enorme Wichtigkeit zu. So wurden gute Betriebe stets weiterempfohlen und konnten so kontinuierlich neue Kunden gewinnen. Allerdings ist der Empfängerkreis im Rahmen der Mund-zu-Mund-Propaganda natürlich stets begrenzt.

Bei der Veröffentlichung von Online-Bewertungen und Erfahrungsberichten im Internet sieht dies jedoch anders aus. Der Empfängerkreis vergrößert sich so immens. Interessenten bilden sich auf der Grundlage der Erfahrungen, Kommentare und Bewertungen, die sie im Internet über einen Handwerksbetrieb finden, ihre Meinung – und treffen auf dieser Grundlage ihre Kaufentscheidung.

Wichtig sind die Bewertungen und Empfehlungen anderer Kunden vor allem deshalb, da diese wesentlich glaubwürdiger als die Aussagen sind, die ein Betrieb über sich selbst tätigt. Studien konnten bereits belegen, dass mehr als 70 Prozent der Verbraucher in Online-Bewertungen ein ebenso großes Vertrauen, wie in persönliche Empfehlungen setzen. Daher spielt die Online-Reputation eines Unternehmens für seinen geschäftlichen Erfolg eine nicht zu unterschätzende Rolle.

Diese Rolle spielt eine gute Online-Reputation

Besonders in den aktuellen Zeiten des Fachkräftemangels haben Bewerber oft die Chance, ihren Arbeitgeber frei zu wählen. Somit stehen die Handwerksbetriebe nicht nur mit anderen Branchen in Konkurrenz, sondern auch mit ihren direkten Wettbewerbern. Wichtig ist daher zum Beispiel, Äußerungen auf Arbeitgeberbewertungsportalen regelmäßig zu kontrollieren und gegebenenfalls auf negative Kommentare professionell zu reagieren. Die Außendarstellung eines Betriebs im Internet spielt besonders für die talentierten Nachwuchskräfte, die Digital Natives, eine sehr große Rolle, denn sie möchten in Unternehmen arbeiten, die sich als modern und zukunftsorientiert präsentieren.

Darüber hinaus darf auch bei einer aktuell guten Auftragslage nicht vernachlässigt werden, dass die Online-Reputation eines Unternehmens die zukünftige Auftragsvergabe in hohem Maße beeinflussen kann.

Allerdings geht es im Bereich des Online-Marketings für Handwerksbetriebe nicht nur um die Neukundengewinnung oder das Recruiting neuer Mitarbeiter. Vielleicht wird für den eigenen Betrieb in absehbarer Zukunft auch ein Nachfolger gesucht – dieser wird im ersten Schritt ebenfalls im Internet recherchieren, um sich ein Bild von dem jeweiligen Unternehmen machen zu können. Die Attraktivität – und damit die Übernahmechancen – werden durch negative Bewertungen und eine unprofessionelle Webseite maßgeblich reduziert.

Nicht zu vergessen sind auch die Kreditgeber – Banken sammeln ihre Informationen heutzutage ebenfalls vor der Vergabe eines Kredites verstärkt im World Wide Web. Präsentiert sich ein Handwerksbetrieb im Internet überhaupt nicht, nur unprofessionell oder sind überwiegend negative Bewertungen zu finden, sinken so die Chancen auf ein Darlehen erheblich.

Social-Media-Marketing in der Pflege: 10 Tipps

Um mehr Aufmerksamkeit im Internet zu generieren, stellt das Social-Media-Marketing eines der wichtigsten Marketinginstrumente überhaupt dar. Auch für Unternehmen aus der Pflegebranche bieten die sozialen Medien ein hohes Potential, um eine erfolgreiche Kundenbindung zu betreiben, neue Mitarbeiter zu rekrutieren und die Bekanntheit ihres Angebotes nachhaltig zu steigern.

Wie die Positionierung der Angebote von Pflegeunternehmen, wie etwa polnische Betreuungskräfte von Bayernpflege, erfolgreich in den sozialen Netzwerken gelingt, zeigen die folgenden zehn Tipps.

Definition der Unternehmensphilosophie

Im ersten Schritt ist zu definieren, welches Selbstverständnis des Unternehmens in den sozialen Netzwerken nach außen kommuniziert werden soll. Dieses Selbstverständnis umfasst beispielsweise die individuellen Besonderheiten und Werte des Pflegeunternehmens.

Entwurf eines Redaktionsplans

In den sozialen Medien müssen in regelmäßigen Abständen neue Inhalte veröffentlicht werden, damit eine kontinuierliche Aufmerksamkeit der Nutzer erhalten bleibt. Ein Redaktionsplan sorgt dafür, dass die Themenentwicklung sich langfristig einheitlich gestaltet und stets einem roten Faden folgt.

Relevante Inhalte finden

Wichtig ist, dass die Inhalte, die auf Social Media geteilt werden, für die Zielgruppe wirklich relevant sind. Sie können beispielsweise Kommentare zu aktuellen Entwicklungen in der Pflegepolitik oder informative Beiträge zu bestimmten Erkrankungen beinhalten. Empfehlenswert ist es dabei, die Inhalte stets kurz und prägnant zu halten und für weiterführende Informationen auf externe Quellen zu verlinken.

Authentizität vermitteln

Als besonders wirkungsvoll, um die eigene Reichweite zu steigern, zeigen sich Inhalte, die authentische Menschlichkeit vermitteln. Pflegedienste sind somit in hohem Maße darauf angewiesen, diese – in ihrer Branche charakteristische Eigenschaft – auch in die Öffentlichkeit zu transportieren.

Emotionen wecken

Die Pflegebranche zeichnet sich grundsätzlich durch eine hohe emotionale Besetzung aus. Für den Erfolg der Social-Media-Aktivitäten kann dieser Aspekt gewinnbringend genutzt werden. So ist es sinnvoll, über die eigene Tätigkeit zu berichten und die Fachkompetenz beispielsweise durch Informationen über die letzte Weiterbildungsveranstaltung zu unterstreichen.

Seriös interagieren

Hinsichtlich der Ansprache der Nutzer in den sozialen Netzwerken sollte ein Ton gewählt werden, der sich sowohl menschlich als auch seriös gestaltet. Auch Beschwerden oder Kritik sind stets professionell und konstruktiv anzunehmen. Auf eine angemessene Reaktion, ohne Gegenangriff, kann ebenfalls nicht verzichtet werden.

Nutzergenerierte Inhalte für mehr Glaubwürdigkeit

Das positive und menschliche Image eines Pflegeunternehmens kann daneben durch Inhalte gestärkt werden, die von den Nutzern selbst stammen, wie zum Beispiel ein Kommentar zu der Zufriedenheit mit der erbrachten Dienstleistung. Derartiger Content wirkt immer wesentlich glaubwürdiger als werbende Postings, die aus der Feder des Unternehmens selbst stammen.

Crossmediales Marketing betreiben

Ein erfolgreiches Social-Media-Marketing setzt in der Regel eine crossmediale Aufstellung voraus, sodass das Unternehmen für unterschiedliche Alters- und Zielgruppen sichtbar wird. Menschen im mittleren Alter werden effektiver über Portale wie LinkedIn oder Xing erreicht, junge Menschen sind vermehrt auf YouTube oder Instagram anzutreffen.

Externe und interne personelle Ressourcen

Social Media bietet die wertvolle Möglichkeit, die Kommunikation mit der Zielgruppe nahezu in Echtzeit zu betreiben. Für Unternehmen bedeutet dies allerdings auch, dass Fragen oder Kommentare der Nutzer stets zeitnah beantwortet werden müssen. Dafür sind natürlich entsprechende personelle Ressourcen – unabhängig, ob intern oder extern – einzuplanen.

Aufbau einer Community

Ein erfolgreiches Social-Media-Marketing gelingt nur, wenn eine möglichst große Community vorhanden ist. Um diese zu etablieren, kann die Sichtbarkeit auch durch bezahlte Werbeanzeigen erhöht werden.

 

 

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Abo-Marketing: Darum lohnt es sich

 

Das Anbieten eines Abo Deals ist für einen Unternehmer gleichermaßen mit Nutzen und Risiken verbunden. Der meist erhebliche Nutzen besteht vor allem darin, dass ein großes Spektrum an Kunden angesprochen wird, die durch regelmäßige Zahlungen das Unternehmen auch in Zeiten stützen, in denen die Nachfrage nach einem eigenen Gefährt eher rückgängig und der Markt somit gesättigt ist. Im Gegensatz zu Leasing-Angeboten können Auto-Abo-Deals Kunden eine Alternative bieten, die nach einer kurzfristigeren Möglichkeit suchen, welche kostengünstiger als Car-Sharing oder Mietautos ist.

Einem Unternehmer ist zu empfehlen, dass er seinen Marketingerfolg mit Hilfe verschiedener Säulen sichert. Auto-Abo-Deals sind eine gute Option, da sich mit ihnen grundsätzlich immer Absatz erzeugen lässt. Auch in einer ökonomisch kritischen Situation gibt es nahezu immer eine konstante Anzahl an Personen, die nur kurzzeitig in einer Stadt ansässig sind – aber eben nicht über einen so begrenzten Zeitraum, dass ein Mietauto allein eine sinnvolle Option darstellen kann. Flexibilität ist ein sehr gefragter Aspekt in unserer Gesellschaft und das Abo-Marketing bieten durch Möglichkeiten, wie einer monatlichen Kündbarkeit, genau die richtige Mischung aus Verlässlichkeit und Spontaneität, die sich viele Menschen wünschen.

Kundenbindung durch Abonnements und Leasing-Angebote

Sowohl als Anbieter von Leasing-Angeboten als auch von Auto-Abo-Deals, sollte der Händler sich bewusst sein, dass er immer auch mit Wartungsarbeiten konfrontiert sein wird und dass eine entsprechende Versicherung vorhanden sein sollte, da nicht jeder Kunde gleichermaßen umsichtig mit den zur Verfügung gestellten Gefährten umgeht. Dafür gewinnt der Händler eine Quelle für Einkommen, die eine dauerhafte Stabilität gewährleistet. Im Gegensatz steht dazu die Einmalzahlung für ein Auto, welches direkt in den Besitz des Kunden übergeht und im Qualitätsfall eine ausgesprochen lange Nutzungsdauer – teils auch über mehrere Generationen – mit sich bringt. Der Verkaufsdruck fällt durch die regelmäßige Sicherheit des Abo-Marketings auch geringer aus und andere Marketingbereiche können entlastet werden. Die Kundenbindung ist ein wesentlicher Aspekt des Marketings und diese lässt sich mit Hilfe eines Auto-Abo Deals hervorragend verbessern und halten. So ist es denkbar, dass der Nutzer oder die Nutzerin des Abo-Angebots über Mundpropaganda weitere Interessenten in das Unternehmen bringt.

Fazit

Als Fazit ist zu bemerken, dass Auto-Abo Deals das Marketing eines Unternehmens unterstützen und verbessern können und es sich somit um eine hervorragende Ergänzung für Unternehmensbesitzer handelt. Im Vergleich zu den Vorteilen, die der Händler mit dem Abo-Marketing dazugewinnt, sind die möglichen Risiken gering. Insbesondere wenn es sich um ein bereits etabliertes Geschäft, mit einem aufgebauten Kundenstamm handelt. Mit Hilfe von Auto-Abo Deals werden andere Bereiche des Verkaufs und des Marketings gefördert und gestärkt. Durch die gewisse Beständigkeit der Nachfrage nach Abonnements ist eine gewisse Sicherheit gegeben, die es unter Umständen auch Neuunternehmern erlaubt, mit Erfolg in das Business einzusteigen.

 

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Marketing: Tipps für die Handwerksbranche

Der zunehmende Wettbewerb und die Digitalisierung machen das Marketing im Handwerk immer wichtiger. Denn auch eingesessene Handwerksunternehmen, wie Schlüsseldienste, müssen sich am Markt von ihrer Konkurrenz abheben. Die zunehmende Markttransparenz trägt dazu bei, dass Kunden die verschiedenen Dienstleister bereits im Vorfeld prüfen und vergleichen können. Deshalb ist es notwendig, die Kunden über die richtigen Kanäle anzusprechen und besondere Dienstleistungen hervorzuheben. Der Schlüsseldienst Stuttgart öffnet Türen auch in Corona Risikogebieten wäre ein solches Alleinstellungsmerkmal, das im Marketing unbedingt genannt werden sollte.

Marketingplan: Der erste Schritt für das Unternehmen

Um die Maßnahmen zum Marketing zu optimieren, ist ein Marketingplan notwendig. Dieser strategische Plan zeigt, welche Aktivitäten in der Vergangenheit vorgenommen wurden. Im besten Fall sollte zusätzlich dokumentiert werden, welche Ergebnisse das Unternehmen dadurch erzielt hat. Zu den wichtigsten Fragen zählen unter anderem die Folgenden:

  • Wie steht es aktuell um Aktivitäten rund um das Marketing?
  • Ist ein Marketingplan oder ein strategischer Plan vorhanden?
  • Gibt es ein festes Budget für das Marketing?
  • Welche Maßnahmen wurden in den letzten Monaten konkret umgesetzt?
  • Auf welche Regionen zielen diese Aktivitäten ab?
  • Zeichnet sich das Unternehmen durch seine Spezialisierungen aus? Wenn ja: Durch welche?
  • Gibt es Ausstellungsmöglichkeiten für das Marketing oder findet es ausschließlich online statt?

 

Die Antworten auf diese Fragen sind die Basis für die künftigen Marketingaktivitäten des Unternehmens. Kombiniert mit einer Analyse der Zielgruppe ergeben sich daraus zahlreiche Ansatzpunkte, die für sich positiv auf das Marketing in der Handwerksbranche auswirken.

Tipp 1: Werbung am Fahrzeug

Das eigene Fahrzeug ist ein hervorragendes Marketinginstrument. Da es täglich beim Kunden oder in der Umgebung präsent ist, prägt sich die Werbung ein. Wichtig ist, dass das Auto in einem einwandfreien Zustand ist: sauber, aufgeräumt und aus der Ferne als Firmenfahrzeug zu identifizieren.

Tipp 2: Lokales SEO

Handwerksbetriebe agieren fast immer lokal. Deshalb sollte der lokale Auftritt optimiert werden. Ein erster Schritt ist die Registrierung bei Google My Business. Das volle Potenzial des Eintrags lässt sich durch Kontaktdaten, Bilder und die eigenen Angebote ausschöpfen. Rezensionen zufriedener Kunden tragen dazu bei, ein positives Bild zu vermitteln.

Tipp 3: Die Immobilie richtig präsentieren

Die lokale Sichtbarkeit ist für die Handwerksbranche zentral. Das bedeutet wiederum, dass der Standort eine Art Visitenkarte für das Unternehmen darstellt. Ein Gebäude, das instandgehalten wird und optisch überzeugt, hinterlässt ein gutes Gefühl beim Kunden. Zusätzlich kann eine Leuchtreklame dazu beitragen, den Blick der Kunden auf sich zu ziehen – besonders während der dunklen Jahreszeit.

Tipp 4: Die Online-Reputation regelmäßig prüfen

Bewertungen zum Unternehmen, die online von Kunden gepostet wurden, können sich positiv auf das Bild des Betriebs auswirken. Diese Rezensionen stellen für viele potenzielle Neukunden ein wichtiges Entscheidungskriterium dar. Hier lohnt es sich, zufriedene Kunden um eine Rezension zu bitten oder eine direkte Möglichkeit auf der eigenen Website zu schaffen. Zusätzliches Vertrauen wird aufgebaut, wenn auf die Kommentare oder Anmerkungen geantwortet wird. Hier finden sich immer wieder Fragen, die idealerweise direkt vom Betrieb beantwortet werden sollten.

Tipp 5: Den digitalen Auftritt optimieren

Durch den richtigen Internetauftritt lässt sich die Sichtbarkeit des Unternehmens erhöhen. Besonders wichtig ist eine professionelle Website, die informativ ist und einwandfrei funktioniert. Hier kann das Unternehmen auf die Social-Media-Kanäle verweisen, die es bedient. Da sich ein Großteil des Marketings mittlerweile digital abspielt, lohnt es sich an dieser Stelle ausreichend Zeit zu investieren. Auch wichtig: Die Website muss nicht nur auf einem Computer zu bedienen sein. Viel wichtiger sind mittlerweile mobile Endgeräte. Denn bestimmte Dienstleister, wie beispielsweise der Schlüsseldienst, werden fast immer vom mobilen Gerät aus gesucht.

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Reputationsmanagement und IT-Sicherheit

Unternehmen können in den Zeiten des Web 2.0 von vielzähligen Vorteilen der digitalen Vernetzung profitieren. So gestalten sich Arbeitsprozesse wesentlich effizienter und es stehen stetig mehr Online-Dienste zur Verfügung, mit denen sich Dienstleister und Betriebe auf verschiedenen Plattformen präsentieren und ihre Kommunikationskanäle ausbauen können.

Sicherheitsexperten, wie das IT-Systemhaus Ext-Com IT, wissen jedoch, dass die weltweite Vernetzung durchaus auch Nachteile mit sich bringt. Diesen sind sich besonders kleine und mittelständische Unternehmen oft nicht bewusst.

Bedrohung durch Cyberattacken

Die neuen Möglichkeiten, welche durch die digitale Vernetzung geschaffen werden, gestalten sich äußerst vielfältig. Allerdings gilt das gleiche für die Risiken, welchen Unternehmen durch den Siegeszug der neuen Technologien ausgesetzt sind. Schließlich kann nahezu jedes System und jede Technik auch ein Angriffsziel darstellen.

Im Fokus stehen dabei längst nicht mehr nur die Industriespionage und der Datendiebstahl. Auch der Ruf von Unternehmen wird stetig größeren Bedrohungen ausgesetzt. Gezielte Cyberattacken beginnen so mit vereinzelten negativen Bewertungen auf Webseiten, Online-Portalen und in den großen Suchmaschinen, nehmen im Laufe der Zeit jedoch schnell existenzbedrohende Ausmaße an.

Die Auswirkung von Cyberattacken im Reputationsmanagement

Grundsätzlich wird unter dem Begriff der Cyber-Attacke ein gezielter Angriff von außen auf Rechennetzwerke, die für eine spezifische Infrastruktur von Bedeutung sind, verstanden. Das Ausmaß derartiger Angriffe kann sich durchaus unterschiedlich gestalten.

Zum Beispiel ist es möglich, im Internet verleumderische Inhalte innerhalb kürzester Zeit in einem sehr großen Umfang abzugeben. Die Realisierung erfolgt dabei über automatisierte Programme, die als Social Bots bezeichnet werden. In diesem Zusammenhang können sowohl einzelne schlechte Produktbewertungen auftauchen als auch Posts, die den Ruf eines Unternehmens massiv schädigen. Auch die bekannten Fake News fallen unter dieses Phänomen.

Der Einsatz solcher reputationsschädigenden Leistungen findet äußerst gezielt statt, zum Beispiel, um einem Wettbewerber einen nachhaltigen Schaden zuzufügen.

Das Phänomen der DDoS-Attacken

Die Abkürzung DDoS steht für den Ausdruck Distributed-Denial-of-Service. Damit wird eine nicht vorhandene Verfügbarkeit von Internetdiensten oder Webseiten beschrieben, die aufgrund eines überlasteten Datennetzes auftritt. Herbeigeführt wird diese Überlastung gezielt, indem die Zieladresse mit Datenpaketen von gekaperten Servern oder Rechnern überflutet wird.

Hinter dem Angriff verbirgt sich eine automatisierte Schadsoftware, die gebündelt von unterschiedlichen Geräten starten kann. In der Regel werden solche Bot-Netze von einem zentralen Punkt aus aktiviert und kontrolliert.

Für Unternehmen bedeutet dies in der Praxis zum Beispiel, dass durch eine Beeinträchtigung der Funktionen bestimmter Internetdienste die eigene Webseite über mehrere Tage ausfallen kann. Dies zieht natürlich die Verärgerung der Käufer nach sich, wodurch es zu einem Verlust der Kunden und erheblichen wirtschaftlichen Einbußen kommen kann.

Abhängig von dem jeweiligen Angriffsziel werden durch solche Attacken sogar gesamte Produktionsprozesse oder Fertigungsanlagen zum Stillstand gebracht. Ebenfalls ist es möglich, die Energieversorgung eines Firmenstandortes zu unterbrechen.

Welche Unternehmen sind betroffen?

Von DDoS-Attacken können prinzipiell alle Unternehmen, unabhängig von ihrer Größe oder Branche, betroffen sein. Die Motive, die hinter den Angriffen stehen, reichen über einen unlauteren Konkurrenzkampf bis zu Erpressungen oder politisch motivierten Protestbewegungen.

Im sogenannten Darknet können die reputationsschädigenden Dienstleistungen im Grunde von jedem erworben werden. Die Anzahl der DDoS-Angriffe ist in der Vergangenheit massiv angestiegen. Auch große Webseiten, wie die von PayPal, Apple, Microsoft, waren bereits betroffen.

 

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Was kann durch erfolgreiches Marketing erreicht werden?

Der Erfolg eines Unternehmens ist besonders von einem effizienten Marketing abhängig. Werden die vielen zur Verfügung stehenden Marketingmaßnahmen richtig eingesetzt, können durch diese nicht nur neue Kunden gewonnen, sondern ebenfalls die Profitabilität kontinuierlich erhöht werden.

Der Fokus des Marketings liegt dabei stets auf der entsprechenden Zielgruppe. Die Marketinginstrumente, die Strategie und die Ziele müssen somit anhand der Zielkunden angepasst werden. Das Marketingkonzept bildet dabei die Basis des Marketings, welche jegliche Maßnahmen detailliert beschreibt.

Heutzutage spielt ein professionelles Marketing dabei keinesfalls nur für große oder mittelständische Unternehmen eine Rolle. Auch kleinere Firmen, wie beispielsweise die Nachhilfe Saarbrücken, zeigen besonders in der Corona-Krise, dass sie in der Lage sind, Marketingkonzepte gewinnbringend umzusetzen.

 

Erst Zielgruppe, dann Marketingkonzept

Die Zielgruppe bildet stets die Grundlage für ein erfolgreiches Marketing, denn sie entscheidet zwischen Misserfolg und Erfolg. Am Anfang des Marketings steht somit immer die Frage, welche Kunden mit dem jeweiligen Angebot überhaupt angesprochen werden sollen.

Sobald die Definition der Zielgruppe erfolgt ist, werden Ziele und Strategien formuliert, um das ganzheitliche Marketingkonzept aufzubauen. Nach der Ermittlung der Bedürfnisse der Zielgruppe und einer Wettbewerbsanalyse, werden somit klare Marketingziele formuliert. Ohne diese ist es schließlich im Nachhinein kaum festzustellen, ob die Marketingbemühungen erfolgreich verlaufen sind.

Nach der Definition der Ziele folgt die Strategieausarbeitung. Diese ist in regelmäßigen Abständen zu überprüfen, um beispielsweise eventuell nötige Anpassungen der Positionierung vorzunehmen. Danach folgt das eigentliche Herzstück des Marketings, nämlich die Auswahl der geeigneten Marketinginstrumente. Bei diesen kommt es in hohem Maße darauf an, dass diese zu der jeweiligen Zielgruppe ideal passen. Im Rahmen des Marketingkonzeptes wird dann ein detaillierter Plan aufgestellt, der vorgibt, welche Marketingmaßnahmen zu welchem Zeitpunkt ergriffen werden. Berücksichtigt werden muss dabei natürlich auch stets das zur Verfügung stehende Budget.

Nach der Umsetzung der Maßnahmen folgt dann die Prüfung, welche von ihnen besonders erfolgreich verlaufen sind und welche nicht funktioniert haben. Somit kann auch auf ein konsequentes Controlling des Marketings nicht verzichtet werden. Nur so lassen sich die Marketingmaßnahmen stetig neu ausrichten und optimieren.

 

Klassische Werbemaßnahmen oder Online-Marketing?

Natürlich findet das Marketing heutzutage verstärkt im Internet statt. Jedoch sollten deswegen auch die klassischen Werbemaßnahmen nicht vernachlässigt werden. Plakatwerbung, Werbespots im Radio oder Postsendungen sind besonders für junge Unternehmen interessant, die ihre Marke am Markt noch etablieren müssen.

Daneben weist auch das Online-Marketing nicht zu verachtende Vorteile auf, die von Unternehmen ebenfalls für ihre Zwecke genutzt werden sollten. So gelingt die Ansprache der Zielgruppe im Internet beispielsweise im Rahmen des Suchmaschinenmarketings besonders einfach. Daneben können Online auch mit kleinen Budgets bereits viele Marketingmaßnahmen realisiert und hinsichtlich ihrer Effizienz getestet werden. Das Online-Marketing überzeugt ebenfalls durch den Vorteil, dass der Erfolg der jeweiligen Maßnahmen sehr einfach und unkompliziert gemessen beziehungsweise überprüft werden kann.

 

Kluger Marketing-Mix für nachhaltigen Erfolg

Unternehmen sind daher gut beraten, einen cleveren Marketing-Mix zu entwerfen, der sowohl Maßnahmen aus dem klassischen Marketing als auch aus dem Online-Marketing umfasst. So können die Vorteile der beiden Welten ideal kombiniert und der Geschäftserfolg maßgeblich gesteigert werden.

Ein professionelles Marketing sorgt für eine kontinuierliche Gewinnung von Neukunden und eine erfolgreiche Bindung der Bestandskunden. Darüber hinaus wird die Markenbekanntheit gesteigert und damit die Reichweite erhöht.

 

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Tipps zur Steigerung der Kundenbewertungen

Kundenbewertungen steigern auf Kundenseite das Vertrauen und die Sicherheit, sodass diese im Entscheidungsprozess eine äußerst wichtige Rolle spielen. Unternehmen profitieren darüber hinaus durch das Feedback ihrer Kunden, indem es ihnen hilft, ihre eigene Leistung besser einzuschätzen. Daneben wird ein zusätzlicher Kommunikationskanal zu den Kunden etabliert. Besonders negative Bewertungen bieten dabei die Chance, Probleme konstruktiv anzugehen und die Kundenkommunikation lösungsorientiert zu gestalten. Speziell Unternehmen, wie ein Schlüsseldienst, die in Branchen arbeiten, in denen es schwarze Schafe gibt, sollten das hohe Potential von Kundenbewertungen für ihren Erfolg nutzen. Wie die Anzahl der Kundenbewertungen effektiv gesteigert werden kann, erklärt der folgende Beitrag.

Die Anzahl der Kundenbewertungen effektiv steigern

Es gibt heutzutage kaum noch ein Unternehmen, welches auf Produkt- oder Anbieterbewertungen seiner Kunden verzichten kann, wenn es langfristig erfolgreich sein möchte. Daher ist es wichtig, so viele Kundenbewertungen wie nur möglich zu erhalten. Allerdings denken längst nicht alle Kunden nach einem abgeschlossenen Kauf oder der Inanspruchnahme einer Dienstleistung noch daran, eine Bewertung zu schreiben. Glücklicherweise stehen einige praktische Tipps zur Verfügung, die dabei helfen, die Anzahl der Bewertungen signifikant zu erhöhen.

Bestellbestätigung mit Aufforderung zur Bewertung versehen

Auf das Thema der Kundenbewertung können Unternehmen bereits in Form eines Teasers auf ihrer Bestellbestätigung aufmerksam machen. Erfahrungsgemäß wird diese Seite von den Kunden nämlich besonders sorgfältig studiert. Eine Incentivierung der Bewertung, beispielsweise in Form einer Gewinnspielteilnahme oder eines Gutscheins, kann auf dieser Seite ebenfalls platziert werden. So wird die Bereitschaft der Kunden, eine Bewertung zu hinterlassen, zusätzlich erhöht.

Bewertungsaufforderung nach dem Kontakt durch automatisierte E-Mail

Der Kunde kann ebenfalls zu der Abgabe einer Bewertung aufgefordert werden, indem dieser nach dem Kauf des Produktes oder der Dienstleistung – sobald die Widerrufsfrist abgelaufen ist – eine automatisierte E-Mail erhält, in welcher ein direkter Link zu der Bewertungsmöglichkeit integriert ist. Um bei diesem Vorgehen stets auf der sicheren Seite zu sein, sollten Unternehmen jedoch sicherstellen, dass sie die Erlaubnis besitzen, dem Kunden E-Mails zu diesem Thema zu senden. Ein automatisierter Versand kann dann durch verschiedene Anbieter, wie zum Beispiel Trusted Shops, ausgeführt werden.

Aufforderung zur Bewertung in Newsletter einbauen

Eine weitere empfehlenswerte Möglichkeit, um Aufmerksamkeit auf die Möglichkeit der Bewertungsabgabe zu lenken, stellt der Newsletter des jeweiligen Unternehmens dar. Die Bereitschaft der Kunden, eine Bewertung abzugeben, kann auch im Zuge dieser Maßnahme durch Gutscheine, Rabatte oder Verlosungsteilnahmen maßgeblich gesteigert werden.

Bewertungsfunktion benutzerfreundlich gestalten und geschickt platzieren

Generell ist es wichtig, dass die Bewertungsfunktion für die Kunden so einfach wie möglich gestaltet wird. Wird diese dann auch noch an einer prominenten Stelle platziert, lässt sich die Anzahl an Bewertungen effektiv steigern. Die Kunden sollten ihre Bewertungen also mit möglichst wenig Aufwand abgeben können, sodass zum Beispiel kein vorheriger Login nötig ist. Darüber hinaus ist im Zuge der Bewertung die Abfrage von Kundendaten so geringfügig wie möglich zu halten, ansonsten könnte die Bewertungsbereitschaft durch die nötige Datenpreisgabe beeinträchtigt werden.

Incentives für Bewertungen

Unternehmen können ebenfalls unter allen Kunden, welche in einem festgelegten Zeitraum eine Bewertung abgeben, regelmäßige Verlosungen durchführen. Die Bereitschaft, eine Bewertung abzugeben, wird schließlich erhöht, wenn dafür der Gewinn in Form eines Produktes oder eines Gutscheins winkt.

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Wachstumsmarketing: 10 Tipps für eine erfolgreiche Kampagne

Der deutsche Begriff des Wachstumsmarketing ist im Englischen unter der Bezeichnung Growth Hacking bekannt. Bei diesem handelt es sich um eine interdisziplinäre Kombination aus Entwicklung, Datenanalyse und Marketing, welche Unternehmen dabei helfen soll, kontinuierlich zu wachsen. Innerhalb des Wachstumsmarketing werden dafür unterschiedliche Maßnahmen angewendet, die auch als „Hacks“ bezeichnet werden.

Unternehmen, die ihr Growth Hacking professionell gestalten möchten, profitieren von einer umfassenden Begleitung durch einen Experten für Wachstumsmarketing, wie Florian Hoppe. Welche Tipps für eine erfolgreiche Wachstumsmarketing-Kampagne außerdem hilfreich sind, zeigt der folgende Beitrag.

Empfehlungsstrategien nutzen

Es stehen unterschiedliche Werkzeuge bereit, um das Wachstumsmarketing gewinnbringend voranzutreiben. Eines davon stellen beispielsweise Empfehlungsstrategien dar. Ein Beispiel dafür zeigt das Unternehmen Dropbox. Dieses hat Kunden, welche den Service einem Freund empfohlen haben, mit kostenfreiem zusätzlichem Speicherplatz belohnt.

Geschenke ohne Gegenleistung

Werden den Kunden und Interessenten kostenlose Dienstleistungen oder Produkte angeboten, liegt darin ebenfalls eine äußerst effektive Wachstums-Strategie. Derartige Werbeaktionen können den Kunden beispielsweise in Form eines E-Mail-Newsletters zugesendet werden.

Vertrauen aufbauen

Wird ausreichend Raum für das Feedback von Kunden geschaffen, kann so ihr Vertrauen in das Unternehmen oder die Marke nachhaltig gestärkt werden. Außerdem trägt es zu einer vertrauten Beziehung bei, Fragen schnell zu beantworten und auftretende Probleme stets kompetent und zeitnah zu lösen.

Kundenbindungsprogramm implementieren

Besonders Start-Ups können ihre Kundenakquise optimieren und die Kundenbindung stärken, indem sie ein Kundenbindungsprogramm implementieren. Dieses kann äußerst individuell gestaltet werden und beispielsweise in einem Rabatt, einer Geschenkkarte oder einem Gratis-Artikel bestehen.

Dringlichkeit erzeugen

Sollen Kunden dazu angeregt werden, eine Anmeldung vorzunehmen, eine Empfehlung auszusprechen oder ein Produkt zu kaufen, sollte das Gefühl der Dringlichkeit erzeugt werden. Dies kann zum Beispiel dadurch realisiert werden, dass bestimmte Artikel nur für einen bestimmten Zeitraum oder in einer begrenzten Menge angeboten werden.

Größer scheinen

Natürlich sollen die Kunden nicht vorsätzlich angelogen werden. Jedoch profitieren besonders kleinere Unternehmen und Start-Ups davon, wenn diese größer scheinen, als sie eigentlich sind. Dieser Eindruck kann unter anderem erzielt werden, indem Kontaktnummern in anderen Ländern gekauft und auf der Webseite veröffentlicht werden.

FOMO nutzen

Fomo steht für „Fear of Missing Out“ – also die Angst, etwas Wichtiges zu verpassen. Unternehmen profitieren davon, wenn sie diese Angst nutzen, indem sie beispielsweise sehr limitierte Serviceleistungen anbieten oder den Zugang zu ihren Artikeln massiv einschränkten.

Empfehlungen aus anderen Märkten

Empfehlungen können durchaus auch aus fremden Märkten gewonnen werden. Dies hat beispielsweise im Fall von Spotify funktioniert. Das Unternehmen veröffentlichte stets auf der Facebook-Seite des Nutzers, welchen Song dieser gerade hörte. Wirksam ist diese Strategie jedoch nur, wenn die Empfehlung auch für die Teilnehmer des fremden Marktes einen Mehrwert bietet.

Zugänglichkeit vereinfachen

Für die Kunden eines Unternehmens sollten die Dienstleistungen und Produkte so einfach wie nur möglich zugänglich sein. Dies kann unter anderem über Bannerwerbung realisiert werden, bei der ein Klick genügt, um direkt auf die jeweilige Webseite weitergeleitet zu werden.

Kostenlose Services

Eine der bekanntesten Wachstumsstrategien überhaupt stellt das Anbieten kostenfreier Dienstleistungen dar, bei denen die Option auf kostenpflichte erweiterte Funktionen besteht. Erhalten die Kunden bereits einen kleinen Teil des jeweiligen Services kostenfrei, sind sie eher bereit, auch die kostenpflichtigen Dienste in Anspruch zu nehmen.

 

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Warum der Onlineruf auch für kleine Unternehmen wichtig ist

Eine gute Website und ein hervorragendes Ranking reichen auch für kleine und lokale Unternehmen nicht länger aus. Was vor einigen Jahren noch als Stand der Technik galt, ist heute selbstverständlich. Stattdessen müssen die unterschiedlichen Kanäle der Sozialen Medien genutzt werden. Egal ob Facebook, Google My Business oder YELP -eine gezielte Online Strategie sorgt nicht nur für die notwendige Sichtbarkeit. Zusätzlich muss der Umgang mit Review-Plattformen geplant sein. Schließlich können hier auch ohne Unternehmensprofil Rezensionen veröffentlicht werden. Die folgenden 5 Gründe tragen maßgeblich dazu bei, dass die Notwendigkeit des Reputationsmanagements für KMUs wie den Schlüsseldienst unablässig steigt.

Grund 1: Potenzielle Kunden lesen Rezensionen

Mittlerweile gilt das Internet als erster Anlaufpunkt für Verbraucher. Bevor ein Produkt letztlich gekauft wird, lesen die meisten Interessenten mindestens 4 Bewertungen. Ein lokales Unternehmen wird mit 10 Rezensionen ausführlicher recherchiert. Eine besonders große Rolle spielen hier Google, Yelp, TripAdvisor und Facebook. In Anbetracht der Vorgehensweise ist es nur verständlich, dass Unternehmen wissen möchten, welche Rezensionen online über sie zu finden sind.

Grund 2: Online-Bewertungen haben Einfluss auf den Umsatz

Die Anzahl der Bewertungen wie auch die tatsächliche Sternebewertung eines Unternehmens sind für Kunden wichtig. Sie vermitteln einen ersten Eindruck vom Anbieter. Dieser Eindruck wiederum wirkt sich direkt auf den Umsatz aus. Wer die Wahl zwischen einem positiv und einem negativ bewerteten Schlüsseldienst hat, wird fast immer auf das Unternehmen setzen, das in den Bewertungen besser abschneidet. Das ist auch der Grund, warum sich die Rezensionen direkt auf den Umsatz auswirken können. Während bei sehr guten Einstufungen mehr Kunden auf die Dienste des Unternehmens zurückgreifen, bleiben bei durchweg negativen Bewertungen die Neukunden aus.

Grund 3: Reputationsmanagement betrifft nicht nur die Online-Shops

Laut einer Google-Studie greifen 78 Prozent der Weihnachtseinkäufer auf Bewertungen von lokalen Geschäften zurück, bevor sie dort ihre Einkäufe tätigen. Damit sind das Reputationsmanagement und das Online-Profil für physische Unternehmen genauso wichtig wie für das online Business. Allerdings ist davon nicht nur der Einzelhandel betroffen. Auch die Suche nach einer Hochzeitslokation, die Auswahl einer Rechtsberatung wie die Terminvereinbarung beim nächsten Chiropraktiker erfolgen auf diese Weise. Die Online-Bewertung nimmt dabei einen ähnlichen Stellenwert ein wie zuvor die persönliche Empfehlung eines Bekannten oder Freundes. Diese Tendenz ist geografisch weit verbreitet und betrifft Metropolen ebenso wie Kleinstädte oder Dörfer.

Grund 4: Eine Reaktion auf Bewertungen ist gut für das Geschäft

Wird das Reputationsmanagement mit einer Software verwaltet, dann ist es deutlich leichter, auf Kundenbewertungen angemessen zu reagieren. Eine schnelle Reaktion ist dabei von Vorteil, um eine starke Marke im Internet aufzubauen. Die Antworten eines Unternehmens auf eine Kundenbewertung werden von beinahe 90 Prozent der Verbraucher gelesen. Tatsächlich erwartet mehr als die Hälfte der Kunden eine Reaktion auf die eigenen Bewertungen, was allerdings in vielen Fällen vernachlässigt wird. Beispielsweise erhält ein Schlüsseldienst eine Rezension wegen eines aufgetretenen Problems oder einer einfachen Frage. Durch eine direkte Antwort kann das positive Bild des Unternehmens gestärkt werden. Denn eine solche Reaktion zeigt Engagement und wichtiger, dass der Kunde ernstgenommen wird. Bleibt die Antwort aus, büßt die Firma im schlimmsten Fall an Vertrauenswürdigkeit ein.

Grund 5: Reputationsmanagement verbessert die Google-Suche

Ein gut verwaltetes Bewertungsprofil wirkt sich vorteilhaft auf die SEO des Unternehmens aus, wie auch auf das Google-Maps-Ranking. Je positiver und hochwertiger die Bewertungen sind, desto sichtbarer ist die eigene Firma. Das wiederum führt dazu, dass mehr potenzielle Kunden auf den Schlüsseldienst aufmerksam werden und vermutlich das Unternehmen vor Ort aufsuchen oder kontaktieren. Auch die Reaktion auf Bewertungen fließt in dieses Ranking mit ein, da sie zeigt, dass der Kunde wertgeschätzt wird.

 

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Datenschutz und Marketing

Marketing wird vom Datenschutz stark bestimmt. Deshalb sollten die Unternehmen hier genauestens darauf achten, welche Möglichkeiten erlaubt sind und welche vielleicht darüber hinaus gehen. Mit der Datenschutzverordnung DSGVO, die ab 2018 für ganz Europa gilt, haben sich viele Neuerungen ergeben, die die Umstellung der Unternehmen fordert. Unter diesen Aspekten soll bezüglich des Marketings nachstehend näher eingegangen werden.

Einwilligungserklärungen

Eine Einwilligung ist nun für Neukunden notwendig, wenn Unternehmen beispielsweise an diese einen Newsletter senden möchten. Dasselbe gilt auch für das Telefonmarketing und auch Gewinnspiele. Hingegen dürfen Unternehmen die öffentlich zugänglichen Personendaten nutzen, wenn sie die Einhaltung des Datenschutzes für das Marketing zusichern.
Bezogen auf die Speicherung von Bewerberdaten muss ein Unternehmen die Einwilligung alle 6 Monate erneuern. Davon sind besonders die Personaldienstleister betroffen, die sich zuvor immer gerne eine Bewerberdatenbank angelegt hatten, um auf diese bei einer Kundenanfrage zurückgreifen zu können. Das ist zwar weiterhin möglich, jedoch müssen sie die Bewerber nach diesem Zeitraum immer wieder erneut anschreiben und um Erlaubnis bitten. Entfällt die Zustimmung, müssen sie die Daten umgehend löschen. Andere Unternehmen brauchen das nicht, sollten dann aber ebenfalls die Bewerberdaten automatisch vernichten. In der Regel haben die Unternehmen keine Probleme damit, da sie eine erneute und aktuelle Bewerbung auf eine andere vakante Stelle erwarten.

Tracking und Google

Google hat jüngst veröffentlicht, dass es sein Tracking-Verhalten ändern möchte. Das bedeutet, dass sie diese Aktivitäten für dieses Jahr einstellen möchte. Das trifft die Kundenunternehmen wie ein Paukenschlag, da doch sehr viele von dieser Dienstleistung profitiert hatten. Anhand des Trackings war nämlich das exakte Kundenverhalten nachprüfbar. Nun möchte Google den Unternehmen alternativ eine Gruppierung der Zielgruppen anbieten. Selbst für Google ist das ein harter Schlag, da doch Werbung ein wesentlicher Anteil des Umsatzes ausmachte.
Diese Veränderung war auf lange Sicht jedoch absehbar, wenn Außenstehende Googles Äußerungen in den letzten Monaten verfolgt haben. Es wuchs auch der Druck auf den Konzern. Nicht nur Regierungen zeigten ihren Unmut, sondern auch Nutzer. Denn sie wollten ihre Freiheit und Privatsphäre im Internet sichern.

Datenschutzerklärung

Die jeweilige Datenschutzerklärung muss beinhalten, welche Daten auf welche Weise genutzt werden. Dazu gehört auch der Hinweis auf den Einsatz von Cookies. Dieser Hinweis sollte insbesondere zu Anfang der Webseiten-Nutzung auch direkt gemacht werden. Aus diesem Grunde weisen viele Unternehmen bereits beim Besuch der Webseite auf diese mittels Pop-Up-Fenster hin und fordern gezielt das Einverständnis der Nutzer. Hierbei können diese oftmals noch auswählen, welchen Cookies sie zustimmen.

Fazit zu Datenschutz und Marketing

Grundsätzlich sollten die Werbetreibenden darauf achten, dass sie ihre Kunden nicht vor den Kopf stoßen. Das ist vielleicht dann gegeben, wenn sie zweifeln, wie das Unternehmen doch an ihre Daten gekommen ist. Wer anschließend keine Beschwerden haben oder zumindest in den Spam-Ordner gelangen möchte, sollte vorher fragen, bevor er reguläre Werbung versendet.
Dieses Verhalten gebietet eigentlich schon der reine Verstand des umsichtigen Marketers. In der Regel stimmen die Nutzer der Bitte um Erlaubnis bewusster zu, welches bereits ein Vorteil ist, um die Werbung zu empfangen und vielleicht auch eher zu lesen. Daraus ergibt sich ein besseres Bild über das Unternehmen, eine größere Kaufbereitschaft und auch die gewünschten Umsätze.

 

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