Personal Branding: Tipps für die Selbstinszenierung

Das erste Mal tauchte der Begriff Personal Branding in den 1990er-Jahren auf. Im Fokus stand dabei vor allem die eigene Googlability. So wird das Image einer Person bezeichnet, welches von den Sucherergebnissen im Internet abgeleitet werden kann.

Der Begriff Personal Branding lässt sich auch mit Selbstvermarktung oder Selbstmarketing gleichsetzen. Es handelt sich dabei um eine Marketing-Disziplin, die zu dem Bereich des Reputationsmanagements gehört. Im Fokus stehen dabei stets die eigenen Stärken.

Personal Branding wird unter anderem betrieben, um negative Schlagzeilen zu überschatten, Aufträge zu generieren oder die beruflichen Chancen zu optimieren. Allerdings eignet sich Personal Branding nicht grundsätzlich für alle Personen, außerdem sind zahlreiche Stolpersteine zu beachten.

 

So funktioniert das Personal Branding – Eine Anleitung

Wie die Personal Brand sich in der Praxis gestalten soll, muss strategisch festgelegt werden. Im Folgenden wird so dargestellt, wie sich die eigene Marke erfolgreich aufbauen lässt.

Die Themensuche

Im ersten Schritt gilt es, die Kernthemen zu definieren, mit denen sich zukünftig beschäftigt werden will. Dabei ist es nicht zwingend nötig, dass bereits Expertenwissen zu dem gewählten Thema vorhanden ist, allerdings muss der Wille bestehen, sich in dieses intensiv einzuarbeiten und eine kontinuierliche Weiterbildung zu betreiben. Die Themenauswahl gestaltet sich dabei völlig frei, ob über rezeptfreie Potenzmittel mit einer Sofortwirkung berichtet wird oder über besondere Finanztipps.

Grundsätzlich gilt, dass Wissenslücken nie öffentlich gezeigt werden sollen. Ansonsten bestehen die Risiken, dass die Leser den Autor nicht ernstnehmen und Google den jeweiligen Blog oder die Webseite im Ranking ebenfalls abstraft – schließlich legen sowohl die Suchmaschinen als auch die Leser einen hohen Wert auf Expertise und Vertrauenswürdigkeit.

Die Kommunikationsart

Einige Menschen bevorzugen es, eine eigene Webseite zu betreiben, andere teilen ihr Wissen lieber in den sozialen Netzwerken, wie Twitter, Facebook oder Instagram. Daneben ist es jedoch auch möglich, viele Menschen über Vorträge, die Veröffentlichung von E-Books, Artikeln in Fachmagazinen, Newslettern oder YouTube-Videos zu informieren.

Sinnvoll ist es generell, auf unterschiedliche Kommunikationskanäle zu setzen, um eine möglichst hohe Präsenz zu zeigen und langfristig erfolgreich zu sein.

Die Zielgruppe

Wurde festgelegt, welche Art von Beiträgen zukünftig veröffentlicht werden soll, geht es darum, herauszufinden, wer in Zukunft nach den entsprechenden Informationen suchen wird.

Abhängig von der Zielgruppe sind dann das Design, die Sprache und die konkreten Fragestellungen anzupassen.

Das SEO

Um im Anschluss von der gewünschten Zielgruppe gefunden zu werden, sind nicht nur die relevanten Keywords zu nutzen. Ebenfalls ist es essentiell, dass auf externen themenrelevanten Webseiten Links zu finden sind.

Es ist sowohl möglich, das Linkbuilding durch professionelle Anbieter durchführen zu lassen als auch selbst dafür zu sorgen, dass auf externen Webseiten Verlinkungen platziert werden. Wichtig ist dabei stets, dass Vertrauen durch die Links geschaffen wird.

Die Konkurrenzanalyse

Bevor das Personal Branding aktiv verfolgt wird, ist außerdem zu prüfen, wie sich die Konkurrenz in dem gewünschten Bereich gestaltet.

Falls eine sehr starke Wettbewerbssituation herrscht, wird es sehr schwierig, in den Suchergebnissen ein gutes Ranking zu erzielen. Oft ist es somit besser, auf ein Nischenthema zu setzen.

Das Layout und Design

Sinnvoll ist es außerdem, das Personal Branding mithilfe eines ganz individuellen Designs und einem Logo zu unterstützen. So wird der wichtige Wiedererkennungswert maßgeblich erhöht.

Falls selbst keine Design-Fähigkeiten vorliegen, ist es empfehlenswert, die Unterstützung eines professionellen Layouters oder Grafikers in Anspruch zu nehmen. Im Internet finden sich dafür zahlreiche Plattformen, auf denen entsprechende Freelancer gefunden werden können, die oft ein tolles Preisleistungs-Verhältnis bieten.

 

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Bier und Strom: So hart ist das Marketing in diesen Branchen

TV-Werbespots zum Thema Bier

Bei dem Blick ins tägliche TV-Programm kommt nahezu kein Zuschauer um den Werbeblock vorbei, in dem eine recht aufgedrehte Familie tanzt, während im Hintergrund der Hit „Everybody Dance Now“ aus den 1990er-Jahren läuft. Und auch ein Spot darüber, welches Bier nun wirklich den größten Genuss verspricht, ist in der Regel mit von der Partie.

Warsteiner, einer der bekanntesten Stellvertreter der Branche der TV-Biere und das große Vergleichsportal Check24, investieren beide Beträge in Millionenhöhe dafür, ihre Werbebotschaften an die Zuschauer zwischen Daily Soaps und Fußballspielen auszusenden. Allerdings scheint dies im Laufe der Zeit in beiden Fällen stetig schlechter zu funktionieren – das zeigen zumindest aktuelle Zahlen.

Ein Anbieter, der die Zuschauer nicht mit ausgedienten TV-Werbespots überschüttet, ist jedoch beispielsweise das Stromzentrum, welches eine umfangreiche Beratung und viele nützliche Informationen rund um das Thema Strom und Energie bereithält. Wieso sich das Marketing in den Branchen Bier und Strom heutzutage so herausfordernd gestaltet, erklärt der folgende Beitrag.

Bierabsatz in Deutschland sinkt kontinuierlich

Die „Süddeutsche Zeitung“ berichtete vor kurzer Zeit davon, dass das deutsche Bier mittlerweile nahezu „verramscht“ werde. Besonders die großen „TV-Biere“, welche für ihre Werbespots im Fernsehen sehr hohe Summen investieren, sollen an der Ladentheke immer öfter als Schnäppchenangebot der Woche vertrieben werden. So werden die vermeintlichen Premium-Biete trotz ihrer Premium-Werbespots in der Realität zu wahren Spottpreisen angeboten.

Der deutsche Biertrinker, der oft als sehr wählerisch und markentreu charakterisiert wird, drückt dann durchaus gerne ein Auge zu und schlägt bei den verlockenden Sonderangeboten zu. Noch schlimmer ist es für die Bierhersteller aber, wenn gleich vollständig auf den einst so beliebten Gerstensaft verzichtet wird. Der Absatz von Bieren ist in Deutschland seit den 1990er-Jahren um 30 Prozent gesunken, die Tendenz deutet dabei keine Veränderung dieser Entwicklung hin.

Dies zeigt, dass die Bierhersteller von ihrer teuren Werbung im Fernsehen heutzutage kaum noch profitieren. Allerdings lassen sich ähnliche Entwicklungen auch bei dem bekannten Portal für Preisvergleiche Check24 beobachten. Die Deutschen möchten, anders als bei dem Kauf der TV-Biere, offensichtlich überhaupt kein Geld sparen.

Stromanbieterwechsel scheint die Deutschen kaum zu interessieren

Die Ausgaben im Bereich des Marketings von Check24 betrugen in den ersten drei Monaten im Jahr 2017 circa 41 Millionen Euro. Dabei ist die Tatsache zu berücksichtigen, dass es sich bei Strom grundsätzlich eher um ein Produkt handelt, das kaum emotional aufgeladen ist. Jedoch verspricht die Werbung von Check 24, dass Verbraucher pro Jahr rund 500 Euro sparen können, wenn sie ihren Stromanbieter regelmäßig wechseln. Allerdings kommen dieser Aufforderung nur die wenigsten Menschen in Deutschland nach.

Natürlich handelt es sich bei einem erfolgreichen Marketing grundsätzlich um keine Raketenwissenschaft oder um ein Hexenwerk, jedoch scheint die Marketinggestaltung besonders in den Branchen Strom und Bier außergewöhnlich schwer.

Hersteller des Gerstensaftes und Anbieter von Strom und Energie müssen sich daher neue Ideen und Wege einfallen lassen, wie sie neue Kunden erreichen und wirklich überzeugen können. Bei der TV-Werbung handelt es sich grundsätzlich um einen sehr klassischen Werbekanal, der in der Lage ist, eine große Reichweite zu generieren, jedoch ist beispielsweise eine maßgeschneiderte Ansprache der gewünschten Zielgruppe kaum möglich.

Es ist somit empfehlenswert, das Marketing in diesen Branchen neu aufzulegen und sich den vielen Möglichkeiten, die beispielsweise modernes Online-Marketing bietet, zu bedienen.

Gutes Marketing fängt beim Firmenlogo an

Der Erfolg eines Unternehmens hängt maßgeblich von seinem Image und dem Auftritt der Firma in der Öffentlichkeit ab – stärker als einige vielleicht vermuten.

Dies zeigte sich beispielsweise bereits an Experimenten, in denen Cola-Fans die braunen Flüssigkeiten der zwei größten Hersteller auseinanderhalten mussten, ganz ohne das Logo der Firmen. Dabei kam raus, dass die Konkurrenz den Testern oft besser schmeckte als das Produkt, welches sie eigentlich favorisierten.

Dies macht deutlich, dass Marketingmaßnahmen, Designs und das Image eines Unternehmens einen immensen Einfluss auf die wahrgenommene Produktqualität haben. Marken und das Bewusstsein, welches mit ihnen einhergeht, verankern sich fest in den Köpfen der Zielgruppe – dies möchten die Hersteller natürlich für ihre Zwecke nutzen.

Beispielsweise wird das Logo so von Zeit zu Zeit optisch angepasst, wenn sich eine Marke neu erfinden möchte. Von dem Logo eines Unternehmens geht demnach eine enorme Kraft aus. Gründer sollten somit jetzt ein Logo erstellen lassen, welches ihren Geschäftserfolg in höchstem Maße unterstützt.

 

Das Logo eines Unternehmens – Das steckt dahinter

Logorama, eine Animation, die beinahe vollständig aus Firmenlogos bestand, erschien im Jahr 2014. Diese Umsetzung von Markenlogos wurde sogar mit einem Oskar gekrönt. Die Zuschauer sahen die Animation und damit die in ihr integrierten Logos – und erfuhren eine direkte Verbindung.

So zeigt sich, dass längst kein Name nötig ist, um eine Bindung zu einem Produkt aufzubauen. In dem menschlichen Gehirn werden Wörter stets mit gewissen Bildern und Eindrücken verbunden. Dies gilt auch für die Brands populärer Firmen. Das Logo ist somit genauso bedeutend, wie der Name des Unternehmens.

 

Der Wandel von Marken

Firmen, die bereits über einen langen Zeitraum sehr erfolgreich sind, verändern ihr Logo in gewissen Abständen. Beispielsweise war der bekannte IT-Hersteller, der mit einem Apfel in Verbindung steht, in den Jahren nach seiner Gründung noch kaum zu erkennen. Das Logo bestand damals in einer gezeichneten Person, die unter einem Baum einem Apfel isst. Heute stellt das Logo von Apple jedoch nur noch einen Apfel dar, der futuristisch animiert ist.

Es gibt viele Marken, die sich heute auf die Vergangenheit fokussieren. Doch warum wählen diese den Weg zurück, anstatt nach vorne zu gehen? Die Orientierung der Gesellschaft stellt dafür den ausschlaggebendsten Grund dar. Viele Zielgruppen werden aktuell von einem Retro-Gefühl geprägt – darauf reagieren die Brands entsprechend. Allerdings wird das Logo der Marken dabei keinesfalls vollständig zurückentwickelt – ihm wird vielmehr ein zeitgemäßer Retro-Look verpasst.

Durch die Logos sollen stets gezielt bestimmte Inhalte vermittelt werden, wie beispielsweise eine moderne Entwicklungsstufe der Technik oder eine besondere Frische – abhängig von der jeweiligen Dienstleistung oder dem Produkt.

 

Das Logo verändern – Welche Gründe sprechen dafür?

Nicht nur grundsätzliche wechselnde Trends stellen Gründe dar, um ein Logo anzupassen. Natürlich kann das Logo eines Unternehmens schlichtweg nicht mehr zeitgemäß sein, allerdings ist eine Änderung beispielsweise auch aufgrund einer Übernahme denkbar. Verschmelzen große Unternehmen miteinander, wird häufig eine geschickte Kombination der Logos vorgenommen, um den Kunden zu vermitteln, dass die alten Werte vorhanden bleiben, diese jedoch nach modernen Maßstäben neu ausgerichtet werden.

Doch auch ein gewünschter Imagewechsel kann es nötig machen, Änderungen am Logo vorzunehmen. Falls Änderungen der Produktpalette oder des Geschäftsmodells angestrebt werden oder das Unternehmen vielleicht sogar in öffentliche Kritik geraten ist, macht ein radikales Re-Branding häufig Sinn. Durch dieses wird der Wechsel nach außen präsentiert und generiert außerdem positive Aufmerksamkeit.

 

 

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B2C-Marketing: Das muss man wissen

Unternehmen, deren Zielgruppe im Privatkundenbereich liegt, müssen B2C-Marketing betreiben. Im Rahmen eines Marketing-Mix wird im Bereich des B2C-Marketings dabei beispielsweise oft eine spezielle Kommunikationspolitik verfolgt, um sich von den zahlreichen Wettbewerbern abzugrenzen und auf einen indirekten Vertrieb gesetzt. 

Das richtige Kabel bei Allekabel.de zu bestellen gestaltet sich für Kunden zum Beispiel überaus komfortabel und einfach – allerdings müssen die potentiellen Käufer über diese Möglichkeit natürlich erst einmal in Kenntnis gesetzt werden. Auf ein professionelles Marketing können B2C-Unternehmen so keinesfalls verzichten. Was es dabei grundsätzlich zu beachten gilt, erklärt der folgende Beitrag. 

Konsumgüter erfolgreich verkaufen: B2C-Marketing

Für Käufer gestaltet es sich in der nahezu unüberschaubaren Auswahl an Produkten gar nicht so einfach, das perfekte Produkt für ihre individuellen Anforderungen zu finden. Doch ebenso schwierig gestaltet es sich für die Unternehmen, sich von ihren zahlreichen Wettbewerbern abzuheben. 

Dieses Problem der Unternehmen soll ein professionelles B2C-Marketing lösen. Dieses gibt schließlich vor, wie eine Dienstleistung oder ein Produkt auf dem Endkundenmarkt vermarktet werden muss, damit sich so viele Kunden wie möglich finden. Es lassen sich dabei vier wesentliche Instrumente ausmachen, welcher sich das B2C-Marketing bedient, nämlich die Distributions-, die Kommunikations-, die Preis- und die Produktpolitik. 

Abhängig von dem jeweiligen Unternehmen und der Branche gestaltet es sich durchaus verschieden, wie diese Marketinginstrumente miteinander kombiniert werden. 

Das macht das B2C-Marketing besonders

Innerhalb eines B2C-Geschäftsmodells können bestimmte Eigenschaften ausgemacht werden, die für die Marketingausrichtung eine wichtige Rolle spielen. 

So gibt es eine Vielzahl an anonymen Abnehmern und der Kauf erfolgt in der Regel über einen Vertriebspartner. Durch den Kunden wird die Kaufentscheidung für das jeweilige Produkt oder die Dienstleistung außerdem in vielen Fällen emotional und schnell getroffen. Über den Produktkauf trifft der Kunde dabei in der Regel ganz alleine die Entscheidung. 

Das B2C-Marketing wird jedoch auch durch die Produktart in hohem Maße beeinflusst. Eine Unterscheidung wird dabei zwischen Gebrauchsgütern mit einer langen Lebensdauer, wie Waschmaschinen oder Fernseher, und solchen mit einer kurzen Lebensdauer, wie etwa Lebensmittel, vorgenommen. 

Diese Eigenschaften des B2C-Marketings grenzen es klar von dem B2B-Marketing ab. Dieses fokussiert sich ausschließlich auf Unternehmenskunden. 

Entscheidend: Die mehrstufige Distribution

Möchten Unternehmen eine möglichst große Anzahl an potentiellen Kunden erreichen, stellt der indirekte Vertrieb über ein Netzwerk an Händlern in der Regel den empfehlenswertesten Weg dar. Die Produkte können durch die Einbindung des Einzel- und Großhandels schließlich wesentlich mehr Endkunden präsentiert und vielleicht sogar in weitere Länder exportiert werden. In der Regel ist dagegen der Aufbau eines eigenen Netzes an Filialen mit zu hohen Kosten verbunden. Lohnenswert ist dies so normalerweise nur für große Konzerne. 

Das umfangreiche Vertriebsnetz sorgt im Rahmen des B2C-Marketings jedoch nicht nur für Vor- sondern auch für Nachteile. Die Kontrolle über den Verkauf sinkt durch die unterschiedlichen Vertriebsstufen erheblich. Einfluss auf die Produktpreise für die Endkunden können die Unternehmen nur noch in einem äußerst geringen Umfang nehmen und auch lässt sich die Platzierung der Produkte im Einzelhandel kaum steuern. 

Unternehmen, die im Zuge ihres B2C-Marketings eine Niedrigpreisstrategie verfolgen, werden von der geringen Kontrolle nicht negativ beeinflusst. Anders sieht dies jedoch bei Unternehmen aus, die Premiumprodukte mit einer Hochpreisstrategie vertreiben. Diese sind in hohem Maße darauf angewiesen, dass die gewünschte Außendarstellung ihrer Produkte eingehalten wird, da das Image der Marke ansonsten stark beschädigt werden kann.

 

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B2B-Marketing 2021: Das sind die Top-Trends

Die Herausforderungen für Firmen im B2B-Bereich schreiten durch die stetige Weiterentwicklung der Digitalisierung und den ständig veränderten Kaufprozessen von Kunden immer weiter voran.

Die Corona-Pandemie agierte dabei als eine Art Katalysator, wodurch sich Unternehmen schnellstmöglich mit dem Wandel auseinandersetzen müssen, um weiterhin konkurrenzfähig zu bleiben.
Dies betrifft insbesondere den B2B-Bereich, denn veraltete Methoden, wie beispielsweise eine Kaltakquise über das Telefon oder aber direkt vor Ort gehören der Vergangenheit an.
Stattdessen gilt es auf digitale Ansprachen mit Inhalten zu setzen, die direkt auf die jeweilige Person zugeschnitten sind.
In unserem nachfolgenden Ratgeber erläutern wir die wichtigsten Trends für den B2B-Bereich im Jahr 2021, die sich von führenden Expertenmeinungen und unterschiedlichen Umfragen ableiten lassen, darunter Tipps aus dem „Trendbarometer Industriekommunikation“ des Industrieverbands für Kommunikation und Marketing (bvik) und Meinungen aus einer Deloitte-Studie, die sich mit globalen Marketing-Trends für das Jahr 2021 beschäftigt.

Perfekte Customer-Experience für die B2B-Kunden

Im Jahr 2021 verschwimmen die Unterschiede zwischen den Bereichen B2B und B2C immer mehr, denn die Geschäftskunden erwarten 2021 alle kundenorientierten Abläufe und auch alle digitalen Berührungspunkte, die sie selbst als Privatkunde wahrnehmen.
Da das Einkaufsvolumen im B2B-Bereich für gewöhnlich um etliches über dem Volumen im B2C-Bereich liegt, gehen Experten davon aus, dass die Geschäftskunden sogar noch viel umfangreichere Maßnahmen im B2B-Bereich erwarten.
Insbesondere liegt das Augenmerk eines B2B-Kunden darauf, alle Informationen, die er oder sie benötigt, innerhalb kürzester Zeit orts-, geräte- und zeitunabhängig abrufen zu können.
Dies gilt sowohl von einem Erstkontakt bis zum gesamten Kundenbindungszyklus.
Für besondere Zeiten, in denen Kontaktbeschränkungen an der Tagesordnung stehen, müssen neue Erlebnisse wie beispielsweise ein Showroom mit themenbezogenen und individualisierten Produktpräsentationen für die B2B-Kunden geschaffen werden.
Im Logistikbereich unterstützt beispielsweise eine webbasierte Speditionssoftware eine perfekte Customer-Experience.

Purpose Driven Marketing als Grundvoraussetzung für ein erfolgreiches Unternehmen

Unternehmen müssen heutzutage eine glaubhafte Grundüberzeugung darlegen, mit der sie vermitteln können, etwas Sinnvolles zu leisten.
Von besonderer Bedeutung ist hierbei, dass die Firmen eine klare Haltung einnehmen und einen Nutzen für die Gesellschaft leisten.
Im Jahr 2021 kommt an der Nutzen-Frage kein Unternehmen mehr vorbei, denn durch echten „Purpose“ kann sich ein Unternehmen von anderen Mitbewerbern klar abgrenzen, gewinnt Kundenloyalität, stärkt die Zufriedenheit der Mitarbeiter und die eigenen Markenwerte und legt somit den Grundstein für eine nachhaltige Entwicklung der Marke.

Social Commerce als Teil des Verkaufsprozesses

Was im B2C-Bereich schon seit langem an der Tagesordnung steht, spielt 2021 nun auch für den B2B-Bereich eine entscheidende Rolle: Gemeint ist das Social Commerce auch genannt Social Selling, also die Kundengewinnung über die sozialen Netzwerke.
Beachtliche 71 Prozent der Umfrageteilnehmer der bvik-Studie bekräftigen diese Aussage.
Im Vergleich dazu lag die Zustimmung zu dieser These im Jahr 2018 bei circa der Hälfte der Teilnehmer.
Bereits das Jahr 2020 konnte zeigen, dass die sozialen Netzwerke ein hilfreiches Instrument darstellen, um mit potenziellen Kunden eine nachhaltige Beziehung aufzubauen und die Wahrscheinlichkeit eines Abschlusses zu steigern.

Der Verkauf über digitale Vertriebsplattformen

Um langfristig konkurrenzfähig zu bleiben, werden digitale Verkaufsplattformen wie beispielsweise Amazon Business, Alibaba oder auch wlw immer wichtiger.
Besonders im Bereich von standardisierten Produkten gibt es für Firmen meist keine Alternative.
Die Vorteile dieser Verkaufsplattformen liegen vor allem darin, dass eine Bindung von Kunden und Mitarbeiter alleinig über digitale Kanäle und ohne jeglichen persönlichen Kontakt erfolgt und dass neue Kunden gewonnen werden können.
Dieser Trend wird noch durch die aktuellen Reisebeschränkungen und den immer stärkeren Nachhaltigkeitsaspekt verstärkt.

Zielgruppen orientierte Marketingmaßnahmen

Besonders durch die Coronakrise gilt es im Jahr 2021 für Unternehmen, sich verstärkt auf die Bedürfnisse der analysierten Zielgruppe einzustellen, um deren Vertrauen in die eigene Marke zu stärken.

 

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Büroreinigung: So wird sie richtig vermarktet

Berlin ist groß und der Wettbewerb unter den Reinigungsfirmen auch. Wer seine Büroreinigung in Berlin vermarkten möchte, um mehr Neukunden generieren zu können, sollte hinsichtlich des Marketings unbedingt am Ball bleiben. Ohne eine angemessene Vermarktung, die regelmäßig fortgeführt und verfeinert werden muss, wird es schwierig werden, das Geschäft wunschgemäß ausbauen zu können. Für das Marketing sollten die Wünsche der potenziellen Kundschaft genau bekannt sein. Denn nur, wenn man die Bedürfnisse seiner Zielgruppe genau kennt, kann man sie mit Werbemaßnahmen ansprechen. Gleichzeitig sollten die eigenen Geschäftsräume immer wieder als Vorbild für die Reinigungsleistungen stehen. Vollkommen makellos sollte sich das eigene Reinigungsunternehmen selbst präsentieren. Dies gilt auch für die Geschäftsfahrzeuge und das Personal. Kompetenz, Einsatzbereitschaft und hervorragende Leistungen sollten das Aushängeschild der eigenen Firma sein.

Optimale Strategien für den Werbeerfolg

Als Strategie sollten ausschließlich die Vorzüge der Büroreinigung in Berlin in den Vordergrund gestellt werden. Es schreckt viele potenzielle Kunden ab, wenn ausschließlich der Endpreis in den Vordergrund der Werbemaßnahme gerückt wird. Das liegt daran, dass die Preisgestaltung entweder als zu teuer oder aber als zu günstig empfunden wird. Beide Auslegungsarten sind für das Geschäft allerdings ungünstig. Letztlich sollte ausschließlich die Reinigung des Büros in den Vordergrund gestellt werden, die für den Kunden mit keinem Aufwand verbunden ist. In sämtlichen Marketingmaßnahmen sollte dies auch so kommuniziert werden. Die Vorteile der Büroreinigung sollten schon im Werbeslogan zum Ausdruck kommen. Der Slogan, der Firmenname und das Logo sind wichtig für einen Wiedererkennungswert.

Passende Werbeformate nutzen

Die Werbung sollte weit gestreut geschaltet werden. Zunächst ist das Onlinemarketing wichtig. Potenzielle Kunden verschaffen sich häufig über das Internet einen Überblick. Eine Anzeigenschaltung ist daher sehr erfolgversprechend. Google Ads bietet hierzu nützliche Tools, die schnell und einfach verwendet werden können, um eine hohe Präsenz im Internet zu erlangen und auch über die Suchmaschine gefunden zu werden. Die entsprechenden Keywords sollten hierzu ausgewählt werden. Die Konzentration liegt hierbei auf das Reinigen von Büros in Berlin.

Die Referenzen des eigenen Unternehmens sollten sich aus Bewertungen der Dienstleistungen ergeben. Aus diesem Grund sind gute Bewertungen der Reinigungsleistungen auf der eigenen Website sehr wichtig. Sie bieten einen Anhaltspunkt für neue Kunden, die sich dazu entscheiden wollen, die Dienstleistungen in Anspruch zu nehmen. Ein Mailing in Form von Newslettern sollte vorbereitet sein, damit es von potenziellen Kunden genutzt werden kann, die noch unentschlossen sind.

Weiterhin bietet Google über das Maps Tool noch die Möglichkeit, regional Werbung zu schalten. Hier kann die Funktion rund um den Geschäftsstandort herum genutzt werden, dass Werbung online geschaltet wird. Viele Interessenten nutzen Google Maps, um Unternehmen aus der Nähe beauftragen zu können. Für die lokale Werbung eignet sich auch nach wie vor Plakat- oder Flyerwerbung. Auch Türhänger, Poster und Aufkleber, sowie Inserate in kostenlosen Wochenzeitungen, die lokal verteilt werden, nutzen viele Interessenten, die nach einer geeigneten Reinigungsdienstleistung suchen. Lokal wird auch Werbung auf Fahrzeugen häufig eingesetzt. Das können Banner auf öffentlichen Verkehrsmitteln sein oder aber auch ein Werbebanner auf dem eigenen Firmenfahrzeug.

Willkommensgeschenke und besondere Angebote sollten in der Werbung zurückhaltend als Marketingmaßnahme genutzt werden. Mit Rabatten und besonderer Promotion sollten in erster Linie die Bestandskunden belohnt werden. Dabei wird immer wieder unterstellt, dass Bestandskunden eine Weiterempfehlung als Mund zu Mund Propaganda initiieren. Zufriedene Kundschaft empfiehlt die guten Leistungen grundsätzlich weiter. Diesen Mechanismus kann man sich auch als Verkaufsförderung gleich zunutze machen.

 

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Marketing Tipps: So wird das Gewinnspiel erfolgreich

Dank der einfachen Teilnahme über das Internet erfreuen sich Online-Gewinnspiele steigender Beliebtheit. Für Sie als Unternehmen ist die Ausrichtung eines Wettbewerbs eine einmalige Gelegenheit, Neukunden zu generieren, Stammkunden zu halten, die Bekanntheit Ihrer Marke zu steigern und Verkaufszahlen in die Höhe zu treiben. Schließlich liefert Ihnen die Analyse der eingehenden Daten wichtige Informationen für künftige Marketingstrategien. Dies alles funktioniert aber nur mit der richtigen Gewinnspiel-Strategie – vom ersten Schritt bis zur Nachbereitung.

Planung ist das A und O

Ob als Kleinbetrieb oder international agierender Konzern – auf einen gut durchdachten Gewinnspiel Wettbewerb als innovative Marketing-Kampagne sollten Sie nicht verzichten. Damit nicht nur Ihre Teilnehmer, sondern auch Sie als Gewinner aus Ihrem eigenen Wettbewerb hervorgehen, ist eine detaillierte Ausarbeitung sämtlicher Aspekte eines Online-Gewinnspiels unerlässlich. Mit einer durchdachten Strategie nach der Beantwortung der folgenden Fragen wird Ihr Gewinnspiel garantiert zum Erfolg.

In welchen Fällen lohnt die Durchführung eines Gewinnspiels?

Online-Gewinnspiele sind in jedem Fall lohnenswerte Marketingkampagnen:

 

  • Direkt nach der Firmengründung
  • Bei ausbleibender Kundschaft
  • Bei hohem Publikumsinteresse, aber wenig Verkäufen
  • Zur Lead-Generierung und Vergrößerung der Zielgruppe
  • Um im Gespräch zu bleiben
  • Zu saisonalen Ereignissen wie Weihnachten oder Ostern

 

Welche Kampagne ist die richtige?

Sie können Ihren Wettbewerb auf verschiedenste Art durchführen:

 

  • Als reine Verlosung
  • Preisrätsel mit erforderlicher Lösung
  • Teilnehmer zu selbstständigen Aktionen aufrufen – Fotos einsenden
  • Kostenlos oder mit geringem Einsatz – Einkäufe oder Spenden
  • Für bestimmte Zielgruppen – ausschließlich Studenten

 

Welches Ziel möchten Sie unmittelbar oder langfristig erreichen?

  • Neukunden gewinnen
  • Stammkunden halten
  • Bekanntheit auf sozialen Medien steigern
  • Reputation Ihrer Firma durch soziale Gewinnspiele erhöhen
  • Sofort-Verkäufe generieren

Wie viele Preise möchten Sie zur Verfügung stellen?

Möglich sind Preisstaffelungen oder jeden 100. Kunden gewinnen zu lassen. Je höher die Gewinnchancen und einfacher der Einsatz, desto höher klettert im Allgemeinen die Teilnehmerzahl.

Auch die Dauer des Gewinnspiels kann über seinen Erfolg entscheiden. Ist es zu kurz, verlieren Sie mögliche Anmeldungen, müssen Teilnehmer zu lange auf das Ende warten, verlieren sie möglicherweise das Interesse. Einen maximalen Zeitraum von sechs Wochen sollte Ihr Wettbewerb nicht überschreiten. Oft lohnen sich kurze, regelmäßig wiederkehrende Gewinnspiele zur Aufrechterhaltung Ihres Traffics.

Wo sollten Sie Ihr Gewinnspiel platzieren?

Sie müssen Ihr Gewinnspiel nicht auf einen Kanal beschränken. Platzieren Sie es je nach Ihrer Zielgruppe auf Ihrer eigenen oder einer speziell erstellten Landing Page und binden Sie Facebook-Like- oder Twitter-Follow-Buttons ein. Bedenken Sie die aktuelle Gesetzeslage und die Regeln der einzelnen sozialen Netzwerke zur Durchführung von Gewinnspiel-Kampagnen.

Welches Design erzeugt Aufmerksamkeit?

Lassen Sie die Besucher Ihrer Gewinnspielseite auf Anhieb erkennen, worum es sich handelt und weshalb sie am ausgeschriebenen Wettbewerb teilnehmen sollten:

  • Aufmerksamkeitsstarke Überschrift
  • Abbildung des Gewinns
  • Preisinformation
  • Handlungsaufforderung
  • Start- und Enddatum des Gewinnspiels
  • Anmeldeformular

 

Setzen Sie sich von unseriösen Anbietern ab. Veröffentlichen Sie transparente Teilnahmebedingungen und Informationen zur weiteren Nutzung der eingegebenen Daten.

Welche Preise eignen sich?

Branchenbezogene Preise sprechen Ihre Zielgruppe an und erhöhen den Anreiz einer Teilnahme. Auch wird Ihr Unternehmen so garantiert mit dem Gewinn in Zusammenhang gebracht. Überlegen Sie auch, wie viel Geld Sie aus dem Gesamtbudget Ihrer Kampagne in die Gewinne investieren möchten.

Es ist so weit …

Sie haben Ihr Gewinnspiel erstellt. Nun geht es daran, Ihre Kampagne zu bewerben. Dabei können Sie mehrere Kanäle parallel in Gang setzen.

Promotionsmöglichkeiten

  • E-Mail-Marketing
  • Influencer-Marketing
  • Newsletter
  • Landing-Page
  • Blogs
  • Soziale Medien
  • Foren und Communities
  •  Interne Links
  • Anzeigen

Starten Sie ein bis zwei Wochen im Voraus die Ankündigung Ihres Gewinnspiels und veröffentlichen bis zum Schluss regelmäßige Erinnerungen und Updates.

 

Marketing-Tools

Durch Schlüsselindikatoren können Sie:

  • die Entwicklung Ihres Wettbewerbs in Echtzeit überwachen und analysieren
  • den Erfolg Ihrer Leads messen
  • am Ende ersehen, ob Sie Ihr Ziel erreicht haben

 

Nach dem Gewinnspiel geht es weiter

Informieren Sie sofort nach Beendigung des Wettbewerbs die Gewinner, veröffentlichen Sie ihre Namen und versenden Sie die Preise. Aktualisieren Sie sämtliche Informationen auf Ihrer Gewinnspielseite und lassen Sie sie noch einige Zeit offen. Halten Sie nach dem Wettbewerb die Kundenbindung aufrecht und bieten neue Anreize für weiterführende Interaktionen, sind am Ende auch Sie ein Gewinner!

 

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IT-Branche erschließt neue Märkte

Die IT-Branche präsentiert sich in den aktuellen Zeiten von Zwangsurlaub und Kurzarbeit als äußerst krisenstabil und innovativ. Rentable Technik-Trends, die von den Softwareprogrammierern und Computerherstellern entwickelt werden, werden mithilfe modernen Marketings sowohl in neue als auch in alte Märkte getragen. 

Dennoch können auch in der IT-Branche einige Entwicklungen beobachtet werden, welche besonders die Hardware-Hersteller beunruhigen. Beispielsweise investieren Unternehmen, besonders in Krisenzeiten, immer weniger in Hardware. Heutzutage werden ihnen schließlich auch tolle Alternativen geboten – anstatt das Gerät zu kaufen, ist so zum Beispiel auch einen Drucker mieten möglich. 

Der B2B-Bereich schwächelt 

Generell geht es der IT-Branche in Deutschland überaus gut. Im Zuge der aktuellen Krise kämpfen andere Branchen ums Überleben, der IT-Bereich kann dagegen sogar Zuwächse verzeichnen. 

Allerdings sehen die Entwicklungen im B2B-Bereich weniger rosig aus. Die Unternehmen schränken ihre finanziellen Ausgaben für Hardware ein, treten auf die Bremse und verlängern ihre Investitionszyklen. Im Bereich der Hardware wird das zukünftige Wachstum daher laut Experten nicht allzu hoch ausfallen. 

Es gibt auch immer mehr Unternehmen, die generell davon Abstand nehmen, bürotypische Geräte, wie Drucker oder Kopierer, zu kaufen. Stattdessen bedienen sie sich praktischen Miet- oder Leasingangeboten. So profitieren sie von dem Vorteil, dass die Investition für die Büroausstattung nicht in der Unternehmensbilanz auftaucht, sondern die monatliche Rate für die Miete beziehungsweise das Leasing direkt von der Buchhaltung verbucht wird. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, die monatliche Zahlung vollständig im Rahmen der Betriebsausgaben von der Steuer abzusetzen.

Vorteil durch Erschließung neuer Märkte

Doch auch, wenn das B2B-Geschäft in seiner Dynamik nachlässt, so fällt die Wertschöpfung in der IT-Branche doch generell höher aus, als in der Autoindustrie oder im Maschinenbau. Pro Jahr liegt die Wertschöpfung bei rund 150 Milliarden Euro. 

Ein ausschlaggebender Grund dafür ist, dass sich die Industrie der IT äußerst innovativ zeigt und in regelmäßigen Abständen in neue Märkte vordringt. Beispielsweise hat vor einigen Jahren der Absatz von Laptops einen außerordentlichen Boom erfahren. Im Jahr 2008 wurden so erstmalig weltweit mehr als 300 Millionen mehr mobile Geräte als stationäre Computer verkauft. 

Seit dieser Zeit kann bereits der Trend zur Miniaturisierung erkannt werden. Zu wahren Verkaufsrennern haben sich so die kleinen Notebooks entwickelt, die als Netbooks bezeichnet werden. Doch auch die steigende Nachfrage kann in der IT nicht verhindern, dass ein großer Preiskampf ausbricht. Der Preis für die Hardwarekomponenten sinkt nämlich schneller, als die Verkaufszahlen steigen. Dennoch zeigen diese Beispiele aus der Vergangenheit, dass die IT-Branche schon immer fähig war, neue Trends zu erkennen und sich an diese schnellstmöglich anzupassen. 

Großen Chance durch Corona-Pandemie

Auch die aktuelle Corona-Pandemie hat für die IT-Unternehmen große Möglichkeiten eröffnet. Beispielsweise sind immer mehr Menschen gezwungen, von zuhause aus dem Home Office zu arbeiten – von dieser neuen Situation profitiert die IT-Branche natürlich. In den Unternehmen ist es nötig, neue IT-Strukturen zu etablieren und viele Verbraucher mussten neue Geräte anschaffen, um auch aus dem Home Office weiterhin produktiv arbeiten zu können. 

Auch Software-Anbieter, die beispielsweise Anwendungen für Videokonferenzen anbieten, ziehen Vorteile aus den weiterhin geltenden Kontaktbeschränkungen und dem Social Distancing. Fraglich ist aktuell noch, ob auch nach dem Ende der Pandemie die neu gewonnen Möglichkeiten, die durch eine innovative IT-Branche geschaffen wurden, weiterhin genutzt werden.

 

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Reputation Management: Datenschutz & Reputation

Durch die DSGVO erhalten Verbraucher eine größere Kontrolle über ihre privaten Daten. Auch, wenn die Umsetzung an einigen Stellen noch hapert, bewertet der Großteil der Konsumenten dies als äußerst positiv und scheut sich so auch nicht davor, ihre entsprechenden Rechte einzufordern. 

Eine kürzlich durchgeführte Umfrage, die sich mit dem Schutz von personenbezogenen Daten beschäftigt, hat gezeigt, dass rechtliche Schritte für knapp 70 Prozent der Befragten infrage kommen würden, wenn die DSGVO von einem Unternehmen nicht berücksichtigt werden würde. 85 Prozent würden dann sogar einen Anbieterwechsel vornehmen. Nahezu genauso viele Befragte würden das Unternehmen zumindest negativer wahrnehmen. 

Inwiefern ein vorbildlicher Datenschutz auch das Image und die Reputation eines Unternehmens maßgeblich beeinflussen kann, erklärt der folgende Beitrag. 

Unzureichender Datenschutz gefährdet Reputation

Die DSGVO ist seit dem Mai des Jahres 2018 wirksam und stellt seitdem für die Unternehmen große Herausforderungen dar. Werden die Anforderungen nicht beachtet, müssen nicht nur negative finanzielle Konsequenzen in Form von Geldstrafen erwartet werden – auch das Image kann massiv leiden. Wird beispielsweise so die digitale Archivierung nicht professionell und DSGVO-konform durchgeführt, kann die Reputation stark gefährdet werden.

Grundsätzlich muss jede Verletzung des Datenschutzes an die jeweilige Aufsichtsbehörde gemeldet werden – falls personenbezogene Daten von dieser betroffen sind. Dadurch steigt die Wahrscheinlichkeit, dass Datenschutzverletzungen häufiger an die Öffentlichkeit gelangen. Der Ruf eines Unternehmens kann dadurch bereits einen weitreichenden Schaden nehmen, der wesentlich tiefgreifender ist, als hohe Bußgelder. Verbraucher sind aufgrund der Datenschutzskandale der Vergangenheit auf dieses Thema hochgradig sensibilisiert und messen dem Schutz ihrer Daten daher einen extrem hohen Stellenwert bei. 

Wettbewerbsvorteil durch vorbildlichen Datenschutz

Natürlich ist es in der Praxis eine Herausforderung, einen vorbildlichen Datenschutz zum Vorteil gegenüber der Konkurrenz zu haben. Ein Wechsel der Perspektive ist allerdings durchaus lohnenswert – schließlich stellt ein gutes Image immer einen potentiellen Wettbewerbsvorteil dar. 

Unternehmen müssen dazu allerdings in den Dialog mit einer Öffentlichkeit treten, die stetig kritischer wird. Wird ein umfangreicher Datenschutz in einem Unternehmen gelebt, wird den Kunden vermittelt, dass ihre Daten wertgeschätzt und entsprechend geschützt werden. 

Verbraucher sorgen sich dabei nicht nur um ihre personenbezogenen Daten, sondern ebenfalls um ihre grundsätzliche Privatsphäre. 45 Prozent der Konsumenten vertreten die Annahme, dass ihre Privatsphäre für die Unternehmen im digitalen Kontext keine Rolle spielt. So wird besonders in diesem Bereich Potential für vertrauensbildende Maßnahmen geschaffen, welches von den Unternehmen nicht ungenutzt bleiben sollte. Die rechtliche Grundlage bildet auch dabei die DSGVO. 

Datenschutz mehr als reiner Kostenfaktor

Es gibt natürlich viele Fälle, in denen besonders die drohenden Strafen motivieren, die DSGVO umzusetzen. Allerdings stellt Datenschutz keinen reinen Kostenfaktor mehr dar. 

Unternehmen investieren durch diesen viel mehr in ihre Kundenbindung und die Zukunfts- und Innovationsfähigkeit. Heutzutage braucht es für Verbraucher schließlich nur einen Klick, um zum nächsten, vermeintlich besseren Angebot geleitet zu werden. Durch die digitale Transformation wurde ein verstärkter Verdrängungswettbewerb angeregt, wodurch es für Unternehmen in hohem Maße darauf ankommt, neuartige Dienstleistungen zu entwickeln und ihre Kunden langfristig zu binden. Um sich dabei von ihren Wettbewerbern erfolgreich abzuheben, ist die Einhaltung eines umfangreichen Schutzes der Privatsphäre und personenbezogenen Daten essentiell. 

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Logo-Design: Diese Fehler sollten vermieden werden

Das Element, das von Menschen in der Außenpräsentation eines Unternehmens als erstes wahrgenommen wird, ist das Logo. Es beeinflusst damit auch die Entwicklung der weiteren Designs und Visuals und wird zu einem elementaren Element des Corporate Designs.

Für die Logoerstellung sollten Unternehmen daher durchaus einige Zeit und Mühe investieren. Denn, unabhängig davon, wie gut die Produkte oder Dienstleistungen auch sein mögen – die Kunden können von der Kompetenz kaum überzeugt werden, wenn der visuelle Auftritt nicht ansprechend ist. Das Logodesign ist keine einfache Aufgabe, weshalb der folgende Beitrag erklärt, welche die größten Fehler sind, die es zu vermeiden gilt. Darüber hinaus gibt es natürliche noch weitere No-Gos, auf die bei einem professionellen Logodesign verzichtet werden sollte.

Klauen, imitieren, kopieren

Im Internet finden sich vielfältige Inspirationen für schicke Unternehmendesigns. Die Logos der international und national erfolgreichen Marken zeichnen sich dabei durch einen besonders hohen Wiedererkennungswert aus.

Natürlich mag die Versuchung daher groß sein, erfolgreiche und professionelle Logos zu imitieren. Allerdings sollte dies unbedingt vermieden werden, denn ein Plagiat wird im Laufe der Zeit auf jeden Fall auffallen. Dies kann dann Häme und Spott bedeuten, aber auch rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen.

Stockmaterial nutzen

Im Internet sind nichtssagende und generische Symbole bereits für sehr günstige Preise erhältlich und können dann zu einer individuellen Kreation weiterverarbeitet werden. Allerdings hat dies mit einem wirklich kreativen und authentischen Design nicht viel zu tun.

Die Aussagekraft, die ein auf diesem Weg produziertes Logo hat, wird mit großer Wahrscheinlichkeit sehr gering ausfallen. Wesentlich empfehlenswerter ist es, das Logo in einer vollständigen Eigenkreation zu designen, um so die individuellen Besonderheiten bestmöglich hervorheben zu können.

Zu viele Ideen

In der Planungsphase gibt es oft eine große Bandbreite an guten Ansätzen für das Logodesign, die am liebsten alle im finalen Ergebnis untergebracht werden sollen. Allerdings wird das Logo dadurch in vielen Fällen sehr kompliziert. Darunter leidet dann die nötige Klarheit. Um dies zu vermeiden gilt daher: Wählen Sie eine gute Logo-Design-Firma!

Ein Logo soll über einen hohen Wiedererkennungswert verfügen und eine Kernaussage über das Unternehmen treffen. Sind zu viele Ideen in dem Logo untergebracht, sind diese Ziele allerdings kaum zu erreichen. Besser ist es, nur die wirklich stärksten Ideen im endgültigen Logo umzusetzen.

Zu viele Farben

Selbstverständlich kann ein Logo leuchtend und farbenfroh gestaltet werden. Allerdings wird die Auswahl der Farben, die zueinander passen, umso schwieriger, desto mehr vorhanden sind.

Außerdem muss ein Logo auch immer die Kraft haben, als schwarz-weiß Version zu funktionieren. Ein eigentlich gutes Design kann durch eine falsche Auswahl der Farben stark leiden.

Typografische Fehler

Ein Logo wird stark durch seine Typografie beeinflusst. Daher muss bei der Gestaltung auf diese besonders geachtet werden. Beispielsweise gibt es viele Schriften, die sich in der Vergangenheit bei der Logogestaltung bewährt haben, allerdings kann durchaus auch ein wenig experimentiert werden.

Dennoch sollte stets im Hinterkopf behalten werden, dass alle Schriften eine bestimmte Wirkung erzielen. Idealerweise wird eine Schriftart gewählt, die heutzutage noch nicht in jedem zweiten Logo zu finden ist, aber dennoch eine gewisse Seriosität ausstrahlt und das Image des Unternehmens bestmöglich widerspiegelt.

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